Berlin - Die Grünen kritisieren die geplante Mehrwertsteuer-Senkung für Speisen in der Gastronomie. "Die reduzierte Mehrwertsteuer ist vor allem ein Steuergeschenk für große Fastfood-Ketten", sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Die viel beschworene ...

Kommentare

(17) Pontius · 28. April um 18:06
@16 Also während der Coronapandemie werden sich einige an der Mischkalkulation durchaus etwas aufgebessert haben - sofern sie ausreichend to-go-Produkte anbieten konnten. Also vor allem die großen Player.
(16) raffaela · 28. April um 17:59
Normalerweise hat man eine Mischkalkulation! @15 Sicher gibt es immer einen der billiger ist, das gibt es überall. Ob der dann auch nicht einsteckt? Meine Erfahrung sagt mir was anderes. Mich wundert schon seit der Pandemie, warum ich im Restaurant genauso viel bezahlen muss wie bei "to go". Der dumme Michel merkt es vielleicht nicht. Rechnet doch keiner nach - sind alles Bruttopreise.
(15) Pontius · 28. April um 17:42
@9 Wer das nicht außer Haus extra einpreist, der hat in der Regel eine Mischkalkulation. Bist du nicht der einzige Player auf dem Dorf, dann gibt es am Ende immer einen, der mit ähnlicher Qualität günstiger ist - und man es sich eben nicht einfach so einstecken kann.
(14) thrasea · 28. April um 17:07
@12 Danke für diese Insights. Ich glaube, ich möchte gar nicht mehr mehr wissen 😅🙈
(13) raffaela · 28. April um 17:06
2/2 Ansonsten landet es einfach beim Wirt, sofern er das überhaupt in die Kasse gebont hat.
(12) raffaela · 28. April um 17:05
Nun ja @10. Ich habe in meinem ersten Beruf das Hotelfach von der Pike auf gelernt. Und ich weiß sehr wohl, was in der Gastro nach wie vor am Fiskus vorbeiläuft. Ich kenne den Chef einer Pizzeria und er hat gemeint, während der Pandemie ging es ihm so gut wie nie. Man muss ja auch die Personalkosten rechnen, die Tischwäsche, Heizung, Wasser, Toilettenreinigung etc. Da macht das Glas Cola nicht viel aus. Für mich sollten die niedrigen MwSt- Sätze an den Gast weitergegeben werden. 1/2
(11) thrasea · 28. April um 17:00
Weiter zu @3: Gerade bei Fastfood-Ketten könnte man die Senkung allerdings leicht weitergeben. Insofern wäre eine Aufforderung der Politik schon richtig und hilfreich, da stimme ich dir durchaus zu.
(10) thrasea · 28. April um 16:59
@6 Ich will für solche Gastronomen nicht unbedingt Partei ergreifen. Korrekt wäre es, wenn man den niedrigeren Steuersatz für Speisen zum Abholen durch niedrigere Preise weitergibt. Wie man öfter liest, sind die Preise für Speisen oft nicht auskömmlich und werden daher mit hohen Getränkepreisen quersubventioniert. Das fehlt den Gastronomen, wenn man Speisen nur abholt. @3 Ich bin ja gegen dieses Steuergeschenk. Ich denke nur, dass man Gastronomen nicht zum Weitergeben verpflichten kann.
(9) raffaela · 28. April um 15:01
Dass diese Bäckerei-Kette mal aufklärt finde ich gut. Aber nochmal draufschlagen? Ich weiß nicht wie dort die Preise sind. Aber bei uns sind die Preise Brötchen exorbitant gestiegen. Dies gilt ebenso für den Verzehr in Gastronomien. Die MwSt ist für jede Firma ein durchlaufender Posten. Und viele bereichern sich jetzt aber an genau dieser .
(8) raffaela · 28. April um 14:58
Das ist bei allen so, die auch "to go" anbieten. So oft gehe ich nicht in die Pizzeria oder hole mir eine. In der Regel gehe ich lieber mal gepflegt essen. Und man muss sich schon fragen, was das Ganze soll. Normal müsste ich als Verbraucher 12 % weniger bezahlen. Macht bei 10 Pizzen mal locker 15 Euro. Die der Wirt nämlich einsteckt. Weil ich gehe nicht davon aus, dass die an das Finanzamt auch 19 % abführen. Deshalb stimme ich zu, dass die MwSt nicht gesenkt werden sollte. Der Gast hat nix von
(7) anddie · 28. April um 11:37
Also es gibt anscheinend auch Geschäfte, die unterschiedliche Preise verlangen. Bäckereien machen da wohl gerade etwas den Vorreiter <link> oder <link> (vielleicht aber auch nur, um auf diese verwirrende Gesetzesregelung hinzuweisen). Musst also dann bei deiner Pizzeria nachfragen, warum die das nicht machen.
(6) raffaela · 28. April um 11:27
@5 Dass die unterschiedlichen MwSt Sätze schon ewig gelten ist mir sehr wohl bewusst. Und ich rede hier nicht von mehr Serviceleistungen, sondern von der Tatsache, dass wenn ich Pizza abhole, mir diese höheren "Serviceleistungen" ja berechnet werden, die ich gar nicht in Anspruch nehme. Somit kassiert der Wirt 12% von mir obwohl er "über die Straße" nur 7 % an das Finanzamt abführen muss.
(5) anddie · 28. April um 10:13
@4: Das ist doch aber nichts neues, die Regelung mit unterschiedlichen Mwst-Sätzen gibt es schon ewig. Und beim höheren Steuersatz sind halt auch mehr "Serviceleistungen" enthalten. Und die Regel bietet halt vor allem bei kleineren Gastrobetrieben auch ein großes Missbrauchspotential, weil eh kein Gast nach einem Bon fragt.
(4) raffaela · 28. April um 07:55
Das ist doch eh eine Schummelpackung. Wenn ich ein Restaurant besuche und die Speisen dort verzehre, werden 19% USt erhoben. Lasse ich sie mir liefern oder hole sie ab, bezahlt der Wirt lediglich 7 % Umsatzsteuer. Wenn ich eine Pizza abhole, hat der Wirt weniger Kosten und spart 12 % USt. Ich bezahle aber genauso viel brutto für die Pizza wie wenn ich mich bedienen lasse, das Besteck und den Teller benutze, die Heizung für mich läuft, die Toilette benutzt wird usw. Das ist m.E. eine Sauerei!
(3) Pontius · 28. April um 07:16
@2 wenn ich die Aussage zum Gesetz mache, dass sich die Preise eh nicht sinken, dann werden sie das auch nicht. Und zuvor wurde damit Wahlkampf gemacht, dass sie wieder sinken sollen. Diesen Aufschrei über diese Subvention, die zudemnoch an vielen Gastbetrieben vorbei in die Taschen der Fastfoodindustrie läuft, vermisse ich - das war nicht deutlich genug artikuliert.
(2) thrasea · 28. April um 07:08
@1 Was der CDU-Abgeordnete sagt, ist doch eine Selbstverständlichkeit. Oder forderst Du, dass der Staat die Preise in der Gastronomie per Gesetz festlegen soll?
(1) Pontius · 28. April um 05:52
"Der CDU-Abgeordnete Fritz Güntzler zieht eine Preissenkung für Restaurantgäste nicht in Betracht." Und das sollte einen Aufschrei bewirken, aber es wird einfach hingenommen.
 
Suchbegriff