Svenja Appuhn, Co-Vorsitzende der Grünen Jugend, äußerte scharfe Kritik an den jüngsten Vorschlägen von Verteidigungsminister Boris Pistorius bezüglich einer möglichen neuen Form der Wehrpflicht. Laut Appuhn könnten Pistorius' Überlegungen zu einer Musterungspflicht die junge Generation als ...

Kommentare

(30) Pontius · 31. Mai 2024
geringen Vorräte sind damit nur teilweise zu erklären - hier hat man sich auf die USA verlassen und zugleich die "Friedensdividende" im Sinn gehabt. Allerdings sollte man Deutschland ob der großen Aufgaben nicht gleich in ein Loch werfen (wenn andere quasi ebenso an dessen Abhang hängen) - der Russe hat keinerlei Kapazitäten in nächster Zeit diese Schwäche auszunutzen, denn er ist selbst arg geschwächt.
(29) Pontius · 31. Mai 2024
@10 Noch eine Bemerkung zu dieser Studie: GB steht mit Munitionsvorräten von 6 oder 7 Tagen jetzt nicht so viel besser da, selbst bei der USA gibt es Munitionsmängel für einzelne Systeme in dieser Studie. <link> bietet noch eine Übersicht, die von Deutschland gelieferten Munitionsbestände sind neben der USA mit am größten. Das relativiert in keinster Weise die fehlenden Vereinbarungen mit der Rüstungsindustrie und auch die
(28) Polarlichter · 30. Mai 2024
@27 Das wünsche ich dir ebenso!
(27) Sonnenwende · 30. Mai 2024
@26 😂 So, ich bin müde und gehe jetzt schlafen. Vielen Dank für die erquickliche Diskussion. Wünsche dir noch einen schönen Abend.
(26) Polarlichter · 30. Mai 2024
@25 Rheinmetall muss andererseits aber auch Prioritäten setzen. Die Ausarbeitung des Sponsoring-Vertrages mit dem BVB hatte wohl Vorrang. Sarkasmus sei gestattet... .
(25) Sonnenwende · 30. Mai 2024
@24 das ist meiner Meinung nach übrigens typisch deutsch: es muss alles über reguliert sein, und es muss auch alles perfekt sein, dann wird es umständlich und man braucht viel mehr Zeit und verschätzt sich. Das ist auch nichts Neues, denn wie sang schon Mike Krüger vor 44 Jahren: "Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehen…".
(24) Polarlichter · 30. Mai 2024
@23 Danke, nun ja. Bzgl. der Panzer muss man tatsächlich widerum mehr Rheinmetall in die Pflicht nehmen. Das betrifft klassische Panzer als auch verpanzerte Fahrzeuge, die repariert und teils schon hätten überliefert werden sollen.
(23) Sonnenwende · 30. Mai 2024
@22 ich hatte meinen Kommentar 20 noch ergänzt, vielleicht hast du das nicht gelesen: ich weiß auch nicht warum Deutschland immer so lange braucht, das ist ja nicht das einzige Beispiel. Aber was Rheinmetall anbetrifft habe ich neulich im Zeit Forum gelesen, der User hat es auch mit Links belegt, dass Rheinmetall daran auch nicht ganz unschuldig ist. Es gab zum Beispiel enorme Lieferverzögerungen bei Panzerlieferungen, teilweise bis zu zwei Jahren und Ähnliches.
(22) Polarlichter · 30. Mai 2024
Ja, das Verrutschen passiert mir auch immer. Aber wenigstens werden mir nun die Antworten angezeigt. Danke dir übrigens nochmal, dass du das Thema bei Klamm anbrachtest. =)
(21) Polarlichter · 30. Mai 2024
@20 Bzgl. den Lieferungen ist es richtig. Das Problem ist nur Frankreich produziert de facto das 3 fache aktuell im Vergleich zu zuvor. Deutschland braucht 2 Jahre um dieses Jahr erst mit Rheinmetall die Idee nach mehr Produktion auszuarbeiten, gleichzeitig aber auch nicht außer Landes einzukaufen. Das ist schon sehr problematisch. Schlussendlich hat es nun auch Tschechien in die eigene Hand genommen, beklagt sich jedoch über mangelnde Zahlungsmoral und Verzögerungen ein paar Länder.
(20) Sonnenwende · 30. Mai 2024
@19 ja ich meine Kommentar 15 😂 - immer diese Verrutscheritis. Zu Macron: diese Lieferungen von Munition u.a. sind ja ein gemeinsames Vorgehen. Und da musste Macron schon überzeugt werden: <link> Ich weiß auch nicht, warum Deutschland immer so lange braucht, bis es mal anfängt, aber ich meine neulich gelesen zu haben, dass Rheinmetall daran auch nicht ganz unschuldig ist.
(19) Polarlichter · 30. Mai 2024
Scholz hat nun zu Beginn des Jahres verkündet mit Rheinmetall damit auch zu starten. 2 Jahre danach kommt die Idee, zur Umsetzung und Aufbau der Anlagen vergeht weiter wichtige Zeit. @17 Du meinst Kommentar 15?
(18) Polarlichter · 30. Mai 2024
@15 Das ist nicht ganz richtig. Macron hat schon vor der 2. Ukraineinvasion mehrfach betont, dass man mehr Munition innerhalb Europa anfertigen muss, um sich verteidigen zu können und auch unabhängig genug zu sein. Frankreich hat auch niemals Deutschland und dem Rest Europas untersagt international Munition einzukaufen. Ansonsten gerne ein Link dazu? Frankreich hat nun auch eine 3-fache Munitionsproduktion.
(17) Sonnenwende · 30. Mai 2024
@16 Och, eigentlich finde ich dass Macron und Scholz sich gut ergänzen – wenn sie zueinander kommen können und das versuchen sie ja gerade. Hast du meinen Kommentar 14 gelesen?
(16) Polarlichter · 30. Mai 2024
Gerade mit Hinblick auf die Geschichte des Landes sollte Deutschland eher ein starkes Land sein mit dem Ziel starker europäischer Abkommen, wie z.B. von Macron um ebenso federführend auch sich schützend vor und nicht versteckend hinter seinen befreundeten europäischen Staaten zu stellen. Hier muss man von Deutschland einfach mehr erwarten können. Auch mit Hinblick auf Trump Ende des Jahres eventuell, ist es mir unverständlich, dass man so fahrlässig und realitätsfern unterwegs ist.
(15) Sonnenwende · 30. Mai 2024
@14 Naja, also wenn du von Blockade redest: Macron hat bis vor kurzem Munitionslieferungen in die Ukraine verhindert, weil er zur Regel erhoben hat, dass nur in Europa hergestellte Munition geliefert wird. Und man kann schon auch sagen, er redet viel, liefert aber wenig. Das hat auch sehr geschadet. Klar, wir leben und wählen in Deutschland, aber ich finde es schwierig, immer nur einseitig zu kritisieren.
(14) Polarlichter · 30. Mai 2024
@12 Das ist richtig. Die Rolle der CDU war mindestens ebenbürtig, da stimme ich dir zu. Insgesamt finde ich es äußerst schwierig, dass das größte Land mit der größten Rüstungsindustrie sich derart passiv verhält und gerne hinter Frankreich, GB und auch den Oststaaten versteckt. Initiativen wie von Macron werden blockiert, Warnungen aus dem Osten bzgl. Russland oft lange ignoriert und im Falle des Falls möchte man auch keine ausreichende eigene Wehrfähigkeit. Das halte ich für sehr naiv.
(13) Sonnenwende · 30. Mai 2024
(2) Sicherheitshalber: nein, ich bin keine glühende Verehrerin der SPD, wie du ja weißt, auch ich halte nur dagegen weil ich deine Einstellung einseitig und wenig differenziert finde. Denn: die Welt ist bunt und nicht schwarz-weiß.
(12) Sonnenwende · 30. Mai 2024
@11 Ich hab das schon ein wenig anders in Erinnerung, aber belassen wir es doch dabei, wir sehen das halt verschieden. Was NS 2 anbetrifft und die Abhängigkeit, die wegen der Gaslieferungen zu Russland bestand, stimme ich dir absolut zu. Nur: das war die SPD ja nicht alleine, in der ganzen Zeit war die Union Seniorpartner, Merkel hat das Projekt stark forciert und die Planung von NS 2 wurde während der schwarz-gelben Regierungsperiode begonnen, die Verträge allerdings erst 2015 unterschrieben(2)
(11) Polarlichter · 30. Mai 2024
@9 Putin hat es behauptet, nachdem mehrere Staaten formulierten, dass er in die Ukraine einfallen werde. Aus Deutschland wurde die Befürchtung beschwichtigend nicht geteilt. Auch damals waren Polen, GB, die USA und das Baltikum besser informiert, Deutschland arbeitete derweil noch an? Richtig weiteren Kooperationen, Nordstream 2 und zuletzt dann auch an einer Umweltstiftung. ;-)
(10) Polarlichter · 30. Mai 2024
@8 Vielleicht solltest du die Militärs von Frankreich und Deutschland mal näher vergleichen? Frankreich ist eine Atommacht, GB ist eine Atommacht. Es sind Länder mit besser ausgestatteten Militär, die de facto auch kriegserfahren sind. Sie verfügen über gute Ausrüstung, das gilt auch für Polen, dass seit Jahren massiv investiert. Zu Deutschland gab es vor kurzem eine vernichtende Studie, dass nach einigen Tagen schon die Munition fehlen würde.
(9) Sonnenwende · 30. Mai 2024
@5 Jetzt bringst du was durcheinander. Damals hat Putin behauptet, dass das Ganze nur eine Übung sei und man hat ihm trotz vieler warnender Stimmen geglaubt. Fazit: jetzt glaubt man ihm nicht mehr und hört auf die warnenden Stimmen. Also noch nicht so ganz, aber das wird schon.
(8) thrasea · 30. Mai 2024
Wenn andere Länder ohne Wehrpflicht wehrfähig sind, warum kann das dann nicht auch Deutschland? Eine Wehrpflicht alleine macht Deutschland doch nicht wehrfähig. Ich bin der Meinung, es geht auch ohne. Und das bedeutet nicht, sich hinter einem Land wie Polen zu verstecken. @6 Untersteh dich und nenn das noch einmal meine Fraktion, Freundchen. Langsam finde ich deine Beleidigungen und Unterstellungen nicht mehr lustig 🤬 Du bist ein fleißiger Schüler von @tchipmunk beim Thema Provozie
(7) thrasea · 30. Mai 2024
@5 Es ist schon erstaunlich, wie renitent du mir gewisse Aussagen und Meinungen zuschreibst, trotz direkter Widersprüche von mir. Ein für alle Mal: Nein, die SPD ist NICHT meine Lieblingspartei. Wenn jemand NICHT deinem Beispiel folgt (ständig an Scholz rumnörgeln (wie könntest du das auch VERGESSEN!), HELME ins Feld führen (als ob Deutschland nichts anderes an die Ukraine geliefert hätte), heißt das noch lange nicht, dass die SPD die Lieblingspartei ist und man ihr in allen Punkten zustimmt.
(6) Polarlichter · 30. Mai 2024
Was Hoffnung macht, ist es auch SPD-Politiker gibt, die ein realistisches Bild malen und den Ernst der Lage verstehen. Dass Pistorius nun die Bundeswehr führt, ist ein Hoffnungszimmer, auch wenn er intern deine Fraktion gegenüber stehen hat: Scholz, Mützenich, Stegner, Schwesig,... . <link>
(5) Polarlichter · 30. Mai 2024
@4 Thrasea, die SPD laberte in deinem Format auch damals über die Ukraine, dass Russland sich nur zum Aufbauschen an der Grenze sammle. Schlussendlich ist Russland trotz aller Warnungen in die Ukraine REAL eingefallen. Und bei alter Umweltstifterei und Einfriererei deiner Lieblingspartei SPD zum Trotz - marschiert er aktuell weiter. Die von mir genannten Länder sind wehrfähig, D nicht. Dass du gedenkst dich trotz der 2. WKs hinter Polen im schlechtesten Falle zu verstecken, finde ich klasse.
(4) thrasea · 30. Mai 2024
@3 Du glaubst wohl alles, was Putin andeutet? Warum brauchen wir in Deutschland eine Wehrpflicht, wenn die von dir angeführten Länder Frankreich, Polen, Großbritannien und die USA selbst keine Wehrpflicht haben?
(3) Polarlichter · 30. Mai 2024
Und wie gedenkst du im Falle des Falles - Putin deutete es schon mehrfach an - Deutschland zu verteidigen? Mit Helmen, wie einst die SPD es für die Ukraine als ausreichend empfand?<link> Auch die danach installierte Appeasementpolitik scheint vollends ein Misserfolg zu sein. Macron, Polen, Skandinavien, das Baltikum, GB und die USA wünschen ein Umdenken.
(2) thrasea · 30. Mai 2024
Eine Wiedereinführung der Wehrpflicht scheint zum Glück auch seitens Pistorius vom Tisch. Eine neue Wehrpflicht wäre das letzte, was wir brauchen.
(1) Polarlichter · 30. Mai 2024
Bei der sich ändernden Weltlage wird man die Wehrpflicht in irgendeiner Form wieder einführen müssen.
 
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