@
26: Ich kenne viele, die Lebensmittel dann wegwerfen, bevor das MHD abläuft! Daß Obst und Gemüse weggeworfen wird, wenn es nicht mehr "schön" aussieht. Restaurants und Läden sind dazu gesetzlich verpflichtet: Solbald sich auch nur ein Kunde / Gast wegen "Magenprobleme" beschwert liegt die Beweispflicht bei diesen Geschäften. Das ist denn auch leider der Grund, warum man es nicht der "Tafel" oder Obdachlosen spendet. Ich möchte allerding nicht wissen, was der Kunde davon hält, wenn das ...
:o) Auch das zählt für mich zu dem "Tierwohl". Genau so, wie Tiere, die zum Schlachten quer durch Europa gekarrt werden (anstatt in der unmittelbarn Nähe!). In der Hitze kaum etwas zu trinken bekommen, im Stau stehen (nicht nur in der Urlaubszeit - auch in der Corona-Krise, als die Grenzen über Nacht geschlossen wurden. Als die Tiertransporte mit den Fahrern tagelang vor dem Zoll standen.
... benutze zählt für radikale „Weltretter“ gar nicht. Aber noch einmal: Tierwohl ist überaus wichtig! Die KZs von Schweinen, Hühnern & Co sollten endlich abgeschafft werden! Die Preise für Fleisch sollten so angepaßt werden, daß man wieder Respekt vor dem Leben bekommt! Daß es nicht nur Entrecote, Steaks und Burger gibt! Daß es auch die Innereien gibt. … Spezialitäten, die früher als Luxus galten und heute nur „Bäh!“ und „Igitt“ sind, wie Saumagen, Leber, Kuddeln, Haggis, Nierchen … Wenn ...
Um es klar zu sagen: Selbst, wenn ich täglich Mittags Fleisch essen würde ... wenn ich abends dazu noch Fleisch grillen würde: Wer will mir das verbieten??? Was wäre da falscher, als "Veganer", die zwei Mal im Jahr in den Urlaub fliegen, eine Kreuzfahrt unternehmen? (Es gibt nicht nur "Tierwohl" - es gibt immer noch die Erderwärmung. Wieviel Emissionen gibt das? Jeder schimpft über die Autofahrer. Daß ich mein Auto brauche, um mein Geld zu verdienen (... und privat so gut wie gar nicht ...
@
19 Doch, doch. Ich habe deinen Beitrag schon durchgelesen. Aber das, was du jetzt extra noch einmal wiederholt hast (danke...), passt überhaupt nicht zu @
15 und @
16. Sorry. Ja, ich weiß, Überspitzen kann als rhetorisches Stilmittel verwendet werden. Aber noch einmal: In meinen Augen übertreibst du es leider zu sehr. Die Antwort auf deine Fragen kann nur lauten: "Keiner will..." So kommen wir nicht zu einer sinnvollen Debatte.
... Lebensmittel einfach wegwerfen! Erschreckend, daß der Verbraucher das MHD als Wegwerfkriterium nimmt. Das ein Fleck auf dem Gemüse reicht, dieses zu entsorgen! ... Ein wenig mehr Respekt vor Lebensmitteln (vor allem bei anderen Lebewesen) wäre mehr als angebracht.
Die Grünen lernen es einfach nicht. Wenn es gesellschaftlicher Konsens oder auch bestimmender politischer Wille ist, daß die Rahmenbedingungen für Mensch und Tier besser und erträglicher als jetzt sein sollen, dann soll man die entsprechenden Vorgaben per Gesetz und Rechtsverordnung machen. Das wird den Preis erhöhen und den Verbrauch reduzieren. Dafür braucht man kein Nudging und keine Kampagnen gegen Teile der Bevölkerung.
@
15 Ich finde, du übertreibst hier gewaltig. Ein Vergleich mit dem dritten Reich ist absolut nicht angebracht und führt in die völlig falsche Richtung. Aber da du Fragen stellst, antworte ich auch mit Fragen: Wer verlangt eine Rechtfertigung, wenn jemand "gerne mal" Fleisch isst? Ist "gerne mal" für dich gleichbedeutend mit täglich? Warum wird in Deutschland unter so miesen Bedingungen viel mehr Fleisch produziert, als in Deutschland selbst verbraucht wird?
… Gesundheit“) … Wollen neben den Grünen der Staat und die Fleischgegner wirklich vorschreiben, daß wir alle das Fleisch verteufeln müssen? Muß man sich rechtfertigen, wenn man gerne mal Fleisch ißt??? „Meinungsfreiheit“ ja – aber nicht bei der Ernährung? Ich werde jedenfalls weiter einmal in der Woche mein Fleisch genießen!
Mal eine Frage: Kehren wir also zu Verhältnissen des dritten Reiches zurück? Fleisch allgemein, Steaks und Braten für Großverdiener, Bonzen, Spitzenpolitiker und für das Volk den Eintopf (bzw. heute die „vegane Ernährung“)? Daß die Bonzen offiziell in Medienberichten einen Tag groß mit allen „Normalsterblichen“ den Eintopftag abhalten – und zu Hause groß auftischen? Oder die Propaganda wie in der DDR (bei Verknappung von Eiern: „Eier sind ungesund“, bei Überproduktion: „Eier fördern die ...
@
11 Absolut richtig. Kleines Beispiel:
<link>
…Subventionen nur für Betriebe, die das Produzieren, was erwünscht ist (Mais, Getreide, Gemüse, …). Die Fleischpreise langsam aber ständig erhöhen und den erwirtschafteten Betrag nur den Bauern zukommen lassen, denen eine Pleite droht. (Das Geld nicht wie immer zum Stopfen der „Haushaltslöcher“ nehmen! Eher nur für die Bauern mit Mißernten durch Trockenheit, Hagel …) Da würde es automatisch weniger Fleischverbraucher und Fleischproduzenten geben!
Zitat: „Grüne fordern Reduzierung der Fleischproduktion“ Darf ich das so verstehen, daß wir zu einer "Planwirtschaft" zurückkehren? Das geplant wird, wieviel produziert werden soll? Daß wieder jemand bestimmt, wieviel das Volk verbrauchen darf? Gilt die Planwirtschaft dann auch für andere Produkte? Das mit dem Vierjahresplan (1936-1945), dem Zweijahresplan (1949-1950 DDR)und dem Fünfjahresplan (DDR) hat ja auch so gut geklappt! Das müßte (wenn überhaupt) anders „geregelt werden“: ...
@
10 Was ich bisher beobachtet habe ist eher, dass die Konzerne Werbung machen, welche dann die Verbraucher in die gewünschte Richtung lenkt. Die psychologischen Kenntnisse sind heutzutage gut genug ausgereift, um Leute zu beeinflussen, wenn man mehr Ahnung hat als der, den man beeinflussen will und da niemand in der Lage sein wird sich in allen Bereichen gut auszukennen, ist jeder Beinflussbar. Verbraucher und Herstellen beeinflussen sich gegenseitig, aber wer ist am längeren Hebel?
@
8) Wenn sich nur das Denken in Konzernen ändert, was erwartest Du dann. Wir sind doch die Verbraucher, die selbständig denken könnten;-), wenn sie denn wollten ...
@
2 Wenn D der Hauptproduzent in Europa ist, dann können die Standards nicht zu hoch sei bzw. die Subventionen sind zu groß. @
8 In deren Köpfen geht es doch nur um Gewinn und Boni.
Ich glaube nicht, dass ein Gesetz, das die Menge vorschreibt, etwas bringen würde. Jedes wirtschaftlich handelnde Unternehmen würde dann die Strukturen anpassen, also z.B. die Fläche reduzieren, die betrieben wird. Womit man wieder bei dem alten Nachteilen ist nur halt in etwas kleineren Maßstab.
Die Politik versucht immer viel über Regelungen zu ändern, aber es muss sich das Denken in den Köpfen ändern. Und zwar in den Köpfen derer, die da tatsächlich etwas ändern können - den Konzernchefs.
@ 6) Ja, das war das ja auch eher ein "Statussymbol", wenn man mehr Fleisch verbrauchte.
@
5 aber so ist es doch immer schon gewesen. in den 50er und 60er Jahren war Fleisch verhältnismäßig teurer, also wurde es auch weniger verzehrt.
@
4) Tja, das ist wirklich merkwürdig, findest Du nicht. Auf der einen Seite immer der Ruf nach Freiheit und Gerechtigkeit, auf der anderen Seite nur der Geiz, der die Vorherrschaft auf das Handeln übernimmt. - Du sagst es knapper: Fleisch würde weniger verbraucht werden, wenn es einfach teurer ist ... ;-) . Für mich ist das erbärmlich ....
Naja, der Staat kann dem Volk ja nicht unbedingt befehlen weniger Fleisch zu essen...wäre ja auch zu schön. Aber durch höherwertiges Fleisch, würde sich eben der Verbrauch automatisch anpassen.
@
2) Manchmal ist mir das wirklich egal, ob andere davon profitieren. Letztlich würde das doch auch bedeuten, dass unsere Bevölkerung nicht willig oder in der Lage ist, den Verbrauch zu reduzieren ..., oder?
Das Problem ist: wenn wir in DE höhere Standards einführen, könnte das umliegende Ausland zu unseren Ungunsten profitieren...wenn muss dies mindestens europaweit gelten.
Ich bin - ehrlich gesagt - von der Zahl der Schweinehalter = 240.000, sehr überrascht. Habe da deutlich weniger vermutet. - Ja, ich möchte auch hoffen, dass sich etwas in unserem System ändert. - Weniger war schon immer mehr und der Geiz ist durchaus nicht geil!