Berlin (dts) - Die Grünen fordern angesichts der Corona-Fälle im Fleischkonzern Tönnies eine Reduzierung der Fleischproduktion in Deutschland. "Die Schließung des Tönnies-Schlachthofs zeigt die Verletzlichkeit eines durchgetakteten Systems, auch für die Schweinehalter", sagte Friedrich Ostendorff, ...

Kommentare

(28) raptor230961 · 13. Juli 2020
Angebot verknappt wird. Wenn dadurch auch nur eine Ware für gewisse Kunden nicht erhältlich ist.
(27) raptor230961 · 13. Juli 2020
@26: Ich kenne viele, die Lebensmittel dann wegwerfen, bevor das MHD abläuft! Daß Obst und Gemüse weggeworfen wird, wenn es nicht mehr "schön" aussieht. Restaurants und Läden sind dazu gesetzlich verpflichtet: Solbald sich auch nur ein Kunde / Gast wegen "Magenprobleme" beschwert liegt die Beweispflicht bei diesen Geschäften. Das ist denn auch leider der Grund, warum man es nicht der "Tafel" oder Obdachlosen spendet. Ich möchte allerding nicht wissen, was der Kunde davon hält, wenn das ...
(26) spuki · 13. Juli 2020
@20 Auch hier wage ich eine unbequeme Frage zu stellen. Sind es wirklich die Endverbraucher, die viele Lebensmittel wegwerfen? Ich kenne keinen in meinem Umfeld der das macht, aber einige Restaurants und Händler die viel wegwerfen. Weil sie es nicht mehr verkaufen dürfen oder Angst haben, dass was passiert, wenn sie es doch tun. Würde es da helfen, wenn man Lebensmittel auch nach MHD verkaufen darf (mit Warnhinweis oder so?) und das Angebot verknappt?
(25) raptor230961 · 13. Juli 2020
:o) Auch das zählt für mich zu dem "Tierwohl". Genau so, wie Tiere, die zum Schlachten quer durch Europa gekarrt werden (anstatt in der unmittelbarn Nähe!). In der Hitze kaum etwas zu trinken bekommen, im Stau stehen (nicht nur in der Urlaubszeit - auch in der Corona-Krise, als die Grenzen über Nacht geschlossen wurden. Als die Tiertransporte mit den Fahrern tagelang vor dem Zoll standen.
(24) raptor230961 · 13. Juli 2020
… man schon auf den Verzehr von Fleisch achten will – dann sollte man aus Respekt auch das ganze Tier nutzen. Man sollte nicht das Beste für sich reservieren – und den „Abfall“ ins Ausland verscherbeln. Bis zum Zweiten Weltkrieg hat meine Familie ihr Vieh selber aufgezogen und geschlachtet. Da wurde alles bis zum Blut (Blutwurst) und den Knochen (z.B. für die Seifenproduktion) nach Möglichkeit verbraucht.
(23) raptor230961 · 13. Juli 2020
... benutze zählt für radikale „Weltretter“ gar nicht. Aber noch einmal: Tierwohl ist überaus wichtig! Die KZs von Schweinen, Hühnern & Co sollten endlich abgeschafft werden! Die Preise für Fleisch sollten so angepaßt werden, daß man wieder Respekt vor dem Leben bekommt! Daß es nicht nur Entrecote, Steaks und Burger gibt! Daß es auch die Innereien gibt. … Spezialitäten, die früher als Luxus galten und heute nur „Bäh!“ und „Igitt“ sind, wie Saumagen, Leber, Kuddeln, Haggis, Nierchen … Wenn ...
(22) raptor230961 · 13. Juli 2020
Um es klar zu sagen: Selbst, wenn ich täglich Mittags Fleisch essen würde ... wenn ich abends dazu noch Fleisch grillen würde: Wer will mir das verbieten??? Was wäre da falscher, als "Veganer", die zwei Mal im Jahr in den Urlaub fliegen, eine Kreuzfahrt unternehmen? (Es gibt nicht nur "Tierwohl" - es gibt immer noch die Erderwärmung. Wieviel Emissionen gibt das? Jeder schimpft über die Autofahrer. Daß ich mein Auto brauche, um mein Geld zu verdienen (... und privat so gut wie gar nicht ...
(21) thrasea · 13. Juli 2020
@19 Doch, doch. Ich habe deinen Beitrag schon durchgelesen. Aber das, was du jetzt extra noch einmal wiederholt hast (danke...), passt überhaupt nicht zu @15 und @16. Sorry. Ja, ich weiß, Überspitzen kann als rhetorisches Stilmittel verwendet werden. Aber noch einmal: In meinen Augen übertreibst du es leider zu sehr. Die Antwort auf deine Fragen kann nur lauten: "Keiner will..." So kommen wir nicht zu einer sinnvollen Debatte.
(20) raptor230961 · 13. Juli 2020
... Lebensmittel einfach wegwerfen! Erschreckend, daß der Verbraucher das MHD als Wegwerfkriterium nimmt. Das ein Fleck auf dem Gemüse reicht, dieses zu entsorgen! ... Ein wenig mehr Respekt vor Lebensmitteln (vor allem bei anderen Lebewesen) wäre mehr als angebracht.
(19) raptor230961 · 13. Juli 2020
@17: Zitat: "Ist "gerne mal" für dich gleichbedeutend mit täglich?" Da sieht man, daß Du meinen Beitrag nicht wirklich durchgelesen hast: Zitat: "Ich werde jedenfalls weiter einmal in der Woche mein Fleisch genießen!" Das die heutige Fleischproduktion nicht korrekt ist zeigen meine Beiträge #12 und #13. Und das mit der Überproduktion: Das nennt sich "Export". Natürlich wird es mehr als Zeit, daß die Tiere unter besseren Bedingungen gezüchtet werden! Natürlich sollte man nicht so viele ...
(18) AS1 · 13. Juli 2020
Die Grünen lernen es einfach nicht. Wenn es gesellschaftlicher Konsens oder auch bestimmender politischer Wille ist, daß die Rahmenbedingungen für Mensch und Tier besser und erträglicher als jetzt sein sollen, dann soll man die entsprechenden Vorgaben per Gesetz und Rechtsverordnung machen. Das wird den Preis erhöhen und den Verbrauch reduzieren. Dafür braucht man kein Nudging und keine Kampagnen gegen Teile der Bevölkerung.
(17) thrasea · 13. Juli 2020
@15 Ich finde, du übertreibst hier gewaltig. Ein Vergleich mit dem dritten Reich ist absolut nicht angebracht und führt in die völlig falsche Richtung. Aber da du Fragen stellst, antworte ich auch mit Fragen: Wer verlangt eine Rechtfertigung, wenn jemand "gerne mal" Fleisch isst? Ist "gerne mal" für dich gleichbedeutend mit täglich? Warum wird in Deutschland unter so miesen Bedingungen viel mehr Fleisch produziert, als in Deutschland selbst verbraucht wird?
(16) raptor230961 · 13. Juli 2020
… Gesundheit“) … Wollen neben den Grünen der Staat und die Fleischgegner wirklich vorschreiben, daß wir alle das Fleisch verteufeln müssen? Muß man sich rechtfertigen, wenn man gerne mal Fleisch ißt??? „Meinungsfreiheit“ ja – aber nicht bei der Ernährung? Ich werde jedenfalls weiter einmal in der Woche mein Fleisch genießen!
(15) raptor230961 · 13. Juli 2020
Mal eine Frage: Kehren wir also zu Verhältnissen des dritten Reiches zurück? Fleisch allgemein, Steaks und Braten für Großverdiener, Bonzen, Spitzenpolitiker und für das Volk den Eintopf (bzw. heute die „vegane Ernährung“)? Daß die Bonzen offiziell in Medienberichten einen Tag groß mit allen „Normalsterblichen“ den Eintopftag abhalten – und zu Hause groß auftischen? Oder die Propaganda wie in der DDR (bei Verknappung von Eiern: „Eier sind ungesund“, bei Überproduktion: „Eier fördern die ...
(14) thrasea · 13. Juli 2020
@11 Absolut richtig. Kleines Beispiel: <link>
(13) raptor230961 · 13. Juli 2020
…Subventionen nur für Betriebe, die das Produzieren, was erwünscht ist (Mais, Getreide, Gemüse, …). Die Fleischpreise langsam aber ständig erhöhen und den erwirtschafteten Betrag nur den Bauern zukommen lassen, denen eine Pleite droht. (Das Geld nicht wie immer zum Stopfen der „Haushaltslöcher“ nehmen! Eher nur für die Bauern mit Mißernten durch Trockenheit, Hagel …) Da würde es automatisch weniger Fleischverbraucher und Fleischproduzenten geben!
(12) raptor230961 · 13. Juli 2020
Zitat: „Grüne fordern Reduzierung der Fleischproduktion“ Darf ich das so verstehen, daß wir zu einer "Planwirtschaft" zurückkehren? Das geplant wird, wieviel produziert werden soll? Daß wieder jemand bestimmt, wieviel das Volk verbrauchen darf? Gilt die Planwirtschaft dann auch für andere Produkte? Das mit dem Vierjahresplan (1936-1945), dem Zweijahresplan (1949-1950 DDR)und dem Fünfjahresplan (DDR) hat ja auch so gut geklappt! Das müßte (wenn überhaupt) anders „geregelt werden“: ...
(11) spuki · 13. Juli 2020
@10 Was ich bisher beobachtet habe ist eher, dass die Konzerne Werbung machen, welche dann die Verbraucher in die gewünschte Richtung lenkt. Die psychologischen Kenntnisse sind heutzutage gut genug ausgereift, um Leute zu beeinflussen, wenn man mehr Ahnung hat als der, den man beeinflussen will und da niemand in der Lage sein wird sich in allen Bereichen gut auszukennen, ist jeder Beinflussbar. Verbraucher und Herstellen beeinflussen sich gegenseitig, aber wer ist am längeren Hebel?
(10) wimola · 13. Juli 2020
@8) Wenn sich nur das Denken in Konzernen ändert, was erwartest Du dann. Wir sind doch die Verbraucher, die selbständig denken könnten;-), wenn sie denn wollten ...
(9) Pontius · 13. Juli 2020
@2 Wenn D der Hauptproduzent in Europa ist, dann können die Standards nicht zu hoch sei bzw. die Subventionen sind zu groß. @8 In deren Köpfen geht es doch nur um Gewinn und Boni.
(8) spuki · 13. Juli 2020
Ich glaube nicht, dass ein Gesetz, das die Menge vorschreibt, etwas bringen würde. Jedes wirtschaftlich handelnde Unternehmen würde dann die Strukturen anpassen, also z.B. die Fläche reduzieren, die betrieben wird. Womit man wieder bei dem alten Nachteilen ist nur halt in etwas kleineren Maßstab. Die Politik versucht immer viel über Regelungen zu ändern, aber es muss sich das Denken in den Köpfen ändern. Und zwar in den Köpfen derer, die da tatsächlich etwas ändern können - den Konzernchefs.
(7) wimola · 13. Juli 2020
@ 6) Ja, das war das ja auch eher ein "Statussymbol", wenn man mehr Fleisch verbrauchte.
(6) Marc · 13. Juli 2020
@5 aber so ist es doch immer schon gewesen. in den 50er und 60er Jahren war Fleisch verhältnismäßig teurer, also wurde es auch weniger verzehrt.
(5) wimola · 13. Juli 2020
@4) Tja, das ist wirklich merkwürdig, findest Du nicht. Auf der einen Seite immer der Ruf nach Freiheit und Gerechtigkeit, auf der anderen Seite nur der Geiz, der die Vorherrschaft auf das Handeln übernimmt. - Du sagst es knapper: Fleisch würde weniger verbraucht werden, wenn es einfach teurer ist ... ;-) . Für mich ist das erbärmlich ....
(4) Marc · 13. Juli 2020
Naja, der Staat kann dem Volk ja nicht unbedingt befehlen weniger Fleisch zu essen...wäre ja auch zu schön. Aber durch höherwertiges Fleisch, würde sich eben der Verbrauch automatisch anpassen.
(3) wimola · 13. Juli 2020
@2) Manchmal ist mir das wirklich egal, ob andere davon profitieren. Letztlich würde das doch auch bedeuten, dass unsere Bevölkerung nicht willig oder in der Lage ist, den Verbrauch zu reduzieren ..., oder?
(2) Marc · 13. Juli 2020
Das Problem ist: wenn wir in DE höhere Standards einführen, könnte das umliegende Ausland zu unseren Ungunsten profitieren...wenn muss dies mindestens europaweit gelten.
(1) wimola · 13. Juli 2020
Ich bin - ehrlich gesagt - von der Zahl der Schweinehalter = 240.000, sehr überrascht. Habe da deutlich weniger vermutet. - Ja, ich möchte auch hoffen, dass sich etwas in unserem System ändert. - Weniger war schon immer mehr und der Geiz ist durchaus nicht geil!
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News