Berlin (dts) - Die Bundestagsfraktion der Grünen fordert die Einführung einer Lohnersatzzahlung für pflegende Angehörige - analog zur gesetzlichen Regelung für Eltern, die Kinder betreuen. Das berichtet "Zeit-Online". Diese Lohnfortzahlung soll demnach bis zu sechs Wochen lang gewährt werden, wenn ...

Kommentare

(11) Mehlwurmle · 07. Mai 2020
Wäre eigentlich nur konsequent und auch besser als die derzeitigen Regeln.
(10) Troll · 07. Mai 2020
Daß man so etwas oft abgeben muß, ist ja klar, aber oftmals ist es ja so, daß man es sich die Sache einfach zu einfach macht, wenn man abschiebt. Kinder gehen ja heutzutage schon weit vor dem 3. Lebensjahr in eine Krippe und nicht wie früher erst mit 3 Jahren in den Kindergarten. Genau so wie die Alten ins Altersheim kommen. Mir ist auch klar, daß es teilweise nicht anders geht. Viele sind alleinerziehend, noch berufstätig oder vielleicht selber krank... Nur Pflege ist primär Familienaufgabe!
(9) AS1 · 07. Mai 2020
@8 Das ist zwar eine interessante und über Jahrtausende zutreffende Ansicht, aber auch die Kinderbetreuung und teilweise auch -erziehung ist ja outgesourcet. Auch ich kümmere mich um meine Mutter regelmässig und springe auch mal ein. Aber ansonsten muss da die Pflegekraft ran - ich habe einfach nicht die Zeit und auch nicht immer Lust dazu, da bin ich ganz ehrlich.
(8) Troll · 07. Mai 2020
@7 Ne eigentlich ist es so, daß man als Kind von den Eltern betreut wird und dafür die Eltern betreut, wenn die das im Alter brauchen. So argumentieren ja auch Ökonomen, gegen die Erhöhung des Renteneintrittalters, da man man selber noch berufstätig ist, wenn die Eltern Pflegebedürftig werden. Daher müssen leider viele doch in ein Altersheim abgeschoben werden. Ansonsten ist das eher sinnvoll, wenn angehörige mit der Pflege überfordert sind oder es schlichtweg keine Angehörigen gibt.
(7) AS1 · 07. Mai 2020
@5 Das sehe ich auch so. Was ich überhaupt nicht so sehe, ist die Selbstverständlichkeit, daß Pflegeaufgaben von Angehörigen übernommen werden. Wir haben in dieser Gesellschaft beschlossen, sowohl Alter als auch Pflege an Dienstleister outzusourcen. Das System funktioniert nur nicht, deswegen müssen immer wieder Angehörige in die Bresche springen - und die werden dann dafür auch noch in vielerlei Hinsicht bestraft. Daran haben auch die Verbesserungen der letzten Zeit nichts geändert.
(6) Troll · 07. Mai 2020
... Denn man hat dann ja im Prinzip so viel Einkommen wie sonst auch, nur macht halt andere Tätigkeiten.
(5) Troll · 07. Mai 2020
@3 Ich kenne mich damit gut aus (schon aus beruflichen Gründen). Klar ist Pflegegeld nicht viel. Aber wenn man bedenkt, daß Pflegeaufgaben eigentlich primär eine Selbstverständlichkeit der Angehörigen sein sollten, ist es einfach einen Unterstützung die man ab Pflegegrad 2 bekommen kann, wenn man sich privat pflegen läßt. Nur wenn man die Arbeit im eigentlichen beruf dafür ruhen läßt und eben stattdessen pflegt, aber vollen lohnerstaz bekommt, gibt es keinen Grund für zusäzliche Unterstützung...
(4) Anathas · 07. Mai 2020
@2 Ein so genanntes "2. Gesetz zum Schutz der Bevölkerung" erübrigt sich wohl nach der großzügigen Lockerung der Maßnahmen.
(3) AS1 · 07. Mai 2020
@2 Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich im Dschungel der Pflege auskennst. Das Pflegegeld ist in den allermeisten Fällen ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn die Pflege nicht durch Fachkräfte, sondern durch die eigenen Angehörigen erfolgt. Allerdings könnte man bei vollem Lohnersatz das in der Tat mit den Anteilen verrechnen, die für die Pflege selbst vorgesehen sind.
(2) Troll · 07. Mai 2020
aber wenn die Pflegepersonen wirklich vollständigen Lohnersatz bekommen sollten, sollte es kein Pflegegeld mehr geben! Schließlich bekommen die Pflegenden ja was, dafür daß sie die Zeit mit Pflegetätigkeit verbringen anstatt im Beruf zu arbeiten.
(1) k33620 · 07. Mai 2020
Klingt nach ner guten Idee.
 
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