Berlin (dts) - Mit Blick auf die in einigen Bundesländern bereits angelaufenen Schulöffnungen spricht sich eine große Mehrheit der Bürger für die vollständige Rückkehr in den normalen Unterrichtsbetrieb nach den Sommerferien aus. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der ...

Kommentare

(43) k293295 · 12. August 2020
@42 : Gar kein Problem! ich versuche nur, den Vorgang zu verstehen. All meine Fragen waren informativer Natur, also: ich will das wissen. Keinerlei Vorurteile meinerseits! Klar bin ich aus einer anderen Generation und auch aus einem anderen Bundesland. Eben genau darum muss ich ja fragen. Latein schon VOR dem Gymnasium ist was, das ich aus meiner Schulzeit einfach nicht kenne. Da trägt der Föderalismus wohl echt selsame Blüten. Da freue ich ich, mal wieder was gelernt zu haben. Vielen Dank dafür!
(42) Luciges · 12. August 2020
@41 Deswegen sage ich ja, dass ich nicht alle Details weiß. Es ist auch so lange her und ich bin grundsätzlich nicht neugierig. Dass es aber um Latein ging, das weiß ich sicher.
(41) k293295 · 12. August 2020
@39 : AHA! DA kommen wir der Sache näher. ich vermute da eine Art Wahlpflichfach oder gar Wahlfach, und die Schülerin - oder ihre Eltern - hat sich durch diese Wahl Vorteile erhofft, was dann nach hinten losgegangen ist. Wir reden da über ca. 10-jährige Kinder, darum finde ich das überhaupt nicht gut. 10-jährige Kinder zu separieren ist meiner Meinung nach überhaupt nicht gut. Man kann nach 4 Jahren Klassen neu mischen, aber eine Leistungs-Aufteilung finde ich schlimm.
(40) k293295 · 12. August 2020
@37 : Na, das macht ihn ja nicht zu einem Verbrecher, ganz im Gegenteil. Aber den alten Knacker schmeiß mal weg und nimm mich 57-jährigen, der noch in vollem Saft und voller Kraft steht ;-) - So, und jetzt ernsthaft: @38 kann ich nur beipflichten. Mir wäre keine Grundschule in Niedersachesen - zu keiner Zeit - bekannt, an der Latein schon Lehrfach gewesen wäre. @36 : Darum wundert ich das, wenn Du sagst, schon beim Übergang zum Gymnasium sei Latein relevant. Das kenne ich so einfach nicht.
(39) Luciges · 12. August 2020
@38 Sie hatte schon in der Grundschule Latein aber ich weiß nicht mehr wieso. Ich glaube die Schule gehörte der Stiftung von Julius Spital und da gab es ein paar Eigenartigkeiten. Und der Lehrer weigerte sich trotz teilweise sehr guten Leistungen die Empfehlung fürs Gymnasium zu geben. Bis die 3+ in Latein erreicht wurde.
(38) thrasea · 12. August 2020
@36 Wir reden aber schon von einem Gymnasium ab der 5. Klasse? Ich habe noch nie von einem Kind gehört, das in der Grundschule (bis Klasse 4 ) Lateinunterricht hatte.
(37) wimola · 12. August 2020
@36 ) Mein Mann hat Kinder ;-).
(36) Luciges · 12. August 2020
@34 Er hat also die Schule etwa 28 Jahre früher besucht. Das macht doch was aus. Und älter wie 61 ist schon lange nicht alt. Hauptsache man kommt dorthin gesund an.
(35) thrasea · 12. August 2020
@28 Da hat der Süden wohl tatsächlich ein bisschen anders getickt. Bei uns in BaWü gab es eine verbindliche Grundschul-"Empfehlung". Wer die Empfehlung fürs Gymnasium nicht hatte, musste dort eine Aufnahmeprüfung machen. Heute ist die Empfehlung nicht mehr verbindlich, auch wenn unsere schwarze Kultusministerin das nach der Landtagswahl 2021 wieder zurückdrehen möchte. Latein gab es ab der 7. (heute ab 6.) Klasse, an humanistischen Gymnasien ab der 5. Klasse.
(34) wimola · 12. August 2020
@ Jünger, als ich ...61.
(33) Luciges · 12. August 2020
@31 Wie alt ist Dein Mann ob ich fragen darf? Die Zeiten ändern sich. Es hat sich zwischenzeitlich so vieles geändert. Man hat schon zum 2.Mal innerhalb von wenigen Jahren die Gesamtdauer der Schulausbildung bis zum Abitur geändert.
(32) k293295 · 11. August 2020
@22 : ich sehe die Problematik darin, dass unser Schulsystem auf Frontalunterricht, gepaart mit Präsenzpflicht ausgerichtet ist. Home Schooling und digitaler Fernunterricht waren bis vor kurzem absolut pfui und verboten. Dann wurde das innerhalb von wenigen Stunden um 180° gedreht und absolute Verpflichtung. Das kann man mit der "Wende" in der ehem. DDR vergleichen, wo sich ja die Bürger auch von einem Moment auf den anderen völlig umstellen mussten.
(31) wimola · 11. August 2020
@30 ) Ich kenne Zugangsvoraussetzungen zum Studium, aber doch nicht zu einer weiterführenden Schule ...;-) - Ich darf aber noch hinzufügen, dass mein Mann Unterfranke ist, und Deine Variante schlichtweg als ... bezeichnet.
(30) Luciges · 11. August 2020
@28 Bildung ist Ländersache und Bayern hatte schon immer das schwierigste Abitur. Entsprechend hart waren immer die Zugangsvoraussetzungen fürs Gymnasium. Mit der Pflicht natürlich die Eltern umfassend zu informieren, um mögliche Probleme rechtzeitig aus der Welt zu schaffen.
(29) wimola · 11. August 2020
@26 Richtig. Sollten die Konzepte nicht greifen, muss man eben nach anderen Lösungen suchen. - Das zusätzliche Schuljahr, das ich so "locker" angeführt habe, sollte einfach nur eine Variante sein, falls jede andere Lösung nicht zum Ziel führt.
(28) wimola · 11. August 2020
@23 ) So war das bei uns auch. Niemand hatte bis zum Ende der Grundschulzeit mit der 6. Klasse und dem Übergang in die unterschiedlichen Stufen Latein als Schulfach. Schon gar nicht als Voraussetzung für eine Empfehlung, wo die weitere Ausbildung erfolgen soll. Ich möchte auch noch einmal anführen, dass es immer! nur eine Empfehlung war, keine Verpflichtung. Jeder! durfte sich in der weiterführenden Schule seiner Wahl anmelden, egal, wie schlecht die Noten waren.
(27) Luciges · 11. August 2020
@23 Also wir fingen mit Latein in der 5. Klasse an. Ich habe ehrlich gesagt nie genau gefragt wie es zu dem Problem kam. Ich erinnere mich, dass der Lateinlehrer auch der Deutschlehler der Klasse war und er terrorisierte regelrecht die Kleine damals. Nur mit 3+ in Latein und 2+ in Deutsch dürfte sie ins Gymnasium. Und mit dem Latein kam sie einfach nicht klar. Letztendlich hat sie es aber doch geschafft.
(26) Marc · 11. August 2020
Natürlich müssen die Kinder wieder was lernen...aber Konzepte wie Trennungen, Schutzwände, Masken u.ä. müssen sein. Ansonsten könnte es im nächsten Lockdown enden.
(25) wimola · 11. August 2020
@24 ) Das ändert doch aber an der reinen Bildung erst einmal nichts, wenn reine logistische Probleme zu lösen wären, oder? Es wäre einfach nicht unmöglich - und ich darf da mal meinen ganz persönlichen 2. Lebensgrundsatz anführen, leider nicht von mir, sondern von CHE: "Seien wir realistisch - versuchen wir das Unmögliche!".
(24) Luciges · 11. August 2020
@22 Sollte ein Jahr Schulunterricht ausfallen, das bedeutet gewaltige logistische Probleme für die Grundschulen. Die nächsten Sechsjährigen kommen ja auch noch. Man braucht Lehrer und Klassen dafür. Und ohne genügend neue Abiturienten gibt es dann Probleme in den Universitäten. Wobei die Gymnasien mit Fernunterricht eher klar kommen werden.
(23) k293295 · 11. August 2020
@17 ,18 : ich als Niedersachse des Geburtsjahrgangs 1963 bin da echt verblüfft. Nach Latein hat zu meiner Zeit beim Übergang von der Gundschule aufs Gymnasium keiner gefragt. Damals - 1974 - ging Englisch in der 5. Klasse los, Latein oder Französisch in der 7. Klasse.
(22) wimola · 11. August 2020
@20 ) "Hilfs- und Teilungsbereitschaft, Solidarität, Mitgefühl, gemeinsames Arbeiten" können Eltern nicht ausreichend vermitteln? - Ok, das mag vorkommen. Aber ist das wirklich die Regel? Ehrlich, das mag ich mir nicht vorstellen. - Es geht hier doch nicht um ein ganzes Leben oder eine Schullebenszeit. Es geht um meinetwegen ein ganzes Jahr, um das sich ggf. alles verschiebt. Ich sehe die Problematik nicht.
(21) Luciges · 11. August 2020
@9 Natürlich bedeutet Quantität nicht automatisch Qualität. Doch ein Mindestmaß an Quantität ist erforderlich, um die Existenz der Qualität zu garantieren.
(20) Luciges · 11. August 2020
@19 Ich war selber Kind und ich weiß, dass es nicht reicht. Es ist einfach nicht das Gleiche. Die Eltern geben die Basis. Das tägliche Schulleben macht es aber real und fassbar.
(19) wimola · 11. August 2020
@16 ) Die meisten Dinge, die Du anführst, sind Aufgaben der Eltern, sie ihren Kindern zu vermitteln. Sie könnten verfestigt werden, meinetwegen, aber so grundsätzlich ist man da schon selber in der Pflicht.
(18) Luciges · 11. August 2020
@15 Das war in Bayern -genauer in Würzburg- im Jahr 1997 und das betraf die jüngere Schwester einer Freundin.
(17) wimola · 11. August 2020
@15 ) In West-Berlin war das auch nicht anders.
(16) Luciges · 11. August 2020
@14 Das betrifft alle Kinder im gleichen Bundesland. Ein Bundesland weiter geht unter Umständen die Schule weiter. Es geht mir weniger um den formellen Inhalt des Schulunterrichts und mehr um das, was man nebenbei beim Schulunterricht lernt bzw. lernen sollte: Hilfs- und Teilungsbereitschaft, Solidarität, Mitgefühl, gemeinsames Arbeiten, etc. Das alles steht nicht in Büchern und es gilt "Learning by doing". Aber wenn das doing für lange Zeit nicht stattfinden, man vermisst dann auch das learning
(15) k293295 · 11. August 2020
@13 : Den WEG ZUM Gymnasium? Wegen Schwächen in LATEIN? Nimm mir meine Verwunderung bitte nicht übel, aber Latein wurde zu meiner Schulzeit - ab 1970 - erst ab der 7. Klasse und erst auf dem Gymnasium gelehrt. Da frag ich mal höflich und freundlich nach der Zeit und nach dem Bundesland.
(14) wimola · 11. August 2020
@10 ) Nein. - Lernen dürfen wir unser ganzes Leben lang und es gibt nicht "den einen Zeitpunkt", der über die Zukunft entscheidet. Jedenfalls nicht, wenn es um eine Verschiebung des Lernpensum in der Schule geht. Es betrifft ja nicht ein Kind, sondern alle.
(13) Luciges · 11. August 2020
@6 Ich habe erlebt, wie ein komischer Lehrer den Weg einer gute Schülerin ins Gymnasium blockieren wollte -aufgrund einer kleinen Schwäche in Latein. Ich hatte Glück. Ich war eine sehr gute Schülerin einer internationalen Schule, ich musste dafür auch nichts besonders tun, weil mir irgendwie alles einfach erschien und meine Eltern haben mich immer unterstützt. Da draußen haben aber nicht alle Kinder das gleiche Glück. Und meine Schultage sind mir bis jetzt sehr wichtig.
(12) Luciges · 11. August 2020
@6 Was denkst Du nur von mir? Die Schulbildung ist nicht alles im Leben aber das ist sehr viel. Ich habe schon als Kind gemerkt (nicht unbedingt in meiner Schule), dass Schüler mit viel Potential aufgrund der fehlenden familiären Unterstützung nicht ins Gymnasium dürften -erst Recht wenn kein engagierter Lehrer das mitbekam. Andersseits Schüler mit bescheidenen Fähigkeiten haben über privaten Realschulen den Weg ins privaten Gymnasien gefunden -und dann zur Uni.
(11) Luciges · 11. August 2020
@7 Sprachkenntnissen. Diese holen die Kinder parallel nach.
(10) Luciges · 11. August 2020
@7 Manche Sachen muss man zum richtigen Zeitpunkt machen. So ist es auch mit der Schule. Es ist was anders wenn etwas passiert und das Kind vom Unterricht fernhält (eine schwere Krankheit, ein lokale Katastrophe) und was anders vorsorglich den Unterricht nicht stattfinden zu lassen obwohl die Mitteln gibt, mögliche Gefahren zu minimieren. Und natürlich kann man einiges nachholen. Aber nicht immer genauso gut. Deswegen ist das Recht auf Schulbildung universell -auch bei nicht ausreichenden
(9) k293295 · 11. August 2020
- 2 - Sorge bietet. Trotzdem bin ich der Meinunng, dass Quantität nicht unbedingt Qualität hervorbringt. Es gab, gibt und wird immer einen gewissen Teil an Schülern geben, der lernen will, und genauso einen gewissen Teil an Schülern, dem alles am Ar**h vorbeigeht. Lehrer können sich bemühen, aber auch unter denen gibt es Sonne und Seuche. Das sind halt alles keine Roboter - weder Schüler noch Lehrer - sondern Menschen.
(8) k293295 · 11. August 2020
@4 : <<fehlende Schulbildung noch gefährlicher>> - ich gebe zu, der Schluss liegt nahe. Wenn man sich das Wahlverhalten - besonders, aber nicht nur - in Ostdeutschland anguckt, fragt man sich natürlich, wiie viel Schuld unser Bildungssystem an dieser Katastrophe trägt. Wenn - wie gerade eben geschehen - die WETTERmoderatorin im ZDF erklären muss, dass Dehnnungsfugen auf Autobahnen bei Temperaturen Ü28° C nicht mehr standhalten, ist das erst recht ein Indikator, der Anlass zu diesbezüglicher - 2 -
(7) wimola · 11. August 2020
@3 ) Welch ein Lichtblick unter den Kommentaren :). - @4 ) Die gesamte Bildung in Frage zu stellen, weil jetzt ggf. Unterricht ausfällt, ist schon verdammt gewagt. Es gibt nichts, was nicht irgendwann nachholbar wäre. Notfalls dauert die Schulausbildung halt ein Jahr länger, wo ist das Problem?
(6) Dr_Feelgood_Jr · 11. August 2020
@4 "fehlende Schulbildung noch gefährlicher". Mal so unter uns: Hat dich das Thema schon vor Corona interessiert? Oder ist das jetzt gerade genehm, um "Stimmung zu machen"?
(5) k486130 · 11. August 2020
soviel zu Umfragen - die bringen meiner Meinung nach überhaupt nichts
(4) Luciges · 11. August 2020
Umfragen, die die Welt nicht braucht. Corona ist gefährlich, fehlende Schulbildung noch gefährlicher. Im Ernstfall kann man die Schulen ja wieder schließen. Die Kinder ewig isolieren kann doch kein Mensch und das wäre total ungesund für deren Entwicklung.
(3) Dr_Feelgood_Jr · 11. August 2020
@1 Nein. @2 Und noch mehr nein. <link> Repräsentative Umfragen sind keine Volksabstimmungen. Bei jenen würde Ähnliches mit geringen Abweichungen rauskommen. Kapiert's doch endlich.
(2) thekilla1 · 11. August 2020
Es wurden also ganze 1001 RTL-Zuschauer gefragt und dann ist von großer Zustimmung die Rede? ^^
(1) Urxl · 11. August 2020
Für die Aufteilung nach Parteien ist die Datenbasis viel zu dünn.
 
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