Behlendorf (dpa) - Günter Grass hat seine Kritik an Israels Atomwaffenarsenal bekräftigt und vor den Gefahren eines militärischen Erstschlags gegen Iran gewarnt. «Sollte Israel - vermutlich mit sogenannten normalen, konventionellen Bomben und Sprengköpfen - Irans Atomanlagen angreifen, könnte das ...

Kommentare

(10) TurboEdition · 06. April 2012
Ich ziehe den Hut vor dem alten Mann aus Behlendorf!!! Mit diesem Paukenschlag wird er in die deutsche Geschichte eingehen. Es ist nur sehr fraglich, ob der Deutsche Michel jetzt auf die Barrikaden geht und die derzeitige, üble spießbürgerliche Regierung hinwegfegt, die für das Verschenken der 6 U-Boote an die Irren aus Tel-Aviv verantwortlich ist. Ironie der Geschichte: Deutsche machen sich mitschuldig am Auslöschen der Menschheit, denn nichts anderes würde ein III.WK verursachen!
(9) Malwasandres · 06. April 2012
@6 @8 Niemand verbietet irgendwem, sachliche Kritik an Israel zu üben. Und sachliche Kritik gilt auch nicht als Hochverrat. @5 Sich der Realität zu stellen, bedeutet, sie erst einmal wahr zu nehmen. Israel hat seit Jahrzehnten Atomwaffen und geht mit dieser Verantwortung sehr verantwortlich um. Das traue ich weder einem Ahnamehnischad noch einem Kim Il Jong zu. Grassens Drohung ist gerechtfertigt, zielt aber in die falsche Richtung. Kein Wunder also, dass er diese Kritik erntet. Der Sache wegen
(8) Stiltskin · 06. April 2012
Warum eigentlich soll man nicht auch Israel, bzw. dessen Regierung für etliche seiner Entscheidungen kritisieren dürfen? Es ist völliger Unfug, wenn das manch einer als Antisemitismus oder Judenfeindlichkeit auslegt. Egal ob Israels Regierung oder die Mullahs mit ihrer Marionette Ahmadinedschad tatsächlich mit dem Einsatz von Kernwaffen eine, vielleicht die letzte Grenze überschreiten, die Folgen wären mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf die Region Nahost beschränkt.
(7) McBandit · 06. April 2012
@4 danke, der einzig vernünfitge kömmentar hier, die absolut gleichgeschaltete und einseitige israel-beschimpferei blendet vollkommen aus was ist wenn ein land wie iran eines tages tatsächlich eine atombombe hat. alle klugschwätzerei wird dann nix mehr helfen. also weiter so, zerhacken wir uns gegenseitig und lassen die die bombe bauen.
(6) Calinostro · 06. April 2012
Nach nunmehr mehrmaligem Lesen des Gedichts: Grass hat m.E. nicht den falschen Ton getroffen. Er hat einfach nur eines der vielen guten "Gedichte gegen den Krieg" verfasst. Diese waren z.B. während des Vietnamkrieges, gegen die USA gerichtet, absolut üblich - und gar Stoff in Deutsch-LK an süddeutschen Gymnasien. Israel hat eben nach wie vor eine "mimosenhafte" Regierung. Mich wundert schon seit Jahren, dass jede kleinste Kritik an Israel in Deutschland zum Hochverrat stilisiert wird.
(5) Bonsai · 06. April 2012
Wer die Wahrheit sagt braucht ein verdammt schnelles Pferd. Das war schon immer so und wird immer so sein. Es ist leichter an Gesellschaftparadigmen zu glauben als sich der Realität zu stellen. DANKE Herr Grass!
(4) Brutus70 · 06. April 2012
Trotz all der berechtigten Kritik an Israel, mir ist immer noch wohler bei dem Gedanken das Irans Atom- und Raketenanlagen zerstört werden als das tatenlos zugesehen wird wie dort an der Atombombe gebastelt wird.
(3) hannes_lausi · 06. April 2012
Grass ist krass und einsame Spitze! Alle Leute in der Regierung können sich eine ordentliche Scheibe abschneiden! Mach weiter so, Günter!!!
(2) k131161 · 06. April 2012
Ich frage mich wieso eine Minderheit aus so einem Fliegenschiss auf der Landkarte, die Welt und besonders das deutsche Land so aufregen kann.
(1) k409277 · 06. April 2012
Wuerde mich mal interessieren, was Ranicki von all dem Ganzen haelt ;)
 
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