Berlin/Stockholm (dpa) - Günter Grass darf trotz des Wirbels um sein Israel-kritisches Gedicht den Literaturnobelpreis behalten. Die Schwedische Akademie sieht keinen Anlass, Grass den 1999 verliehenen Preis abzuerkennen. Das erklärte der Sekretär der Akademie, Peter Englund, am Dienstag. Grass habe ...

Kommentare

(10) 2fastHunter · 10. April 2012
Israel benimmt sich wie ein Kinde, dem man immer alles in den Hintern geschoben hat, sobald es auch nur ansatzweise zu schreien begann. Jetzt, wo mal einer "nein" sagt, wird es sofort aufmüpfig und schlägt schreiend um sich. Da haben die USA ihr Kind aber sehr schlecht erzogen! Zudem warnt der Grass nur vor einem Angriffskrieg. Wenn sich die israelishen Politiker deswegen auf den Schlips getreten fühlen, dann sollen sie den Krieg einfach sein lassen.
(9) k246190 · 10. April 2012
wieviel berufsheuchler echauffieren sich weil einer mal den mund aufmacht und ausspricht was die mehrheit in europa, nicht nur der deutschen,denkt.das volk israels hat die nationalzionisten an die macht gelassen und bereut es inzwischen.nethanjahu und liebermann werden wg.meuchelmord von belgien gesucht.dort bestehen haftbefehle.was ist von d zu halten,dass ausgerechnet keine waffen,kriegsgerät in spannungsgebiete geliefert werden dürfen.da gibs ein gesetz,gild scheinbar nicht für il,oder doch?
(8) Stiltskin · 10. April 2012
Ich habe Grass' Gedicht mehrfach gelesen, und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie es der israelische Innenminister nennt, daß zum Hass gegen den Staat Israel oder gar dessen Volk aufgerufen wird. Hier macht sich ein Mensch Sorgen um den brüchigen Frieden in dieser Region- mehr nicht. Souverän wäre es gewesen, wenn Israels Regierung den Dialog gesucht hätte, statt beleidigt die Nazikeule gegen Grass und alle die seine Ansichten teilen, zu schwingen.
(7) Folkman · 10. April 2012
Warum nicht Grass gleich die deutsche Staatsbürgerschaft aberkennen?! So ein Theater aber auch um ein paar Zeilen eines alten, senilen Mannes....
(6) Piw23 · 10. April 2012
das ist mal wieder so geil.. sagt man als deutscher was gegen die meinung von israel wird man direkt als antisemitisch bezeichnet.. nur weil man net ihrer meinung oder objektiv ist.. aber wehe einer äussert kritik gegen deutschland... dann wird sich hier geduckt und gründe werden gesucht warum man kritik an deutschen politikern geäussert hat... wie ja zuletzt gegen schäuble und merkel.. und das innerhalb der eu. und grass hat ja nix gegen juden sondern gegen den staat israel gesagt....
(5) k371274 · 10. April 2012
Weder hier bei uns - durch Leute wie den Niebel - noch in Israel versteht man scheinbar, dass man mit solchen Überreaktionen und dem rausholen der "Nazi-Keule" bei jedweder Kritik an Israel's Politik schlussendlich nur die Saat für neuen Hass und Antisemitismus ausbringt. @4 Sicher, aber ausgerechnet jetzt besinnen sie sich drauf? Nach dem Motto "Huch, der war bei der SS? Wussten wir gar nicht!"?
(4) k293295 · 10. April 2012
Israel ist ein souveräner Staat und sollte ganz selbstverständlich das Recht haben, sich auszusuchen, wen es rein läßt und wen nicht. Dieses Recht beinhaltet dann ebenso selbstverständlich das Recht anderer auf Kritik. Leider meint die israelische Regierung, sie habe alle Rechte, aber andere hätten überhaupt keine. Da handelt die Regierung eines Souveränen Staates ganz unsouverän.
(3) hm123de · 10. April 2012
@1 genau so ist es. Wer das Gedicht mal mit aller sachlichen Distanz liest, kann darin nichts Ketzerisches entdecken. In Deutschland gibt es aber nun mal ein ungeschriebenes Gesetz, dass, sobald jemand es wagt, die israelische Politik kiritisch zu hinterfragen, alle Wölfe im gemeinsamen Chor heulen und sofort der antisemitische Teufel an die Wand gemalt wird. Wenn ich mir die aktuelle Berichterstattung über Grass ansehe, dann drängt sich das Wort "Gleichschaltung" regelrecht auf.
(2) DERechteBENder · 10. April 2012
schon krass was da abgeht...wie er es gesagt hat war vlt nich ganz ok. vlt ja auch nicht alles, aber zum teil hat er doch auch recht mit seiner Aussage. Aber man kennt es ja, sobald man mal ein wenig kritisch gegenüber Israel ist, hat man schon verloren -.-
(1) Prof.Panic · 10. April 2012
... das wäre nicht fatal, sondern falsch. Haben die sogenannten Kritiker überhaupt gelesen, was Grass geschrieben hat? Was ist denn daran so falsch oder schlimm? Die genannten Fakten sind recherchierbar und belegt, und seine Meinung als solche erkennbar und keinesfalls antisemitisch. Das einzig falsche, was er getan hat, ist, dass er ein Deutscher ist und als solcher natürlich nicht das Recht hat, isrealische Politik zu kritisieren. <- Für alle "Kritiker": Der letzte Satz ist reiner Sarkasmus!
 
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