Berlin (dts) - Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat bekräftigt, dass trotz gestiegener Corona-Infektionszahlen Schulen und Kitas möglichst lange offen bleiben sollen. "Es ist wichtig, dass wir jetzt bei der zweiten Welle eben sagen: Die Schließungen von Kitas und Schulen sind nicht ...

Kommentare

(28) thrasea · 02. November 2020
Ganz aktuell dazu ein Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen: <link> Das sind die besten Voraussetzungen für digitalen Unterricht...
(27) schumu · 02. November 2020
@25: vielen Dank für die Links. Es ist also alles wie immer: viel Bürokratie und am kommt nichts oder nur wenig dabei herum. Im Frühjahr wurde gemeckert, dass bisher erst so wenig Gelder aus dem Digitalpakt abgerufen worden seien. Dass man aber die Gelder nur für bestimmte Zwecke nutzen darf, jede Schule erst ein Medienbildungskonzept erstellen muss etc. Davon war da nicht für Rede. @24 was meinst du damit? Soll ich als Lehrer den Schülern einen Laptop kaufen?
(26) inuvation · 02. November 2020
@25 Danke für die Info :) sehr aufschlussreich... Aber da sieht man leider wieder wie sich das Bildungssystem selbst im Weg steht. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht? Und ausbaden müssen es am Ende wieder die Kinder :(
(25) thrasea · 02. November 2020
@20 Bildungs-Flatrate: <link> "Update 15. Oktober 2020: Der Tarif ist verfügbar und kann von staatlich erkannten Schulträgern und Bildungseinrichtungen über unsere Vertriebspartner gebucht werden." Dazu sollte man aber auch Folgendes wissen: <link>
(24) 17August · 02. November 2020
wenn ich mich rechts entsinne, sind die Lehrkräfte zu meiner zeit mit der eigenen Brieftasche zur Hilfe geeilt (diese tollen Typen hat man aber leider entlassen - Radikalenerlass)
(23) k293295 · 02. November 2020
@22: Aldi als Retter der deutschen Bildungslandschaft? ^^
(22) Dr_Feelgood_Jr · 02. November 2020
@20 "Wo ist den die 10€ Internetflat für Schüler". 4,5 Gig sollten für Schüler bzw Bildung reichen: <link>
(21) inuvation · 02. November 2020
...wenn sie für oder gegen irgendein Argument hilfreich sind. Kinder sind wichtig für die Rente, wichtig für die Umwelt, aber getan wird nichts. Kinder haben keine Lobby und das ist in einem so reichen Industrieland wie Deutschland nicht nur traurig sondern beschämend. Jetzt während der Pandemie wird das nur zu deutlich und wird sich wohl leider trotzdem nicht ändern *denk*
(20) inuvation · 02. November 2020
@schumu Ich vermute du beziehst die 95% auf ältere Schüler und/oder ab Realschule aufwärts? Ich kenne 2 Lehrerinnen (Grundschule und Gesamtschule) die Schüler in der Klasse haben die noch nicht einmal Internet zu Hause haben. Wo ist den die 10€ Internetflat für Schüler, die nach den Sommerferien so groß angekündigt wurde? Wieder nur Theorie? Das Deutschland im Schnitt der Welt bei der Digitalisierung ziemlich am Ende der Liste steht ist ja kein Geheimnis und Kinder spielen nur dann eine Rolle...
(19) k293295 · 02. November 2020
@18: Smartphone ist nicht gleich Smartphone, da weiß ich sehr gut, wovon ich rede. ich hab die Corona-Warn-App immer noch nicht drauf, weil mein Smartphone das Ding einfach nicht packt. Offensichtllich ist das ne Kostenfrage. Und sich als Lehrer gegen seine Schüler zu stellen ist mal extrem kontraproduktiv. Ohne Schüler sind Lehrer arbeitslos. Ihr Lehrer könntet mal kapieren, dass eure Schüler eure Brötchengeber sind.
(18) schumu · 02. November 2020
kein Schulbuch und so musste ich also vieles umstellen. @15: bzgl. der Laptops für Lehrer ist das wohl stark vom Bundesland abhängig teilweise sogar mit Unterschieden von Schule zu Schule, ob es welche gibt oder nicht. Sorry, aber das Argument, dass Schüler nicht die entsprechende Hardware haben, lasse ich nur bedingt gelten. 95 Prozent der Schüler haben ein Smartphone und damit lässt sich viel bewerkstelligen.
(17) schumu · 02. November 2020
@14: mit uns kalte Wasser geschmissen meinte ich, dass man von heute auf morgen von analogen Unterricht auf digital umstellen musste. Als Lehrer bereitet man ja seinen Unterricht schon ein wenig mit Weitblick vor und das musste dann plötzlich alles umgestellt werden. Z.b. liest man mit Schülern auch Mal einen Text und spricht darüber. Nun musste man ihnen den Text zukommen lassen und um sicher zu stellen, dass er gelesen wurde, Fragen dazu stellen etc. In meinem Fach haben die Schüler z.b. gar
(16) k293295 · 02. November 2020
der 40 'Jahre nach mir zur Schule ging. Nur in einem Fach ist die Schulmethodik völllig verändert worden - gefühlt im Jahrestakt -: Mathematik. Und das, obwohl sich an 2+2=4 nun wirklich nichts geändert hat. Warum in einem Fach, in dem es einzig und allein um Logik geht, dauernd pädagogisch rumgepfuscht wird, kapiere wer will, ich nicht.
(15) k293295 · 02. November 2020
@13: DIE Schande ist, dass auch nach mittlerweile 7 Monaten sich die Situation noch nicht gebessert hat. Noch immer gibt es keine Dienst-Laptops für Lehrer, keine vernünftigen Lernplatttformen, und natürlich sind die Schüler immer noch chronisch unterversorgt in Sachen Hardware, Software und Internetanbindung. @14: Ja, meine Schulzeit deckt sich grob mit Deiner. Mein Vater konnte mir bei den Hausaufgaben helfen, obwohl er 40 Jahre vor mir zur Schule ging, genau wie ich meinem Sohn helfen konnte,
(14) inuvation · 02. November 2020
@13 So ins kalte Wasser geschmissen wurde da Niemand. Nach jeder Pisa-Studie wurde die Bildung in Deutschland bemängelt. Es wurde Besserung gelobt, aber eben nur theoretisch. Praktisch hat sich nie etwas getan und dann kam Corona. Ich bin von 71-83 zur Schule gegangen und schon da hatte das Schulsystem gravierende Mängel. Jetzt sind wir schon eine Weile im 21. Jahrhundert aber die Bildung und deren System steht immer noch bei "Kaisers Zeiten" *etwas überspitzt gesagt*
(13) schumu · 02. November 2020
@12: da muss ich für leider recht geben. Aber die Schulen und Lehrer wurden im Frühjahr auch von heute auf morgen und kalte Wasser geschmissen. Es fehlt einfach an vielen Ecken, was die Digitalisierung der Schulen angeht. Angefangen bei vernünftigen Kommunikationsplattformen, über geeignetes Material bis hin zu der technischen Ausstattung für die Schulen und die Lehrer. Als Lehrer nutzen wir alle unsere privat angeschafften Laptops etc. In der freien Wirtschaft wäre das undenkbar.
(12) k293295 · 02. November 2020
@6: Ob Home Schooling was bringt, hängt davon ab, wer es macht und wie er's macht. Früher gab es in Deutschland Hauslehrer, die privat Unterricht gegeben haben. Anderswo ist das heute noch so. Das sind qualifizierte Leute, von denen man guten Unterricht erwarten kann. Das Home Schooling in Deutschland unter Corona kann man damit nicht vergleichen. Hier gab es mit heißer Nadel gestrickte Flickschusterei. Deutschland hatte und hat kein Konzept für Home Schooling.
(11) schumu · 01. November 2020
@1: die Begründung, warum die Schulen bis zum Schluss offen bleiben sollen, würde mich auch interessieren. Als Lehrer sehe ich das mittlerweile etwas kritischer. Was ist mit Arbeitsschutz, z.b. wenn wir bei niedrigen Temperaturen lüften müssen? Zudem gibt es an zwei der drei Schulen, an denen ich unterrichte, mittlerweile mindestens einen Coronafall und Klassen und Kollegen in Quarantäne. Es ist nur eine Frage der Zeit bis das deutlich mehr wird.
(10) Dr_Feelgood_Jr · 01. November 2020
@8 Auch drei Monate ohne Präsenzunterricht lassen unsere Kinder nicht verblöden. Bis zum Abitur benötigt es 12 Jahre - oder mehr.
(9) thrasea · 01. November 2020
@8 Da stimme ich dir voll zu, meine Aussage bezog sich auf eine längere Periode - wie z. B. die erlebten 3 Monate im Frühjahr. @7 Wenn du Lust hast, mehr Details gerne per PM. Auch wenn das eher Thema für ein gemütliches, abendfüllendes Gespräch bei ein paar Bier wäre 😅
(8) Dr_Feelgood_Jr · 01. November 2020
@5 Jedenfalls: Vier Wochen ohne Präsenzunterricht lassen unseren Nachwuchs nicht verblöden. Dafür sorgen ganz andere Kanäle.
(7) Dr_Feelgood_Jr · 01. November 2020
@5 Ok, so ganz kann ich da nicht mithalten. Bin nur Betreuer, auch in der begleiteten Elternschaft, stütze mich eher auf die "üblichen" Kommentare des "Volkes" jenseits von Klamm. Und da ist es für mich auffällig, dass gerne die "Bildung" als Vorwand genommen wird, wenn man: a) keine Lust hat, sich den ganzen Tag um seinen Nachwuchs zu kümmern, b) keine Zeit dafür hat, c) grundsätzlich gegen die Regierung Stimmung machen und Kinder instrumentalisieren will.
(6) inuvation · 01. November 2020
Mich würde wirklich einmal interessieren ob die Kids in den Ländern mit der Möglichkeit für Homeschooling wirklich dümmer sind als deutsche Kinder oder wir es einfach nicht auf die Reihe kriegen den Kindern das zu ermöglichen. Mit Blick auf diverse Pisa-Studien tendiere ich schon fast zum Zweiten. Aber meine Kinder sind lange aus der Schule raus und ich bin da nicht mehr so im Thema
(5) thrasea · 01. November 2020
@1 Als Vater mit zwei Schulkindern, nach einigen Gesprächen mit Lehrern aus unseren Schulen, mit 2 Lehrern in der Familie, nach Erfahrungsaustausch mit vielen Kollegen und anderen Eltern meine ich doch, dass das sehr viel mit dem Thema Bildung zu tun hat. Mag sein, dass Bildung vor Corona zu wenig interessiert hat. Mit länger geschlossenen Schulen würde jetzt aber doch sehr viel verloren gehen.
(4) Dr_Feelgood_Jr · 01. November 2020
@3 Wenn geschlossene Schulen zu Gewalt in Familien führen, läuft aber grundsätzlich etwas anderes verkehrt.
(3) Wasweissdennich · 01. November 2020
@1 ist halt ne heilige Kuh geworden, das hat weniger mit Infektionsgeschehen und Bildung zu tun als mit überlasteten Familien bis hin zu Gewalt in ihnen
(2) 17August · 01. November 2020
nein! Unsere Kinder sind keine Versuchskaninchen
(1) Dr_Feelgood_Jr · 01. November 2020
"Es ist wichtig, dass wir jetzt bei der zweiten Welle eben sagen: Die Schließungen von Kitas und Schulen sind nicht das erste Mittel, sondern die sind das letzte Mittel, wenn es um Einschränkungen geht". Aha. Und warum? Jetzt komme mir bitte keiner mit dem Totschlagargument "Bildung". Die hat vor Corona kaum einen interessiert.
 
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