Gesund und aktiv im Alter
(lifepr) Oberraden, 21.04.2017 - Mehr als 87 % aller Befragten haben bei einer repräsentativen Umfrage als ersten Wunsch fürs Alter das Stichwort „Gesundheit“ genannt. Um gesund älter zu werden, muss man sich aber nicht an strikte Reglementierungen oder einseitige Diäten halten, davon ist Prof. Karl-Ludwig Resch, vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung, überzeugt. Unsere tägliche Ernährung spielt hier eine Schlüsselrolle. Doch viele sind unsicher, wie ihre Ernährung aussehen soll. Schließlich gibt es eine Fülle von wohlgemeinten Empfehlungen – die aber oft fatale Folgen haben können. Resch nennt das Beispiel Elektrolytmangel. Salz-Mangelerscheinungen sind viel häufiger anzutreffen als man vermuten würde, sagt der Mediziner. „Studien zeigen, dass bei Menschen über 65 Jahren, die in einer Allgemeinarztpraxis im Wartezimmer sitzen – egal weswegen – jeder fünfte einen Mangel an Natrium aufweist.“ Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Gangunsicherheiten können die Folge sein. Kommen dann noch Salzverluste zum Beispiel durch eine Durchfallerkrankung hinzu, drohen Kreislaufkollaps und Schock. Angesichts solcher Folgen hält Resch es für falsch, einseitige Empfehlungen, zum Beispiel eine strikte Salzbeschränkung, auszusprechen. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und genügend Bewegung sind dagegen für ihn die wichtigsten Bausteine, um im Alter gesund zu leben. (mso/dfd)