Berlin - Die Lokführergewerkschaft GDL will die Bahn im schwelenden Tarifkonflikt ab Mittwochmorgen 136 Stunden lang komplett bestreiken. Bereits ab Dienstagabend, 18 Uhr, soll der Güterverkehr lahmgelegt werden, wie aus einer Mitteilung der Gewerkschaft hervorgeht, die kurz nach 2 Uhr in der Nacht ...

Kommentare

(6) Pontius · 22. Januar 2024
@5 Und indem die Lokführer weniger Geld bekommen, geht es den von dir angesprochenen Gruppen auf einmal besser? Ich bitte dich, das ist doch nicht die Lösung und kann sie auch nicht sein, denn Lokführer sind keine Spitzenverdiener. Da du den Organisierungsgrad in der Gewerkschaft ansprichst: Warum ist das denn so? Liegt das nur an den Kosten oder daran, dass man sich nicht vertreten fühlte?
(5) Moritzo · 22. Januar 2024
@4 : Es sind nicht nur die Lokführer die durch die Inflationskrise deutliche "Verluste" im Portemonnaie haben sondern wir alle. Insbesondere die Geringverdiener und andere ärmere Gruppen. Viele sind auf die Bahn angewiesen und schon gar nicht in einer Gewerkschaft organisiert, die in meinen Augen unverschämte Forderungen stellt. Es ist ja nicht grade so, als ob die Lokführer am Hungerstuch nagen würden... Wie auch immer. Genug ist genug.
(4) Pontius · 22. Januar 2024
@3 Dass es dich ankotzt, das nehme ich hin - jedoch hast du meine Eingangsfrage leider nicht beantwortet. Die Lokführer haben in der Inflationskrise deutliche "Verluste" im Portemonnaie gemacht - dürfen sie jetzt nicht dafür auf das Niveau der anderen kommen? Kurzum spielst du mit deinem vorletzten Satz genau diese Menschen gegeneinander aus, was du hoffentlich nicht machen möchtest...
(3) Moritzo · 22. Januar 2024
@2 : Nein, ich bin selbst nicht betroffen und werte sie auch nicht ab. Aber langsam reicht es wirklich. Fakt ist, das letztendlich die Kunden die dummen sein werden. Teurere Tickets und noch mehr Verspätungen werden die Folgen sein. Irgendwie muss die Bahn ja an das Geld kommen. Oder wird es dann auch noch ein Sondervermögen für die Bahn geben? Man könnte den Bürgergeldempfängern, Rentnern, Bauern usw sicherlich noch was wegnehmen... Kurz gesagt, mich kotzt dieser Tarifstreit einfach nur noch an.
(2) Pontius · 22. Januar 2024
@1 Ich muss fragen: Hast du dir die Forderungen der anderen Gewerkschaften im letzten Jahr mal genauer angeschaut? Die Forderungen waren ähnlicher Natur - wie können sie da unrealistisch sein? Oder gilt dies nur, weil man diesmal selbst von diesen Protesten betroffen ist und deswegen wertet man sie ab? Ich meine gelesen zu haben, dass das Angebot der DB wegen der längeren Laufzeit immer noch hinter dem Tarifabschluss der EVG zurückliegt.
(1) Moritzo · 22. Januar 2024
Mit dem dritten und angeblich verbesserten Angebot habe die Bahn "erneut gezeigt, dass sie ihren bisherige Verweigerungs- und Konfrontationskurs unverdrossen weiter verfolgt", so die GDL. Von Einigungswillen gebe es "kein Spur" Ich denke bei der GDL gibt es erst recht keinen Einigungswillen. Nichts als unrealistische Forderungen, die auf den Rücken der Kunden ausgeritten werden.
 
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