Berlin (dpa) - Nach ihrem dreitägigen Streik auf der Schiene hat die Lokführergewerkschaft GDL der Deutschen Bahn gleich mit einem weiteren und noch längeren Arbeitskampf gedroht. «Nach Abschluss dieser Streikmaßnahmen lassen wir dem Unternehmen ein Stück weit Zeit, um zur Besinnung zu kommen», ...

Kommentare

(19) rudiffm · 03. Februar um 21:06
@18: Ich rede nicht vom Beamtentum, da dieses nicht möglich ist (Es gibt Private Bahnunternehmen). Deshalb mein Vorschlag es anders zu regeln, aber ich will nicht, daß die Gruppe sich benachteiligt fühlt. 16 Stunden Tage kenne ich zu gut, bin selbstständig und arbeite mitunter auch 18 Stunden, wenn es sein muss. Verkehrstote? Diese Entwicklung liegt an der Weiterentwicklung der Autos und nicht an der verringerten Arbeitszeit. Du bist ja witzig.
(18) Pontius · 03. Februar um 08:32
@17 Gibt es doch: Das Beamtentum. Nur will das niemand bezahlen, denn das bedeutet höhere Kosten. Allerdings muss ich deine Argumenatation zur Arbeitszeit angreifen: "Früherer" gab es 16 Stunden-Tage an jedem Tag der Woche. Darf man dich da ebenso als Weichei mit dem Verlust des Leistungsgedanken konfrontieren? Früher gab es deutlich weniger Verkehr und trotzdem mehr Verkehrstote - solche Regelungen haben durchaus ihren Sinn.
(17) rudiffm · 03. Februar um 08:23
Ein Aufreger des Tages: Der gesamte ÖPNV (einschl. involvierte Teilbereiche) müsste einem Streikverbot unterliegen. Grund: Bei der gewollten Verkehrswende ist es unerlässlich, daß der ÖPNV jederzeit verfügbar ist, ohne Ausnahme. Ich würde eher dafür plädieren, daß man die Verantwortlichen malträtiert. Tarifverhandlung mit Fristenkatalog. Am Ende dann wie bei der Konklave, wo das Management (Unternehmen(Gewerkschaft) erst nach einer Einigung herausdarf. Vielleicht kennt Ihr bessere Wege zum Ziel.
(16) rudiffm · 03. Februar um 08:16
@5 Man muss schon sagen, daß Dir der Leistungsgedanke völlig abhanden gekommen ist. Die Faulheit heutzutage ist fast unerträglich. Was bitte sind denn 100-300 Stunden im Jahr? NICHTS!!! Früher gab es eine 48 Stunden Woche und keine 38 Stunden wie jetzt. Faktisch also über 500 Stunden im Jahr mehr! Ich selbst arbeite weit mehr als 50 Stunden pro Woche und beklage mich nicht. Ich habe kein Verständnis für diesen fehlenden Leistungswillen! Gerade dieser hat Deutschland stark gemacht!
(15) Shoppingqueen · 13. Januar um 12:29
Über Beamtentum zu reden ist sinnlos, der Laden wurde privatisiert - weil dadurch alles besser wurde... Klingt komisch, ist aber so^^
(14) Irgendware · 13. Januar um 09:31
Das Problem ist jedoch, dass diese Leute keine Aufsicht allein führen dürfen, keine Elterngespräche führen dürfen, kurz: keinerlei Verantwortung tragen können und damit nur als Lückenfüller dienen. Fällt der Haupterzieher aus, ist damit die Gruppe dicht. Wirkliches Fachpersonal ist nicht zusätzlich auf dem Markt, und das ist es, worauf es wirklich ankommt. Bei Lokführern gäbe es diese Möglichkeit nicht jemanden ohne Ausbildung einfach so einzusetzen.
(13) Irgendware · 13. Januar um 09:29
@12: Ich meine damit nicht nur den letzten Abschluss, sondern auch den davor, bei dem die Höhergruppierung auch von S6 auf S8a vorgenommen worden ist, da war der Sprung noch deutlich größer. Die Statistik sagt leider nichts darüber aus, wie viel Fachpersonal gewonnen worden ist. Ein großer Verwaltungsapparat nützt auch niemandem etwas. Bei uns ist zu beobachten, dass man viel Personal gewonnen hat, nachdem die Zugangsbeschränkungen verringert worden sind.
(12) Pontius · 13. Januar um 09:23
@11 Weder sind 130€ mehr im Monat eine starke Lohnerhöhung, die Anpassung an die Erfahrungsstufen findet erst noch statt, noch kann man einen Beschluss Mitte 2022 hinsichtlich der Personalentwicklung jetzt schon beurteilen. Dazu wächst die Anzahl des Personals im Sektor seit Jahren: <link>
(11) Irgendware · 13. Januar um 08:20
@10: Dass ein höheres Gehalt Personalprobleme löst, ist ein Mythos. Wir leben in Zeiten des demografischen Wandels, Arbeitskräfte werden halt einfach weniger. Das sieht man auch gut bei den Erziehern, dort gab es in kurzer Zeit Heraufstufungen und starke Lohnerhöhungen, mehr Urlaubstage und weiteres. An der Personalsituation hat sich trotzdem nichts geändert, weil es eben kaum Arbeitskräfte gibt, die in der Lage sind in einen anspruchsvollen Beruf zu wechseln. Wäre bei Lokführen genauso.
(10) Pontius · 13. Januar um 07:29
@9 Die aktuellen Beschäftigten bekommst du damit zum Großteil aus dem Streikgeschehen heraus. Dass neues Personal nicht gleich verbeamtet wird, ist klar. Trotzdem machen die Beamtenschaft und das höhere Gehalt den Beruf für die Zukunft attraktiver
(9) k3552 · 13. Januar um 07:10
@7 Ich glaube nicht das eine Verbeamtung sofort greifen würde. Als ich Beamter wurde ging es erst einmal in den Rangierdienst. Und ab und zu mal kleiner Nebenstrecken im Personenverkehr oder Güterzüge. Aber niemals Fernzüge. 1. weil man die Lokbaureihe noch nicht erlernt hatte und 2. man dafür auch noch Streckenkenntnis erwerben musste. Da fängt man klein an und macht nicht die High-End-Sachen. Die letzten Beamten sind übrigens jetzt so 55 Jahre alt. Die Macht der GdL wird also mehr werden.
(8) Pontius · 13. Januar um 07:00
ausführlich, bei Bahnthemen sind deine Beiträge wenigstens größtenteils konstruktiver Natur.
(7) Pontius · 13. Januar um 06:59
@6 Ja man könnte das Beamtentum wieder einführen, dann würde man einen Großteil der streikbedingten Probleme lösen. Mit dem dann höheren Gehalt könnten auch die Personalprobleme verringert oder gar gelöst werden. Hat dann nur zur Folge, dass die Preise bzw. die Unterstützungszahlungen der Bahn ansteigen müssen. @5 Warum ist das toll? Wenn du Geld mit Verzögerung bekommst, dann willst du doch auch adäquate Zinsen für die Zeit. Sich nur um der Aufregens Willen aufregen machst du schon bei anderen
(6) k3552 · 13. Januar um 06:23
Damals als ich noch in der GdL war bestanden die Mitglieder nur aus Beamten. Beamte dürfen nicht streiken. Die dürfen nur Dienst nach Vorschrift machen. Was schon ausreichte. Diese Macht hat die GdL erst bekommen weil Lokführer keine Beamten mehr sind. Vor 35 Jahren war das ungefähr als sich das änderte. Zu der Zeit wurde die GdL nur belächelt So ändern sich die Zeiten. Beamter war man weil man im Falle eines Krieges Züge an die Front fahren müsste. So erklärte man es mir damals.
(5) Shoppingqueen · 12. Januar um 19:32
@4 Dann schick die Bewerbung raus. Die Leute haben hier alle 100 - 300 Überstunden jedes Jahr und so die Schn***** voll... Ein Wochenende im Monat frei usw. .... Auch toll: <link>
(4) FrankOPunkt · 12. Januar um 19:20
@3 Niemand ist unersetzbar.
(3) Shoppingqueen · 12. Januar um 19:13
Nach dem Streik ist vor dem Streik. Und hier sind in den letzten Tagen/Wochen einige Fahrdienstleiter zur GDL gewechselt. Wenn die streiken ist es egal, welches Unternehmen fahren will/kann - es steht alles.
(2) rudiffm · 12. Januar um 18:38
Ach haben die gestreikt? Echt jetzt? Komisch dass ich dennoch gut von A nach B gekommen bin. Züge fallen ja auch so aus. Die befinden sich doch im Dauerstreik so oft wie die Züge stehenbleiben. xD Hahahahahahaha
(1) Irgendware · 12. Januar um 09:14
Na da bin ich ja mal gespannt. Zu verhandeln heißt auch bereit zu sein Kompromisse einzugehen. Die GDL war dafür bisher nicht so offen
 
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