Berlin - Für die Zeit nach dem Gaza-Krieg deutet Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) eine mögliche deutsche Beteiligung an internationalen Sicherheitsgarantien an. "Es geht um Schutz für eine Übergangszeit, bevor zwei Staaten in Frieden nebeneinander leben können, das kann nur mit ...

Kommentare

(22) Polarlichter · 29. März um 12:44
@20 Jo, ich habe zuerst von Sanktionen gesprochen und du reduzierst es auf den 2. Punkt, dass ich sagte, dass ich darüberhinaus Waffenlieferungen einstellen würde. Sanktionen würden definitiv Israel sehr wehtun, zumal Israel sie mangels Unterstützer auch nicht umgehen könnte. Hinter Netanjahu steht ein breites Spektrum an noch nett formuliert Erzkonservativen Kräften. Die Glaskugel, dass diese starken Kräfte nach Netanjahu verschwinden, sehe ich ganz und gar nicht. Schau dir die Werte dort an.
(21) thrasea · 29. März um 12:41
können. Es wird eine Zeit nach Netanjahu geben, und sie ist nicht mehr weit weg. Leider hat aber @17 recht, du flüchtest dich hier in Scheindebatten und Whataboutism. Soll das eine Generalabrechnung mit dem Westen werden, mit westlicher Politik der Nachkriegszeit? Was hat Entwicklungshilfe mit dem Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern zu tun? Das ist so beliebig. Nein, so macht es leider wirklich keinen Sinn, noch weiter zu diskutieren.
(20) thrasea · 29. März um 12:41
@12 Und was genau würde ein Stopp von Waffenlieferungen jetzt an der Situation im Gazastreifen in den nächsten Tagen ändern? Genau, NICHTS. Dein "Vorschlag" ist auch nicht besser als das, was du Baerbock vorwirfst. Der internationale Druck auf Netanjahu muss steigen – und das tut er gerade, täglich. Baerbock macht m. E. etwas viel Klügeres: Sie skizziert, wie eine Lösung des Konflikts aussehen kann. Sie zeigt, dass sowohl Israel als auch die Palästinenser auf internationale Unterstützung bauen
(19) Polarlichter · 29. März um 12:24
Wenn der Westen seine Art Politik nicht zu hinterfragen bereit ist, den immer gleichen Stil an schönen Worten aber wenig Konkreten, v.a. in den letzten 2 Jahrzehnten, dann steht die EU und Nordamerika bald vollkommen isoliert und angefeindet dar. Nur dass im arabischen Raum, China, Indien und Russland nun Staaten führen, die uns existenziell gefährden können und massig Staaten nun auf ihrer Seite wissen.
(18) Polarlichter · 29. März um 12:22
Diese Art der Politik im Umgang mit Aussichtslosigkeit und rhetorischen Bonbons à la Sicherheitsgarantien (ohne Grundlage für Eintreten) gleichen der hochlobenden "Entwicklungshilfe", die in Afrika auch nie angekommen ist. Diese Politik erzeugt Unglaubwürdigkeit, Wut, Frust und Abneigung schlussendlich, in Afrika haben viele daraus den fatalen Schluss gezogen, "es könne nur besser werden bei Veränderung", und haben sich ausgerechnet "China, Russland oder IS im großen Stil gewidmet".
(17) Sonnenwende · 29. März um 12:21
Ich führe die Scheindebatte jetzt nicht weiter.
(16) Polarlichter · 29. März um 12:18
Netanjahu ist auf dem besten Weg, dass der Gazastreifen bald kein Gazastreifen mehr ist. Er treibt die Menschen massivst kollektivierend Richtung Ägypten, nicht nur durch die Art der Kriegsführung sondern auch durch das Verhindern jeglicher Überlebensgrundlagen, sie auch Hilfslieferungen, die reihenweise verhindert werden.
(15) Polarlichter · 29. März um 12:16
@13 Das ist nichtsaussagend. Von welcher Unterstützung redest du? Dass man auf UN-Ebene sagt "Das ist nicht gut Israel. Böse böse.", gleichzeitig aber "Israel sogar mit Waffen weiter aufzurüsten gedenkt". Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen. Ich finde übrigens, dass Baerbock im Grunde eine gute Arbeit leistet, aber "Sicherheitsgarantien in Aussicht" stellen für "nach dem Krieg" ist ein Witz im Anbetracht der aktuellen Lage dort vor Ort.
(14) Sonnenwende · 29. März um 12:12
(2) Rhetorik da der Frieden für die Menschen vor Ort weit entfernt ist in sich unlogisch, denn ohne Diplomatie wird sich gar nichts verändern, und es gilt ja gerade, diesen Frieden für die Menschen dort näher heran zu holen. Israel ist von anderen demokratischen Ländern, der UNO etc. über Jahrzehnte immer wieder mit Samthandschuhen angefasst worden und insbesondere Netanjahu weigert sich zu erkennen, dass dies nun langsam nicht mehr so sein wird.
(13) Sonnenwende · 29. März um 12:12
@8 du benutzt gerade – mal wieder – ein Scheinargument: in diesem Fall das Zirkelschlussargument. Beispiel: ich sitze auf diesem Stuhl weil das mein Stuhl ist – mein Stuhl ist es, weil ich auf diesem Stuhl sitze. Solche Argumente ignorieren u.a. das Element der Veränderung. Israel betreffend verändert sich gerade etwas: die Unterstützung kippt nach und nach. Und ohne diese kann selbst Israel langfristig nicht überleben. Insofern ist deine Schlussfolgerung, Baerbock liefere nur nichtssagende (2)
(12) Polarlichter · 29. März um 12:12
@11 Sanktionen gegen Israel? Die gesamte Weltgemeinschaft hat Israel zurechtgewiesen und dennoch keine Folgen. Das ist sinnentleert. Deutschland hat vor ein/zwei Tagen auch verkündet, dass sie weiteren "Waffenlieferungen" an Israel offen gegenüberstehen. Diese Tür hätte man ebenso sofort schließen müssen. Unter diesen Umständen sind Waffenlieferungen an Israel in meinen Augen ein No-Go.
(11) thrasea · 29. März um 12:09
@8 @9 Was ist denn eigentlich deine Erwartung? Was konkret soll die Außenministerin tun, was kann sie realistischerweise in der aktuellen Lage erreichen?
(10) Polarlichter · 29. März um 12:08
Nur mal um ein paar Einblicke der Realität vor Ort darzustellen: <link>
(9) Polarlichter · 29. März um 12:07
@7 Welche konkrete Handlung für die Menschen vor Ort hat sie denn in der Hand für derlei Versprechen? Selbst das Minimum, die Verteilung von Lebensmitteln per Seeweg, Verkehrswege, wird durch Israel gekonnt geblockt. Selbst dies funktioniert nicht. Die Amerikaner haben gar versucht per Luftabwurf Lebensmittel dann abzuwerfen als vollkommene Notlösung, dies hat dann tragischerweise sogar Tote gefordert. <link>
(8) Polarlichter · 29. März um 12:01
@6 Ich denke, dass dies eher der Realität entspricht. Ihre Aussage impliziert das reine Nichts solange Israel tätig ist. Es ist jedem klar, dass Netanjahu ein Interesse hat, diesen fortlaufen zu lassen, selbst gegen den Willen der USA und der Weltgemeinschaft. Das hat er mittlerweile mehrfach wiederholt, gar Treffen mit der USA platzen lassen. Ergo ist dies nichtsaussagende Rhetorik, da ein Frieden aktuell für die Menschen vor Ort weit entfernt ist.
(7) Sonnenwende · 29. März um 12:01
@5 eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr auf deine Versuche, Scheindebatten zu initiieren, einlassen. Aber in diesem Fall möchte ich dich dann doch schon mal fragen: wie kommst du auf die Idee, dass Baerbock Dinge ankündigt, bei denen sie vorher nicht schon abgeklärt hat, was Deutschland machen kann? Ich bin sicher, das wird sie getan haben. Ich erlebe Baerbock überhaupt nicht als leichtfertig sondern als sehr überlegt.
(6) thrasea · 29. März um 11:56
@5 Puh, ich finde, das ist wieder ein SEHR populistischer Kommentar. "auf der Handlungsebene nur Wind liefert" und "zählt hier Handeln nicht windbeuteln": Was ist denn eigentlich deine Erwartung? Was konkret soll die Außenministerin tun, was kann sie realistischerweise in der aktuellen Lage erreichen? Ich finde, sie macht ihre Sache sehr gut und findet die richtigen Worte.
(5) Polarlichter · 29. März um 11:49
"Für die Zeit nach dem Krieg" - Das dürfte für die hiesige Bevölkerung im Gaza-Streifen wie Hohn und Spott klingen. Zumal Israel damit den Krieg immer schön weiter laufen lassen kann, dabei Siedlungspolitik, etc. betreiben kann, ohne dass es dann nach Baerbocks Logik zu irgendeiner Sicherheitsgarantie kommen kann. Man sollte solche Versprechen nicht so leichtfertig verkünden, wenn man auf der Handlungsebene nur Wind liefert. Wie bei der Entwicklungshilfe zählt hier Handeln nicht windbeuteln.
(4) Sonnenwende · 29. März um 11:42
@3 Baerbock denkt, dass sie ihren Teil dazu beitragen kann oder besser gesagt dass wir Deutschen, die sie als gewählte Politikerin vertritt, unseren Teil dazu beitragen können. Womit sie richtig liegt. Bei solchen Kommentaren wie dem deinen frage ich mich schon, was du denn für Einstellungen hast? Bist du teamfähig? Weil wenn man so eine Frage stellt, dann kann man sich vermutlich gar nicht vorstellen dass Menschen zusammenarbeiten und jeder seinen Teil bei steuert…
(3) jub-jub · 29. März um 11:35
Baerbock denkt wirklich, daß sie den Nahostkonflikt gelöst bekommt?
(2) Sonnenwende · 29. März um 10:55
@1 Mit einer rechts-nationalen oder sogar rechts-religiösen Regierung wie sie die Regierung Netanjahu ist das unwahrscheinlich, das ist richtig. Aber Regierungen können wechseln… Hängt halt sehr davon ab, was die wahlberechtigten Menschen in Israel das nächste Mal wählen…
(1) slowhand · 29. März um 10:39
>> bevor zwei Staaten in Frieden nebeneinander leben können << Das wird wohl ein Traum bleiben.
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News