Gabriel: Bei «Krieg» in Afghanistan neues Mandat

Unter den sich ändernden Bedingungen für die ursprüngliche Erteilung des Mandats sollte über die Kompetenzen während des Einsatzes nochmal nachgedacht werden, man kann jetzt nicht mehr nach den gleichen Maßstäben handeln, wie zu Beginn des Mandats, denn man begann in einer "stabilen" Lage und befindet sich mittlerweile in "kriegsähnlichen" Zuständen.

@1: Warum nur rot/grün-Abgeordnete? Mit Ausnahme der LINKEn wollten ALLE Fraktionen im Bundestag diesen Einsatz. @3: Beschränken wir uns doch auf die Abgeordneten, die dem Einsatz zugestimmt haben. Soweit ich mich erinnere wurde darüber namentlich abgestimmt. Kann also nicht schwer sein, die "Richtigen" da hinzuschicken. @2: Ja, aber Du weißtdoch, das waren die pöhsen "Komonisten", die immer nur Ärger machen, und auch diesen absolut notwendigen Krieg nicht gutheißen wollen ;-) @4: Ja, wetten?

Meine traurige Ahnung ist: beim nächsten Mal wird man wieder Soldaten Hals über Kopf ohne klar definierte Ziele und ohne Exit-Strategie losschicken, weil es gerade politisch opportun ist. Egal, wer die Regierung dann gerade stellen wird.

Ich wäre dafür, dass unsere Abgeordneten selbst vor Ort an die Front gehen und kämpfen.

Klar, der Afghanistan Einsatz wurde einst von Rot/Grün beschlossen, daß ist schon schlimm genug. Aber wäre es nach unserer Kanzlerin gegangen, damals noch in ihrer Rolle als Oppositionspolitikerin, würden deutsche Soldaten längst auch im Irak ihren Kopf für fremde Interessen hinhalten. Das Schlamassel, in dem sich die Bundeswehr in Afghanistan befindet, haben wohl mit einer Ausnahme, alle im Bundestag befindlichen Parteien, die dem Einsatz zugestimmt haben, zu verantworten.

Es kann ja jeder Kritik äußern über den Afghanistan-Einsatz, aber bitte nicht von dieser dicken "Energiespar-Birne", dem wir das ganze MIT zu verdanken haben. Holt unsere Soldaten endlich dort weg und ersetzt die durch rot/grüne Politiker, (dafür sollte es eine Mehrheit im Bundestag geben) und dann nennt es nicht mehr KRIEG sondern "pazifistischer Friedens-bewegungs-truppen-einsatz"