Berlin/Eckernförde (dpa) - Der Waffenhersteller Sig Sauer sieht sich bei der Ausschreibung für einen Nachfolger des Sturmgewehrs G36 benachteiligt und zieht sich aus dem Vergabeverfahren zurück. Das teilte das Unternehmen der Deutschen Presse-Agentur mit. Die technischen Anforderungen seien zu ...

Kommentare

(6) Photon · 27. November 2017
@5: Ok, aber der Soldat war ja nicht der Kunde. Vielleicht sollte er es sein, aber letztlich war der Kunde das BMVg. Ob das Gewehr nun wirklich so schlecht ist, wie es durch die Medien vermittelt wurde, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht sind die beanstandeten Mängel auch Mumpitz und spielen in der Realität keine Rolle. Trotzdem muss ja H&K liefern, was vom Kunden gewünscht ist, auch wenn es dem Anwender letztlich völlig wumpe ist...
(5) AS1 · 27. November 2017
@(3) Das kommt darauf an, wie man in diesem Fall "Kunde" definiert. Ich kenne keinen Soldaten, der im Einsatz war - und ich kenne davon sehr viele - , der mit dem G36 in irgendeiner Form unzufrieden war. Die sogenannten "Mängel" traten ja unter Bedingungen auf, die auf dem Gefechtsfeld gar nicht vorkommen und daher auch nicht relevant sind.
(4) locke · 25. November 2017
Ich hab damals noch das G3 gehabt und das hat getan was es sollte und so ist das mit dem G36 auch. Können die anderen doch was besseres anbieten und fertig. Nicht jammern sondern machen
(3) Photon · 25. November 2017
@1: Naja, dass Heckler&Koch weiß, was seine Kunden wollen, bezweifle ich. Sie mögen den Gerichtsprozess gewonnen haben, weil das G36 letztlich genau das tat, was per Ausschreibung gefordert war - aber eben NICHT das, was der Kunde wollte. Das ist in der heutigen Zeit eigentlich ein absolutes No-Go. Das ist, als wenn man einen Topf mit aufgeschweißtem Deckel kauft. Topf und Deckel vorhanden - es stand ja nicht da, dass man den Deckel auch abnehmen können muss...
(2) keinzurueck · 24. November 2017
Vollkommen richtig, schliesslich ist es die vornehme Aufgabe des BND den USA diese Daten zu liefern.
(1) AS1 · 24. November 2017
Heckler&Koch ist sicher im Vorteil - aber nicht gewollt. Durch die langjährige Erfahrung als quasi Hoflieferant ist genügend Wissen vorhanden, was die Entscheidungsträger im Vergabeverfahren wollen. Im Übrigen ist es aus Erwägungen der nationalen Sicherheit heraus vollkommen klar, daß ITAR-gelistete Firmen nicht zum Zug kommen dürfen. Wäre ja noch schöner, wenn die USA Zugriff auf Ausrüstungszahlen und technische Details bekommen würden.
 
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