Düsseldorf/Berlin (dpa) - Serkan Sayin lebt in Westfalen, weit entfernt von der Türkei - und doch geht ihm das Wahlergebnis sehr nahe. Der 51-Jährige ist enttäuscht, ratlos, versteht vor allem den erneut hohen Zuspruch für Präsident Recep Tayyip Erdogan unter den Auslandstürken nicht. In Deutschland ...

Kommentare

(19) thrasea · 01. Juni 2023
@17 @18 Ja sicher. Ich meinte mit meinem Kommentar ja auch nicht dich, du äußerst dich sehr differenziert, mit Argumenten, haust nicht einfach verbal drauf. Ich will ja gar nicht gegenseitig anrechnen, nur eine Mäßigung im Ton.
(18) wimola · 01. Juni 2023
2) Edit noch zu@12) Die Beleidigungen etc.. die in der türkischen Presse über Deutschland stehen, sind doch ebenso verurteilenswert, oder? Also ich sehe nicht, dass wir da ein besonderer Vorreiter im sich "daneben benehmen" sind.
(17) wimola · 01. Juni 2023
@12) Keine Frage, dass wir auch vor unserer eigenen Haustür kehren könnten und müssen. Allerdings sehe ich schon zwischen der Pressefreiheit in unserem Land und in der Türkei derartig große Unterschiede, dass ich diesen Vergleich gar nicht anstellen würde.(2023 Deutschland Rang 21-Türkei Rang 165). - @16) Tja, ich habe sie beantwortet und mir stellte sich gar nicht die Frage nach der Zulässigkeit. So beginnt man doch kein neues Leben und so unterschiedlich sind Menschen halt. ;-) 2)
(16) mceyran · 01. Juni 2023
@15 Das war möglicherweise eine unzulässige Frage, so wie es eine Frage nach der politischen Einstellung wäre, wenn der Arbeitgeber kein berechtigtes Interesse an der (korrekten) Antwort hat. Solche Fragen dürfen in solchen Fällen unwahr beantwortet werden, wenn man wahrscheinlich abgelehnt werden würde, falls man gar nicht antwortet.
(15) wimola · 01. Juni 2023
@14) Als ich von Berlin nach Nordfriesland zog und mich bei einem Arbeitgeber bewarb, fragte der mich: "Warum sind Sie nach Nordfriesland gezogen und nicht in Berlin geblieben?" Muss ich im nachhinein die Frage ggf. ganz anders bewerten? Erkl.: Berlin=bessere medizinische Versorgung meiner Eltern, so aber Belastung des Solidarsystems der Krankenkasse in NF.
(14) mceyran · 01. Juni 2023
@11 Musikgeschmack war nur ein Beispiel persönlicher Präferenzen. Deshalb sagte ich auch, dass man das beliebig auf weitere Bereiche erweitern könne. Freie Wahlen bedeuten, dass man sich für seine Stimme nicht rechtfertigen muss. Man kann über alles debattieren, aber irgendwelche Leute wegen irgendeiner Präferenz nach Hause schicken zu wollen, geht einfach zu weit. Die Leute, die diese Fragen stellen, sollten sich mal selbst fragen, was sie zu sein glauben. Demokratisch ist das jedenfalls nicht.
(13) mceyran · 01. Juni 2023
@11 "Rechte immer mehr abgebaut" - Das ist eine Meinung. Meiner Meinung nach hat er Rechte sogar aufgebaut. Rechte auf- oder abbauen muss auch nicht der einzige Grund sein. Der ach so demokratische Kılıçdaroğlu redet plötzlich von 10 Millionen Flüchtlingen, die er sofort nach Amtsantritt alle "zurückschicken" wollte. Hier wird das nur als Randnotiz erwähnt - Hauptsache, Erdoğan fliegt.
(12) thrasea · 01. Juni 2023
Um das noch einmal klarzustellen: Ich bin keineswegs pro Erdogan. Was mir allerdings sauer aufstößt, ist die Art der Kritik, wie sie oft in Medien und Kommentaren geäußert wird - herablassend, arrogant, besserwisserisch. Dabei hätten wir in Deutschland selbst vor unserer Haustür genug zu kehren und (für mich unverständliche) Wahlergebnisse zu erklären. Am heuchlerischsten sind dabei die, die sonst in den Kommentaren eher AfD-nahe Positionen vertreten.
(11) Devil-Inside · 01. Juni 2023
@7: Wenn ich weiß, dass die Partei XY einen Kandidaten stellt, der über Jahre hinweg die Rechte immer mehr abgebaut hat, dann wähle ich einfach nicht diese Partei, wenn ich nicht wirklich ien Befürworter dieser Extremen Politik wäre. So einfach ist die Antwort auf die Frage. Und das ist schon legitim, finde ich, weil die Türken, die hier leben, nichts von dem Mist mitbekommen, den Erdogan in dort in der Türkei, also weit weg von den Wählern hier, verzapft. @9: Hier gehts nicht um Musikgeschmack.
(10) wimola · 31. Mai 2023
2) richtig. Die Art, die Frage nun erst recht nicht zu beantworten oder damit locker umzugehen, vertieft die Gräben doch nur. Mir ist das unverständlich.
(9) wimola · 31. Mai 2023
8) Meine Güte. Ich halte das für eine ganz normale! Frage, wenn jemand in einem anderen Land lebt, als er geboren ist. Ganz egal, woher derjenige kommt. Daraus so ein Gewese zu machen, verstehe ich überhaupt nicht. Das grenzt - bewusst - schlichtweg aus. - @7) Das Wahlverhalten steht natürlich auf einem anderen Blatt. "Liebe" wird wohl (jedenfalls bei mir) niemals eine Rolle gespielt haben. Dass man speziell jetzt die Frage (ja, besonders aus der rechten Ecke) vermehrt hört, ist sicher ..2)
(8) mceyran · 31. Mai 2023
@6 Angenommen, ich würde ihn etwas besser kennen, und nehmen wir mal ganz hypothetisch an, er möge amerikanische Musik. Ich würde dann auch nicht fragen, warum er nicht in die USA zieht, wenn er doch amerikanische Musik so mag. Das lässt sich beliebig auf andere private oder gar intime Bereiche des Lebens ausweiten. Wenn man verstehen will, warum ich Erdoğan wähle, dann fragt man mich, warum ich ihn wähle, und nicht, warum ich nicht in die Türkei gehe, wenn ich ihn so möge. @7 DANKE! :)
(7) thrasea · 31. Mai 2023
@3 @4 Haltet ihr die Frage denn überhaupt für legitim? Wenn ich nur von mir ausgehe: Bisher habe ich keine (Spitzen- oder Direkt-) Kandidatin und keinen Kandidaten geliebt, auch wenn ich dort mein Kreuz gemacht habe.
(6) wimola · 31. Mai 2023
@5) Daraus ein Geheimnis zu machen, ist aber auch nicht wirklich zielführend. Wie will man da einander verstehen?
(5) mceyran · 31. Mai 2023
@3 Das ist deren Problem ;). Dann darf man eben keine Vorbehalte/Vorurteile haben. Es muss sich niemand vor ihm für seinen Aufenthalt in Deutschland rechtfertigen. @4 Das ist Deine Meinung, dass Erdoğan die Demokratie mit Füßen trete. Sie hat auch einen Widerspruch. Schließlich sind Wahlen ja gerade Ausdruck von Demokratie. Ich teile jedenfalls Deine Meinung nicht.
(4) Devil-Inside · 31. Mai 2023
@2: Mich interessiert das aber auch. Wer so einen wählt, der die Demokratie mit Füßen tritt, sollte auch dort leben.
(3) wimola · 31. Mai 2023
@2) Das würde die Frage aber nicht beantworten, sondern nur die vielfältigsten Vorbehalte/Vorurteile bestätigen. ;-)
(2) mceyran · 31. Mai 2023
@1 Weil es Dich nichts angeht.
(1) e1faerber · 31. Mai 2023
Warum gehen die Erdoğan Wähler nicht wieder zurück in die Türkei, wenn sie ihren Präsidenten so lieben?
 
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