Berlin (dpa) - Das Angebot der Klimaaktivisten von der Letzten Generation, ihre umstrittenen Proteste bei der Erfüllung von Forderungen einzustellen, ist auf scharfe Kritik gestoßen. «Erpressung ist keine Ausdrucksform legitimen Protests», sagte der innenpolitische Sprecher der FDP- ...

Kommentare

(35) Pontius · 28. Februar 2023
@33 Fiese Frage: Wann gab es denn den letzten Angriff auf ein Bild? Und wir sprechen jetzt noch darüber - ich sehe es im Ganzen noch mit einem positivem Effekt, wenn man die mediale Aufmerksamkeit und die daraus bedingten Diskussionen um den Klimawandel gegenüber der Abstumpfung sowie die Gegenwehr der Bevölkerung betrachtet.
(34) Pontius · 28. Februar 2023
@31 Da kann ich dir nur zustimmen, hier eine gute Übersicht: <link> - nur stehen wir dann wieder vor den Problemen der persönlichen Veränderung und der Schwere von Lastern.
(33) neuerpc · 28. Februar 2023
@30 Sei mal ganz ehrlich, was bringt es, wenn jemand Lebensmittel auf ein Gemälde wirft? Es gibt heute genügend Wege, sich zu vernetzen. Auch dank dem Internet. Es müssen halt nur alle an einem Strang ziehen und beispielsweise, wie ich vorhin gesagt habe, absprechen, das nur regionale Produkte gekauft werden. Und wenn die Verkaufszahlen von den "bösen" Produkten fallen, dann bekommen es auch die Hersteller mit.
(32) Pontius · 28. Februar 2023
verwendet. Regional auf der anderen Seite muss nicht immer pauschal besser sein, denn der Transport kann auch nur geringe Anteile am Gesamtausstoß betragen. Sei es Wasser-, Wärme- oder Düngereinsatz - es spielen viele Dinge in die Bewertung der Lebensmittel mit ein. PS: Im übrigen ein schöner Beitrag, den hätte ich mir an Stelle von #1 gewünscht.
(31) neuerpc · 28. Februar 2023
@27 Auch wären zum Beispiel mal Hinweise vorteilhaft (etwa als Broschüre), wie viel CO2 und andere Treibhausgase Fleisch als "Rattenschwanz" nach sich zieht, alleine nur, bis es "produziert" wurde. Ein Verzicht darauf spart dieses CO2 und dürfte vermutlich für den einen oder anderen eine gesündere Lebensweise bedeuten.
(30) Pontius · 28. Februar 2023
@29 "Um zu zeigen, dass die Situation geändert werden muss" Schön gesagt, nur was bringt es, wenn es niemand mitbekommt? Ja man durchaus über die Mittel und Aktionen diskutieren, nur stehen sich öffentlicher Aktivismus und persönlicher Aktivismus ja nicht unvereinbar gegenüber, sie sollten eher Hand in Hand gehen. Allerdings muss gleichsam feststellen, dass man quasi ein Heiliger sein muss, wenn man öffentlichen Aktivismus betreiben möchte - denn jeder kleinste Fehler wird sofort gegen die Sache
(29) neuerpc · 28. Februar 2023
@27 Wenn man an sein Ziel kommen will, dann muss man den richtigen Weg wählen. Und das werfen von Lebensmitteln auf Kulturgütern ist in meinen Augen kein geeigneter Weg, um zu zeigen, das die Situation geändert werden muss. Eine bessere Möglichkeit wäre es zum Beispiel, nur regionale Erzeugnisse zu kaufen. Das spart schon Ressourcen beim Transport. Und zeigt den Händlern und Herstellern, das sie umdenken müssen und nicht irgendwelches Gemüse aus Timbuktu importieren können / brauchen / sollen
(28) Pontius · 28. Februar 2023
Schritt, um nicht zu verhindernde Emissionen abzusenken. Die EU hat 6 CCS-Projekten gefördert - 5 davon sind gescheitert und Nummer 6 hat deutlich zu geringe Ergebnisse (unter anderem zu hoher Materialeinsatz und zu hoher Energieeinsatz) geliefert. Soll bedeuten: Die Hoffnung auf zukünftige Technologien bleibt bestehen, man sollte nur nicht damit blauäugig planen.
(27) Pontius · 28. Februar 2023
@25 Dann erkläre doch deine Worte aus #1, wenn man sie so falsch verstehen kann. Der Protest und das auf den Klimawandel, seine Auswirkungen und Ursachen hinweisen reicht dir also nicht? Das ist immerhin mehr, als die meisten anderen unternehmen. Weiterhin muss ich dir sagen, dass "Treibhausgase aus der Luft holen" nicht die endgültige Lösung ist: Es muss verhindert werden, dass die klimaaktiven Stoffe überhaupt in die Umwelt gelangen. Die Extraktion aus der Luft ist dann maximal der letzte
(25) neuerpc · 27. Februar 2023
@6 Bevor du mir ein "falsches Weltbild" unterstellst, solltest du mir lieber mal erklären, wie an ein Gemälde geschmissenes Essen die Klimaprobleme löst. Solche Leute sollten sich lieber etwas einfallen lassen, wie die Treibhausgase aus der Luft gefiltert werden können. Damit ist uns mehr geholfen.
(24) Pontius · 27. Februar 2023
@23 Doch, der zivile Ungehorsam ist das bewusste Regelverstoß (sprich Gesetzen oder Verordnungen) - ein bewusste Gefährdung von Menschenleben wird von der letzten Generation ausgeschlossen. Dass Demonstrationen (fast) nichts ändern, haben die riesigen Demos der Klimaaktivisten ja gezeigt - es gab Applaus von der Regierung und den Abgeordneten und dann wurde ohne weiteres zur Tagesordnung übergegangen.
(22) Pontius · 27. Februar 2023
Terrorismusbegriff voll in die sprachliche Kloschüssel gegriffen hat. Da lohnt noch der einmal Blick in die Definition von Terror.
(21) Pontius · 27. Februar 2023
@16 Komisch nur, dass die Forderungen nach dem Stoppen von Lebensmittelverschwendung, einem Tempolimit (hier ohne die Einschränkung auf Tempo 100) oder einem günstigen Ticket für den öffentlichen Verkehr Mehrheiten in der Bevölkerung finden. Da ist die laute Gruppe dann doch mit der schweigenden Mehrheit ausgestattet. Weiterhin bleibt die Frage: Welcher leise Protest hat jemals Wirkung gezeigt? Laute haben es geschafft. Ziviler Ungehorsam ist dazu nicht gewaltsam, weswegen @17 mit dem
(19) Moritzo · 27. Februar 2023
@16: Zitat: "Eine kleine, oberdrein teilweise noch dafür bezahlte Minderheit versucht sich die große Mehrheit kompromisslos durch illegale Aktionen zu unterwerfen." Zitat Ende. Wer bezahlt denn diese Minderheit? Und @17: Es geht hier nicht um Terroristen sondern um Aktivisten der Letzten Generation.
(16) ticktack · 27. Februar 2023
Die FDP drückt es noch zu harmlos aus: Es ist der Ansatz einer Diktatur: Eine kleine, oberdrein teilweise noch dafür bezahlte Minderheit versucht sich die große Mehrheit kompromisslos durch illegale Aktionen zu unterwerfen. Und diese dikatorische Minderheit beschädigt obendrein das Ansehen engagierter Klima- und Umweltschützer.
(15) wimola · 27. Februar 2023
Merkwürdig, wie man sich so schnell dem FDP-Jargon anpassen kann und nicht bereit ist nur über den doch wirklich sinnvollen Weg, den Belit Onay vorgeschlagen hat, nachzudenken. Es ist doch nicht so, dass die Aktivisten Unmögliches verlangen würden oder gar etwas, das diese Gesellschaft schädigt. Im Gegenteil: Es geht um unsere Zukunft, die der Kinder und Enkel. Was sollte daran falsch sein, miteinander zu reden? Ist es so undenkbar, dass man voneinander lernen könnte?
(14) Moritzo · 27. Februar 2023
…Demokratische Entscheidung ist? Da macht es sich die FDP mal wieder leicht und nun ja, vielleicht wurden ja bei den Koalitionsverhandlungen zur Ampel auch die ein oder andere Erpressung von der FDP ausgesprochen. Wer weiß das schon. – Nein, niemals. Das waren immer lupenreine Kompromisse im Demokratischen still. Niemals eine Erpressung und nichts anderes…
(13) Moritzo · 27. Februar 2023
Das Wort "Erpressung" ist uns doch allen bekannt und es geschieht, je nachdem wie man es betrachtet, täglich in unserer Demokratie. Nach dem Motto: Wenn du das nicht machst, bekommst du Geld gestrichen (Hartz4), darfst du hier nicht rein (Corona) oder die Gewerkschaften (Streiken). Nur ein paar Beispiele, bei denen man auch von Erpressung sprechen kann, wenn man denn möchte. Wo also zieht man die Grenzen, wann ist eine Erpressung eine Erpressung und wann eine…
(12) tibi38 · 27. Februar 2023
ab morgen klebe ich mich auch auf die strasse... (oder ich suche mir dumme die das für mich tun) und dann...
(11) Mehlwurmle · 27. Februar 2023
Ich sehe das auch als Erpressung. Eine kleine aber sehr laute Minderheit versucht der Gesellschaft ihren Willen aufzudrücken. Wenn das die Zukunft unserer Demokratie ist, dann sind wir 1. auch nicht mehr weit von einer Diktatur entfernt und 2. können dann auch eigentlich froh sein, dass es die letzte Generation ist. Für den Planeten wäre es eh besser.
(10) wimola · 27. Februar 2023
@9) Sorry, der Spruch bezog sich auf die Roth-Händle-Raucher (filterlos) und ich kann Dir versichern, ich habe keine kleinen Kinder gefressen. - Das holländische Gemälde wurde nicht beschädigt, sondern der Rahmen. Die Aktivisten haben sich an der Glasscheibe festgeklebt. Deine Behauptung ist schlichtweg falsch.
(9) papasslf58 · 27. Februar 2023
@8 Komm,das ist schon Vandalismus,web Bilder beschädigt,frißt auch kleine Kinder und i8n Holland hatte das gemälde keine Glasscheibe. Ich kann nur hoffen,das die Kommunenn sich von solche Leuten nicht erpressen lassen.Demokratie geht andres.
(8) Pontius · 27. Februar 2023
zu bezeichnen zeigt schon die Verschärfung der Situation allein durch Worte und zählt für mich auf jeden Fall nicht mehr in den Bereich Kritik, sondern schießt klar darüber hinaus.
(7) commerz · 27. Februar 2023
obwohl ich auch entsetzt bin, ist es auch ein Spiegel auf die politische Arbeit unser Volksvertreter.
(6) Pontius · 27. Februar 2023
Proteste mit Forderung - und diese nach Erfüllung der Forderungen einstellen ist eine Erpressung? Ich hoffe der öffentliche Dienst wird weiter Streiken, nachdem es eine Tarifeinigung gegeben hat. Sonst wäre es ja pure Erpressung... @3 Die 10 Dosen Tomatensoße sind also für dich DER Grund der Lebensmittelverschwendung? Dann hast du leider ein sehr verschobenes Weltbild, wobei die Glassscheibe über einen Bild zu beschmutzen (leicht zu reinigen und ohne Schade für das Gemälde) als 'Vandalismus'
(5) Dackelmann · 27. Februar 2023
Einige unserer gekauften Partei Angehörigen wollen harte strafen dabei ist Deutschland nicht mal in der Lage Mörder und andere schwer kriminelle zu inhaftieren. Also ist der Dialog mit den Aktivisten in meinen Augen ein vernünftiger weg auch wenn die Auto Lobby dagegen meckert aber vielleicht stehen sie lieber im Stau weil die zu-abfahrten blockiert sind. Natürlich darf der Staat sich nicht erpressen lassen aber das machen andere ja auch.
(4) wimola · 27. Februar 2023
@2) 11 Millionen Tonnen Absichtserklärungen ... sind in der Tat ein Unterschied.
(2) wimola · 27. Februar 2023
@1) Wer garantiert, dass Dein Nachbar nicht morgen Nahrung vergeudet?<link>
(1) neuerpc · 27. Februar 2023
Selbst, wenn man auf diese Forderungen eingehen würde, wer garantiert dann dafür, das nicht irgendeine andere Gruppe weiter Nahrung vergeudet, weil diese unbedingt auf irgendwelche Gemälde geworfen muss?
 
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