Berlin (dts) - FDP-Generalsekretär Volker Wissing gibt der Bundesregierung die Schuld für mögliche Verschärfungen der Corona-Beschränkungen. Letztlich brauche man den Lockdown nur, weil Impfstoff nicht beschafft worden sei und die Infektionsketten nicht elektronisch nachverfolgt werden könnten, ...

Kommentare

(14) AS1 · 30. März 2021
@12 @13 Natürlich ist das Verwaltungsversagen. Rechtsnormen entfalten nur dann Wirkung, wenn sie auch entsprechend kontrolliert und Verstöße sanktioniert werden, sowie bei Notwendigkeit die Durchsetzung durch Verwaltungszwang garantiert wird. Und dass der Markt Dinge deutlich besser, zielgerichteter und vor allem schneller regelt als der Staat, das sollten nach einem Jahr Pandemie ja inzwischen wohl alle begriffen haben. Ich sage nur: Schnelltests.
(13) Irgendware · 30. März 2021
Finde ich auch sehr fragwürdig diese Argumentation. Genauso könnte man sagen, dass es so viele Raser auf der Straße gibt, weil es zu wenig Blitzer gäbe und das wäre dann Verwaltungsversagen. *kopfschüttel*
(12) thrasea · 30. März 2021
Aha, du landest mal wieder bei deiner Lieblingsdiagnose. Ich fasse zusammen: Weil die Arbeitgeber ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, ist dies ein Versagen der Verwaltung. Darauf muss man erst einmal kommen... Ihr Gelben sagt doch sonst immer, der Markt regele das, der Staat solle sich zurückhalten...
(11) AS1 · 30. März 2021
@8 @9 Das berufliche Umfeld kann gar nicht ignoriert werden. Wie in vielen anderen Bereichen ist die gesetzliche Grundlage völlig ausreichend. <link> Auch hier hapert es also wieder an Kontrolle und Sanktionierung. Wenn Arbeitgeber das Notwendigste tun würden, gäbe es keinen Anlass zur Klage. Das tun sie aber offensichtlich nicht. Wir haben also wieder mal ein Umsetzungsproblem - Verwaltungsversagen.
(10) thrasea · 30. März 2021
@9 Dann doch bitte ganz zitieren: "Die hohen bundesweiten Fallzahlen werden durch zumeist diffuse Geschehen mit zahlreichen Häufungen insbesondere in Haushalten, im beruflichen Umfeld und in Alten- und Pflegeheimen verursacht." Da sehe ich wirklich keinen Anlass, das berufliche Umfeld zu ignorieren. Offensichtlich reichen die bisherigen Maßnahmen in diesem Umfeld nicht zur Eingrenzung aus, oder sie werden unzureichend umgesetzt. So oder so muss das Anlass zum Nachbessern sein.
(9) AS1 · 30. März 2021
@7 Das widerspricht nicht meiner Aussage. Siehe <link> , Seite 1 im Kästchen. Haushalte werden an erster Stelle genannt, es ist von diffusem Geschehen die Rede.
(8) Irgendware · 30. März 2021
@5: Ein Beispiel aus dieser Woche: <link> Solche Meldungen gibt es nahezu jede Woche. Die Regeln sind vorgeschrieben, ja, aber bei weitem nicht ausreichend. Dass Arbeitgeber nur das Mindestmaß umsetzen und auf die Regeln verweisen ist mit eines der Probleme. Das gilt übrigens auch für öffentliche Arbeitgeber, nicht nur Unternehmen
(7) thrasea · 30. März 2021
@5 Das RKI sagt, dass die Ausbrüche am Arbeitsplatz zunehmen.
(6) satta · 30. März 2021
Ich kann dieses Wort "Eigenverantwortung" im Zusammenhang mit Corona nicht mehr lesen und hören. In der Praxis bedeutet das, dass man sich maximal für die eigenen Interessen verantwortlich fühlt. Geld kann in der extrem kurzen Zeit auch nicht mehr Impfstoff herbeizaubern. Das Dtl. ein Schlaraffenland für Bürokraten ist, steht auf einem anderen Blatt.
(5) AS1 · 30. März 2021
Da hat die FDP völlig recht. Die Notmassnahme Lockdown wird wieder zur Anwendung kommen, weil es offensichtlich nicht möglich war, rechtzeitig eine Strategie des Lebens mit dem Virus zu implementieren. Ein Armutszeugnis. @2 Mit Ausnahme der Fleischverarbeitung habe ich von keinerlei Superspreaderevents in Unternehmen gehört. Die Aussagen des RKI zu den Treibern der Pandemie sind ja wohl eindeutig. Schnelltests, Einhaltung der AHA-Regeln und Homeoffice sind bereits jetzt gesetzlich vorgeschrieben
(4) k63932 · 30. März 2021
Wie gut die regionale Eigenverantwortung funktioniert hat man ja gesehen. Nämlich garnicht.
(3) Mehlwurmle · 30. März 2021
@2: Ja, auch das stimmt absolut. Wenn Sachsen nicht vorgeprescht wäre und die Testpflicht für Mitarbeiter im Kundenkontakt vorgeschrieben hätte, wäre mein Arbeitgeber von alleine nie auf die Idee gekommen das umzusetzen. Von daher ist es auch völlig sinnfrei da auf eine schwammige Selbstverpflichtung der Wirtschaft zu setzen, die bei Nichteinhaltung keinerlei Konsequenzen hat.
(2) Irgendware · 30. März 2021
@1: Zum einen das, ich finde aber auch, dass Unternehmen eine Mitschuld tragen. Arbeitsplätze waren immer wieder Superspreader-Orte und viele Unternehmen weigern sich weiterhin HomeOffice anzubieten. Das will die FDP aber sicher nicht hören :D
(1) Mehlwurmle · 30. März 2021
Ich würde ja sagen, die Menschen sind schuld, weil sie sich offenbar in nicht unerheblichen Teilen nicht an die Regeln halten (wollen).
 
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