Berlin (dpa) - Die geplante Bürgergeld-Erhöhung hat CDU-Wirtschaftspolitiker Jens Spahn jüngst als «falsches Signal» bezeichnet. Nach seinen Worten soll eine vierköpfige Familie, die Bürgergeld bezieht, derzeit genauso viel Geld zur Verfügung haben wie eine Familie mit Durchschnittsverdienern. ...

Kommentare

(9) Pontius · 01. September 2023
@4 Wenn du arbeitslos bist, dann hängst du eh nur vor der Glotze rum? Du hast sogar noch viel mehr Zeit vom Tage, die du zubringen musst - vor allem mit Kindern. Teilweise auch außerhalb des Ortes, weswegen du ebenso Verkehrsmittel samt damit verknüpfter Kosten benötigst. Die krude Rechnung in #6 macht das Bild nicht besser. Der Mindestlohn soll das Lohnabstandsgebot halten: mindestens die 700€ aus dem Beispiel.
(8) thrasea · 01. September 2023
@6 Ja, der letzte Abschnitt ist entscheidend, aber du interpretiert ihn falsch. Beim Aufstocken gleicht sich das zur Verfügung stehende Geld eben *nicht* komplett an. Beim Aufstocken wird eben nicht das ganze Einkommen angerechnet. Es gibt Freibeträge, damit man durch Arbeit immer mehr Geld hat als ohne Arbeit. Das ist längst Gesetz. Ich finde es mehr als unlauter, wenn die Opposition das ignoriert, verschweigt und gezielt einen gegenteiligen Eindruck erweckt.
(7) Schruppinator · 01. September 2023
@6 Sehe ich auch so. Was der Beitrag komplet irgnoriert. Was muss man an Arbeit leisten um seinen Lohn zu erhalten. Die einen tun nichts, die anderen arbeiten 40Std/Woche. Selbst wenn man mit der Arbeit etwas mehr hat, so hat man immer noch 40Std/Woche an Lebenszeit investieren müssen um sich das zu erarbeiten.
(6) Polarlichter · 01. September 2023
Der letzte Abschnitt ist entscheidend, diese Geringverdienerfamilien können sich zum Aufstocken melden. Gehen wir davon, dass diese es tun, gleicht es sich also an, nur dass sie viel Zeit in Arbeit verloren haben, die anderen nicht. Unterm Strich für mich bei Geringverdienern eher fraglich, ob Arbeit noch Sinn ergibt.
(5) KilluaZoldyck · 01. September 2023
@1 Man es aus in Zahlen ausrücken: Arbeite ich nicht, bekomme ich 2300 Euro, arbeite ich Vollzeit habe ich netto 3000 Euro. Das heißt mit 2 Vollzeit-Jobs verdiene ich 700 Euro. 700 Euro verteilt auf 2 Personen zu je 160 Stunden im Monat, macht einen Stundenlohn von um die 2 Euro. Von der Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns sehe ich hier nichts.
(4) KilluaZoldyck · 01. September 2023
Diese Bewertung ist leider auch nur halbherzig erstellt und berücksichtigt viele Dinge nicht. Wenn z.B. beide voll berufstätig sind, dann fallen auch zwangsweise Kinderbetreuungskosten an. Die müssen dann auch mal vom Gesamt-Netto abgezogen werden, damit der Vergleich passt. Genauso benötigen Arbeitnehmer in der Regel ein Verkehrsmittel um zur Arbeit zu kommen, auch das kostet Geld, was man nicht ausgeben muss, wenn man nicht arbeitet.
(3) Pontius · 01. September 2023
Die Bewertung "teilweise falsch" ist interessant: Weil eine Zahl stimmt, ist der Vergleich doch nicht teilweise richtig, sondern bleibt einfach falsch.
(2) HawkOfDark · 31. August 2023
Ein Geringverdiener geht arbeiten und muss dann noch zusätzlich Wohngeld und kinderzuschlag beantragen, um einen finanziellen Nutzen zu haben. Da läuft was falsch.
(1) Wasweissdennich · 31. August 2023
Das Problem ist ja nur das man für 4000 netto als Paar dann doch tatsächlich arbeiten muss, das ist Recht unbequem
 
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