Fachleute uneins über Aufhebung der Maskenpflicht

Eine 2G Option ohne Maske für den Einzelhandel, gerne auch stunden/halbtagsweise, wäre eventuell tatsächlich ne Variante. Gerne auch mit Abstandsregel / Maximalanzahl an Kunden pro Fläche.

Gibt es beim Einzelhandel eigentlich Erfahrungen, wie viel die Maske wirklich bringt, v.a. nach Impfung? Weil eigentlich kann doch da die 1,5m Regel bis auf sehr kurze Ausnahmen eigentlich immer eingehalten werden, man ist meist jetzt nicht soo lang im Laden, und die allermeisten Läden haben auch eine vernünftige Lüftung - schon zur Klimatisierung. Ich komme mir schon ein wenig doof vor, wenn ich im großen Baumarkt >>20m um mich rum keinen einzigen Menschen habe, aber trotzdem ne Maske benötige.

Bei Schülern, gerade jüngeren, geht es halt schon massiv an die Konzentration. Und wenn mich jemand als älterer Schüler vor die Wahl stellt "Maske oder von daheim aus" - ich würde mich zumindest zu 90% für daheim entscheiden, eben weil ich mich so deutlich besser konzentrieren kann. Von einem vernünftigen Arbeitsplatz und Ruhe ganz zu schweigen. Wobei sich ältere Schüler jetzt zumindest impfen können.

@6: Naja, könnte man als Schutz vor Erkältungen aber genauso argumentieren. Und bei Geimpften ist der Schutz vor Übertragung wie auch vor Ansteckung schon recht groß. Zu den Urteilen: Da wars aber bislang iwo zwischen grob fahrlässig (z.B. mit Symptomen zur Arbeit) und Vorsatz. Ein Geimpfter ohne Symptome wird da sicher keinen Ärger bekommen.

besser übern Winter noch dran lassen

@5 Nein, nur solange, wie eine akute Übertragungsgefahr im Alltag besteht. Mir geht es primär um das Bewusstsein der Leute - wenn jmd. keine Maske tragen will, soll er das tun. Nur muss er mit dem Hausrecht und dem Ordnungsrecht der Städte und Gemeinden rechnen und die Folgen tragen. Ich sehe Parallelen zu HIV und Kondomgebrauch - kann man machen, muss man nicht. Für die Folgen haftet stets der Verursacher - Gerichte haben hier schon Urteile gegen Infizierte gesprochen, die andere infizierten.

@4 heißt im Umkehrschluss, dass ich mein Leben lang Maske tragen muss, weil ich Virusträger sein könnte? Kann unmöglich dein Ernst sein. (--ein Geimpfter.)

Es sollte langsam klar sein, dass Maske besser schützt vor Infektion als alle anderen Maßnahmen (Isolation ausgenommen). Da immer noch geglaubt wird, dass Impfen vor Infektion und Überträgerdasein schützt, sollte Maske weiterhin Pflicht bleiben. Ich kann mit gesiegeltem Brief und Antikörpertest nachweisen, dass ich 2G mehr als erfülle - trotzdem weiß ich, dass ich auch weiterhin andere mit der Seuche infizieren kann, ohne das sie bei mir ein weiteres Mal ausbricht. Geimpfte sollten das bedenken!

Ich glaube auch es gab jetzt lange genug die Möglichkeit sich impfen zu lassen, wer es jetzt noch nicht getan hat muss wohl mit den Folgen leben, einzig schlecht für die, die sich aus irgendwelchen Gründen tatsächlich nicht impfen lassen können, aber auch da können wir jetzt deshalb nicht noch jahrelang so weitermachen. Und ich denke auch es gibt mittlerweile genug die die Maske auch ohne Pflicht freiwillig weiter tragen, denke wir können das an dieser Stelle für beendet erklären.

Alle hatten die Chance auf eine Impfung. Wer nicht will oder kann, der will oder kann im März auch noch nicht. Irgendwann muss auch mal gut sein. Deswegen gegen Maskenpflicht. Wer sie weiter tragen will, kann das natürlich.

Ich werde freiwillig nicht auf Maske verzichten! Und habe mir auch vorgenommen während einer Grippesaison mich damit zu schützen. Das werde ich beibehalten. Derart wenig Grippefälle wie in der letzten Grippesaison hatten wir noch nie. Die Maske ist doch echt das kleinste Übel.