Berlin (dts) - Der ehemalige Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat sich gegen eine Rückkehr zur Politik der schwarzen Null nach der Pandemie ausgesprochen. Entsprechende Aussagen des Ex-Finanzministers Wolfgang Schäuble (CDU) könne er nicht nachvollziehen, sagte Bofinger am Samstag im Deutschlandfunk. ...

Kommentare

(16) AS1 · 06. Juni 2021
@14 in der Aufzählung fehlt die werthaltigste Reserve des Staates: der Immobilien- und Grundbesitz.
(15) k63932 · 06. Juni 2021
@10, @11: Natürlich gibt es Unsicherheiten. Aber man muss die Rentabilität auf Basis der aktuell zur Verfügung stehenden Daten abschätzen. Und das wird meines Erachtens _viel_ zu wenig gemacht, sondern nur auf kurzfristige Effekte geachtet. Gerade vor wichtigen Wahlen.
(14) k63932 · 06. Juni 2021
@11: Natürlich hat der Staat Reserven. Sogar eine Menge. Rücklagen in den verschiedenen Sicherungssystemen, Gold, Devisen, zivile Notfallreserven etc. pp. Der Freiraum, in Notfällen Schulden machen zu können zählt auch dazu - und der ist desto kleiner, je mehr Schulden man eh schon hat. Irgendwann wird nämlich der Schuldendienst zu teuer, bzw. sagen die Investoren "so langsam reichts".
(13) AS1 · 05. Juni 2021
@12 Es gibt eine ganze Wirtschaftstheorie, die auf der Annahme der unbegrenzten Schuldenaufnahmefähigkeit des Staates beruht <link>
(12) Urxl · 05. Juni 2021
Sollte man seiner Meinung nach unbegrenzt Schulden machen?
(11) satta · 05. Juni 2021
@8 Verfügst wohl über eine gut funktionierende Glaskugel oder wie sollen solche 20-Jahrespläne seriös aufgestellt werden? Natürlich versucht man abzuschätzen, wie sich Klimawandelfolgen, Energiewende etc. auf Staatshaushalte auswirken werden, aber auf dem Weg dahin kann noch viel anderes schief gehen (Pandemien, Kriege, Migration, Wirtschaftskrisen). Und "Reserven" wie ein Privatmann hat der dt. Staat keine und braucht sie auch nicht.
(10) AS1 · 05. Juni 2021
@8 Dann sind Schulden unmöglich, weil keiner - und ich betone, keiner - die Entwicklung der Volkswirtschaften dieser Welt für so einen Zeitraum seriös prognostizieren kann. Und erst recht nicht die Rentabilität staatlicher Investitionen.
(9) k63932 · 05. Juni 2021
Und solche Unterstellungen wie "nicht auf der Höhe der Zeit" sollten sich gerade solche Leute mal sonstwohin stecken. Und wenn er Aussagen nicht nachvollziehen kann dann soll er halt mit den entsprechenden Leuten sprechen anstatt so einen Murks vom Stapel zu lassen. Mannmannmann, wir sind hier doch nicht im Kindergarten oder Debattierclub für Anfänger.
(8) k63932 · 05. Juni 2021
Man sollte in Zukunft nur noch Schulden machen, wenn klar und belegt ist, dass innerhalb der nächsten 10...20 Jahre der volkswirtschaftliche Gewinn bzw. der entgangene Schaden größer ist. Alles andere ist alles, nur nicht nachhaltig.
(7) k63932 · 05. Juni 2021
Gott wie ich es hasse, dass der Klimawandel mittlerweile echt für alles herangezogen wird... Irgendwelche Gründe um hemmungslos Schulden zu machen finden sich immer. Selbstverständlich sollten die Schulden wieder rasch zurückgefahren werden, schon weil man sonst für den nächsten akuten Notfall keine Reserven mehr hat.
(6) AS1 · 05. Juni 2021
@4 @5 Ein vollständiger Abbau der Staatsschulden ist allein schon aus Gründen der Stabilität der Finanzmärkte gar nicht wünschenswert. Die Bundesanleihe ist die sicherste Form der Geldanlage und für institutionelle Investoren, die gesetzlich zur Mündelsicherheit der Anlagen verpflichtet sind, ein alternativloser Bestandteil ihres Portfolios.
(5) Marc · 05. Juni 2021
@4 Und weil immer nur kurzfristig in der Politik geplant wird, ist alles über 1-2 Legislaturperioden leider nicht umsetzbar...aber das mit der Lebenszeit, würde ich bestreiten: ohne Corona hätte man die nächsten Jahre jedes Jahr 5% abbauen können...
(4) satta · 05. Juni 2021
@3 Es lässt sich aber in unserer Lebenszeit auch mit diszipliniertester Schwarzer-Null-Politik nicht mehr erreichen, dass Dtl.s Staatsschulden restlos abgebaut werden. Das ginge nur mit einer starken Inflation wie im Dt. Reich der 1920er Jahre, aber das will wohl auch keiner.
(3) Marc · 05. Juni 2021
Natürlich sollten wir, bzw. Deutschland auf Dauer von den Schulden wegkommen.
(2) AS1 · 05. Juni 2021
@1 Ganz genau. Und wenn andere Volkswirtschaften einen ziemlich verhängnisvollen Weg in den beschriebenen Politikfeldern beschreiten, muss man dem ja nicht auch noch folgen.
(1) satta · 05. Juni 2021
Schäuble gibt nur die Linie der Eurozone wieder, hier verfolgen die Währungshüter und Finanzpolitiker teils grundlegend andere Vorstellungen der Schulden-, Währungs- und Zinspolitik als in den USA und VR China erst recht.
 
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