Hannover (dpa) - Die politische Teilhabe der Deutschen verlagert sich zunehmend von den Parlamenten auf die Straßen. Davon ist zumindest Politikwissenschaftler Wichard Woyke überzeugt. Die Leute wollten immer mehr mitreden, aber nicht bei Wahlen oder in Parteien, sagte der Experte der Uni Münster ...

Kommentare

(3) k293295 · 17. Oktober 2010
Direkte Demokratie hat Vorteile, aber auch Nachteile. Selbst in der Schweiz (10 Mio. EW) ist die "Wahl"-Beteiligung oft weit unter 50 %, und man darf natürlich die Beeinflußbarkeit der Wähler nicht vergessen. Auch wer keine Ahnung vom Thema hat, kann sein Kreuz machen. Ob's ihn auch interessiert, was er damit u. U. anrichtet? Unsere Polit-Gauner interessiert's ja auch nicht. Nicht wählen gehen hilft ebensowenig wie ne ungültige Stimme. So wie bisher geht's aber NICHT weiter.
(2) dubberle · 17. Oktober 2010
Tja, die Schwierigkeit ist, daß ich bei Wahlen nur ein Kreuz machen kann, und ich zwischen den Wahlprogrammen immer nur das kleinste Übel wählen kann. In vielen Bereichen laß ich gerne die Politiker ihre Arbeit machen, in manchen Dingen aber nicht, da will ich mitreden - und offenbar sieht das eine Mehrheit genauso.
(1) martin1964 · 17. Oktober 2010
Wir brauchen die "Direkte Demokratie". Vorher wird es in Deutschland keine Ruhe mehr geben.
 
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