Berlin - Der Ökonom und frühere Wirtschaftsweise Peter Bofinger kritisiert die Pläne der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Einführung eines digitalen Euros. "Das ist ein Eingreifen der EZB in ein privates Geschäftsmodell, für das es keine ordnungspolitische Rechtfertigung gibt", sagte Bofinger ...

Kommentare

(11) Pontius · 13. November um 04:45
@10 wo auf der Welt ist es denn so, dass es diesen Befürchtung gibt?
(10) Joey · 12. November um 23:18
Solange der digitale Euro eine Option bleibt, OK. Aber irgendwie schwant mir, daß als nächster Schritt dann der Vorschlag kommt, Bargeld doch komplett abzuschaffen, weil es obsolet wäre. Und das fände ich dann überhaupt nicht mehr akzeptabel.
(9) Sonnenwende · 12. November um 22:32
@8 Niemand will Bargeld abschaffen. Der digitale Euro und Bargeld sollen parallel nebeneinander bestehen. Aber ist auch egal, wird sowieso nicht kommen, insofern muss man sich keine Gedanken darüber machen.
(8) slowhand · 12. November um 22:22
Dann müssen aber auch sehr junge Kinder schon ein Bankkonto und ein Handy haben bevor sie überhaupt lesen und rechnen können. Ich gebe meinem Enkel 1,20 Euro in die Hand und er geht damit zur Eisdiele und kauft sich dafür Eis. Das wird es ja dann in Zukunft nicht mehr geben.
(7) Sonnenwende · 12. November um 20:59
(2) digitalen Euro bezahlen. Wenn du so willst lobbyiert hier Bofinger gerade für die Finanzdienstleister. Hintergrund ist auch, dass man mehr Unabhängigkeit von den USA möchte, denn die meisten Kreditfinanzdienstleister und alle bisher erfolgreichen Direktfinanzdienstleister (Paypal, Apple Pay und Google Pay) haben dort ihren Hauptsitz. Wero, der europäische Direktfinanzdienstleister hat sich ähnlich wie Amazon Pay (auch USA) bisher nicht durchsetzen können.
(6) Sonnenwende · 12. November um 20:59
@5 Der Vorteil ist schon, dass man sich die Gebühren für die Finanzdienstleister spart, die wir als Kunden nicht direkt sehen, aber der Verkäufer, der das dann wieder auf die Preise der Ware, die er anbietet, drauf schlägt, es also letztendlich doch von uns getragen wird. Wenn du alles bar bezahlst hast du diese Gebühren ja trotzdem, weil sie auf alle Kunden umgelegt werden. Die Idee am digitalen Euro ist, dass diejenigen, die nicht mehr Bargeld mit sich rum schleppen wollen, mit dem (2)
(5) jub-jub · 12. November um 20:53
@4 : Das werde ich dann wohl nicht freiwillig nutzen, da ich darin keinen Vorteil sehe.
(4) Sonnenwende · 12. November um 20:50
@3 Ist nicht ganz das selbe. Beim digitalen Euro hebst du quasi nach wie vor Geld bei deiner Bank ab, nur eben digital und nicht in Scheinen (oder Münzen). Das Medium kann sicher auch eine Karte sein, habe ich ja auch benannt, aber wahrscheinlich wird es eher das Handy sein.
(3) jub-jub · 12. November um 20:45
@2 : Gab es das nicht schon mal in Form der gescheiterten Geldkarte? <link>
(2) Sonnenwende · 12. November um 20:41
@1 Du zahlst nicht mehr bar, mit Scheckkarte oder über einen Finanzdienstleister, sondern mit einer Karte oder dem Handy, die/das du vorher am Automaten bei deiner Bank oder via Internet direkt von deinem Bankkonto auflädst. Der Umweg über einen Finanzdienstleister fällt weg. Ist wie Bargeld, nur eben digital 😎.
(1) jub-jub · 12. November um 20:28
Ich habe immernoch nicht verstanden was ein digitaler Euro sein soll und was der bringen soll? Sind die Euro auf dem Bankkonto nicht auch schon digital?
 
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