London (dpa) - Der frühere britische Premierminister David Cameron hält ein zweites Brexit-Referendum für möglich. «Ich glaube, man kann es nicht ausschließen, weil wir in der Klemme stecken», sagte der konservative Politiker in einem Interview der «Times». Gleichzeitig kritisierte Cameron das ...

Kommentare

(27) Mehlwurmle · 14. September 2019
Mit den Aussagen zum Referendum in @3 gehe ich mit. Allerdings glaube ich nicht, dass ein eventueller Austritt der Briten für alle Ewigkeiten ohne Rückkehrmöglichkeit wäre. Wie andere schon gesagt haben, hängt da auch viel von den handelnden Personen ab. Wobei ein Wiedereintritt sicher nicht so bald beantragt werden würde.
(26) Sonnenwende · 14. September 2019
Mir war nicht so ganz klar, dass ein Grund, warum die Briten den Vertrag so wie er ist, nicht wollen, der ist, dass sie dann keine neuen Verträge mit Dritten Ländern wie den USA abschließen können. Mit dieser Information drängt sich mir natürlich die Frage auf, inwieweit Trump nicht hinter Johnson steckt… denn ein Handelspartner wie Großbritannien, mit dem er ohne die EU verhandeln kann, käme ihm sicherlich sehr entgegen.
(25) thrasea · 14. September 2019
@24 Solange der Brexit nicht vollzogen ist, kann er quasi abgebrochen werden, das ist richtig. Aber wenn GB mal raus ist, geht es nicht mehr so einfach. GB müsste dann wie andere Drittländer auch einen völlig neuen Antrag stellen. Ich glaube nicht, dass die Länder und Politiker der restlichen EU da so schnell mitmachen. Aber wer weiß schon, wie es z.B. in 20 Jahren aussieht? Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass es irgendwann eine "Ewigkeits-Aussage" gab, wie @18 meint.
(24) Sonnenwende · 14. September 2019
Großbritannien kann jederzeit verlangen, wieder in die EU aufgenommen zu werden beziehungsweise jederzeit vom Brexit zurück treten. Ich dachte früher auch, dass das anders ist, habe das hier auch mal vertreten, und wurde korrigiert. Leider finde ich den Link nicht mehr, der mir damals zugeschickt wurde. Jedenfalls hat der europäische Gerichtshof Ende 2018 entschieden, dass Großbritannien jederzeit vom Brexit zurücktreten kann beziehungsweise die Wiederaufnahme in die EU verlangen kann.
(23) tastenkoenig · 14. September 2019
@21: Deswegen ist es relevant, wer genau wann etwas sagt und ob er überhaupt die Legitimation hat, für alle zu sprechen, oder ob er nur seine Meinung oder vielleicht die seiner Partei äußert.
(22) Troll · 14. September 2019
@20 rein vom Vertrag her ist das glaube ich gar kein Thema. Klar können die jeder Zeit wieder einen EU beitritt beantragen. Aber daß man dann von EU-Seite über den Widereintritt verhandelt und die wieder aufnimmt wurde bereits ausgeschlossen. Und da das so gesagt wurde, berufe ich mich darauf und würde mich dagegen wehren, wenn es auf einmal doch wieder anders sein sollte. So etwas versuchen Politiker immer wieder. Aber so etwas kann eigentlich nicht sein.
(21) Troll · 14. September 2019
@19 wir entscheiden uns ja für uns. Aber du mußt dir vorhalten, wer "wir" ist. Wenn man als EU-Staat auftritt, dann gilt das für den Staat, was aus dem Staat geäußert wird. Wenn du mit einer Firma einen Vertrag abschließt, hast du auch das Recht auf Einhaltung, selbst wenn der Vorstand der Firma wechselt und den Vertrag nicht gut findet. Dann mußt du der Aufhebung zustimmen. Und so ist es beim Brexit auch. Die getätigte Äußerung gilt, außer alle Staaten sind einverstanden. Und das kommt nicht.
(20) tastenkoenig · 14. September 2019
@14: Hätte ja sein können, dass Du Dich konkreter erinnerst. Aus den Verträgen lässt sich das m.E. jedenfalls nicht ableiten. Insofern vermute ich, dass da jemand vor dem Referendum etwas Angst machen wollte. Verhindern könnte man einen Wiedereintritt m.E. nur mittels Veto, und das hängt natürlich immer von den aktuell handelnden Personen ab. Und bis sich die Frage vielleicht mal stellen wird, werden viele Jahre, Staats- und Kommissionschefs vergehen.
(19) naturschonen · 14. September 2019
@18 da bin ich anderer Meinung als du, wir können nur für uns entscheiden, nichts sollte in Stein gemeißelt sein für die Zukunft. Wir wissen kaum, was das Beste für uns ist, wie können wir uns anmassen, für die nächste und jede weitere Generation entscheiden zu wollen, was gut für sie ist.
(18) Troll · 14. September 2019
@15. Ich berufe mich immer auf gemachte Aussagen. Zumindest wenn ein beteiligter nicht damit einverstanden ist, kann es hinterher keine Änderung mehr geben. Das ist ja genau der Grund, warum ich mit gutefrage.net im Streit bin, weil die ständig meinen, klare Vereinbarungen und eigenmächtig abändern zu wollen, nur weil es denen auf einmal so nicht mehr paßt, obwohl ich mich darauf verlassen habe.
(17) naturschonen · 14. September 2019
@16 reichlich, je nachdem, ob du die angeheirateten mitzählst, aber schon unsere Kinder machen vieles anders als wir, das ist echt spannend!!
(16) k408300 · 14. September 2019
@15 wie viele Enkelkinder hast du
(15) naturschonen · 14. September 2019
@14 du magst da Recht haben, dass es am Anfang so eine Aussage gab, das heißt aber nicht, dass unsere Nachkommen das anders sehen
(14) Troll · 14. September 2019
@13 Ich werde jetzt nicht anfangen die alten Nachrichten von 2016 zu durchsuchen, nur um diese Aussage zu finden. Ich erinnere mich gut daran, daß Europapolitiker von Anfang an gewarnt haben, daß ein Brexit endgültig sei und es dann kein zurück mehr gebe, wenn man einmal ausgetreten sei.
(13) tastenkoenig · 14. September 2019
@11: Wer hat das gesagt? Irgendjemand von Belang? Kann mich nicht an so eine endgültige Aussage erinnern, wohl aber an einige Staatschefs, die die Hoffnung geäußert haben, dass man irgendwann wieder zueinander finden werde. Was natürlich nicht geht ist, dass die Briten einfach Hallo sagen und wieder drin wären. Sie müssten sich wie ein Neuling dem gesamten Beitrittsverfahren unterziehen, mit dem Risiko des Vetos eines Mitgliedsstaates. Und Thatchers Briten-Rabatt wäre natürlich Geschichte.
(12) k408300 · 14. September 2019
@8 passt zu Sir Sean Connery
(11) Troll · 14. September 2019
@9 Es wurde aber schon gesagt. Es hieß von Anfang an, daß ein Brexit endgültig ist. Und das heißt doch, daß die dann nie mehr der EU beitreten werden.
(10) naturschonen · 14. September 2019
@7 ist auch eine Möglichkeit @8 ist für mich wie in einer Ehe, es gibt Leute, die heiraten drei Mal die gleiche Person, man braucht manchmal Zeit sich selbst zu finden
(9) itguru · 14. September 2019
@8 Man soll nie nie sagen, wer weiß was im Jahre 2222 ist? Ich hatte aber von Schottland geredet/geschrieben.
(8) Troll · 14. September 2019
@6: Daß der Brexit endgültig wäre wurde schon am Anfang festgestellt, sogar schon vor dem Refrendum. Und einen späteren Wiedereintritt würde ich ablehnen. Wer weiß, wie es dann wieder etwas später aussieht, wenn auf einmal wieder die Meinung schwankt und dann erneut ein Brexit gewünscht ist usw. Einmal das Heckmeck reicht. Die sollen sich jetzt entscheiden, und wenn es zum Austritt kommt, dann dauerhaft. Es soll ja auch eine Warnung für andere Staaten sein, sich so etwas genau zu überlegen.
(7) itguru · 14. September 2019
@6 Ich denke mal, das Schottland versuchen wird sich von Groß Britannien zu lösen und der EU beitritt. Dort ist es auch einfacher mit der Grenze als in Irland.
(6) naturschonen · 14. September 2019
Für ein zweites Referendum wäre in den letzten drei Jahren Zeit geug gewesen, jetzt sollte mal Schluss sein. Vielleicht kann GB ja der EU irgendwann wieder beitreten, aber im Moment kosten sie der gesamten EU Kraft und Geld
(5) tastenkoenig · 14. September 2019
… zumal Johnson bisher wohl nichts auf den Tisch gelegt hat als den Vorschlag, statt aus Nordirland eine Sonderwirtschaftszone aus der Republik Irland zu machen, also es quasi aus dem EU-Binnenmarkt rauszunehmen. Das grenzt an Unverschämtheit. Immerhin will das UK raus und nicht die EU, dass das UK geht.
(4) itguru · 14. September 2019
Johnson glaubt doch wohl nicht das Junker auf seine letzten Tage als EU-Kommissionspräsident noch nachgibt?
(3) Troll · 14. September 2019
Wenn ein erneutes Referendum, sollte nicht nur abgestimmt werden, ob ein Brexit stattfinden soll oder nicht, sondern auch in einer weiteren Abstimmung "falls der Brexit stattfindet, dann mit dem ausgehandelten May-Abkommen oder ohne Abkommen" und die Mehrheit ist dann verbindlich. Wenn das so klar geregelt ist, könnte die EU ja bis zur Abstimmung und Auszählung noch mal die Frist verlängern. Aber ansonsten sehe ich da auch nicht viel Spielraum mehr.
(2) Sonnenwende · 14. September 2019
Niemand weiß wie ein 2. Referendum ausgehen würde...
(1) k408300 · 14. September 2019
leider wurden beim 1. Referendum hauptsächlich die Brexit-Befürworter mobilisiert
 
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