Evangelische Kirche will junge Gläubige gewinnen

@22: Jenau, Kirche und Staat haben nicht viel gemeinsames. Trennen. Und zwar komplett.

@20: Und nein meine Mutter ist nicht wirklich glücklich, denn sie betreut eher asoziale Kinder, weswegen ich meine Angst um sie tagtäglich verdrängen muss. Und Sie weiß, dass sie das aus der Ethik heraus macht, und dann erst weil sie das Christentum erlernt hat. Ich hoffe auch diese Frage habe ich beantwortet.

@20: Dein Vergleich hab ich doch angesprochen, soll der Staat die 5-10 % an Kosten übernehmen und die Menschen befreien vom kirchlichen Arbeitsrecht, dass entgegen der Diskriminierung des Grundgesetzes steht. Im übrigen verteidigen das nicht mal hardcore Theologen so vehement, wie du das gerade tust, weil sie wissen, dass es nonsense ist.

@20:Der Staat sollte die Trennung von Kirche und Staat vollziehen und dann sehen wir weiter. Ich sehe nicht ein, dass religiöse Institutionen egal welcher Religion in die Gesetzgebung eingreifen. Das widerspricht a) die Würde eines Menschen ist unantastbar und b) der Trennung von Kirche und Staat. Da bin ich radikal. Die Vereine sollen ihr Geld selbst von ihren Mitgliedern eintreiben (Kirchensteuer), dann dürfe sie ihren Mitgliedern auch ihre Vorschriften vorgeben, aber mich nicht beeiträchtigen

bzw. im gleichen Atemzug (ohne diese zu trennen) über Diakonie und Caritas beschwert. Jetzt sagst du, der Staat soll anders handeln. Was denn nun? Und "Kirche" ist nicht gleich "Kirche" - auch das solltest du wissen.

@18 Bisschen wirr, was du von dir gibst, oder wieso kommst du mit der jüdischen Beschneidung daher? Hast du deine Mutter gefragt, ob sie mit ihrem Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis zufrieden ist?! Wenn nein, warum sucht sie nicht was anderes oder macht sich auf den Weg zu ihrem Arbeitnehmervertreter? Auch Lehrer/Beamte haben kein Streikrecht, so what?! Und dass christliche Nächstenliebe allen gilt ist zwar wahr, aber leider schaffen das nie alle. Letztens: Du hast dich über die Kirchen...

@17: Im übrigen, meine Mutter arbeitet für ein christliches Jugenddorf. Ich schätze deren Arbeit, aber weder deren Finanzierung, noch deren Arbeitsrecht (Es gibt zum Beispiel auch kein Streikrecht, neben der ganzen Diskriminierung, welche zu einem geringen Teil von der Kirche und in einem erheblichen Anteil vom Staat finanziert wird [dessen Grundrechte da aber nicht greifen]). Christliche Nächstenliebe hört bei mir als Mensch nicht beim Christen auf. Vielleicht verstehst du mich so besser...

@17: Ich sag nicht, was die Kirche machen kann, aber ich sag was der Staat machen kann. Fördergelder entziehen oder komplett die "Wohltätigkeitsaspekte" (ca. 2 Mrd.) der Kirche übernehmen und Diskriminierungsfreie Zone schaffen. Ich beziehe auch keine Leistung als Mensch, wenn ich beispielsweise im Kindesalter indoktriniert werde. Oder im schlimmsten Fall als Junge religiös beschnitten werde. Warum nicht für Mädchen einführen, zählt es bei denen doch unter das Strafgesetzbuch. Merkst es langsam?

@16: Du nennste s Diskriminierung, aber was soll die Kirche machen, wenn jemand eine grundlegende Lebenseinstellung hat, die ihren Werten widerspricht? Dann soll halt der Staat bei anderen Anbietern die Leistungen beziehen, dann regelt sich das ja. Aber ich kann auch nicht einen Sportverein zwingen, z.B. adipöse Menschen als Trainer einzustellen, obwohl das diskriminierend ist.

@15: Also vergleichen wir den Weg der Stromerzeugung wirklich mit der Diskriminierung von Menschenrechten im Arbeitsrecht? Ich muss nicht erleuchtet sein, um das absurd zu finden. Wenn ich homosexuell geboren werde, kann ich dafür nichts. Da helfen auch keine Elektroschocks oder Gebete... Im übrigen weder AKW-Bereiber noch Betreiber von Windparks dürfen ihre Arbeitnehmer derart diskriminieren, um den Vergleich korrekt in der Sache zu machen! Deutlicher kann ich doch gar nicht werden.

@14: Tja, aber Leistungen, die der Staat "einkauft" muss er nun einmal bezahlen. Und bei welchem Anbieter er kauft und zu welchen Bedingungen ist ja iwi auch marktabhängig, oder?! Der Umweltaktivist finanziert auch mit seinen Steuergeldern das AKW mit, ob er will oder nicht.

@13: Nein, man muss Diskriminierung von Menschen die das co-finanzieren powered by Kirche nicht hinnehmen. Und wie gesagt, dass darf die Kirche von mir aus, aber dann soll sie das komplett finanzieren.

@12 o.k., ich verstehe das Problem, aber das ist eine Sache, die man mE hinnehmen muss. Genauso finanziere ich mit meinen Steuergeldern so Dinge wie eine überzogene Genderforschung, Homöpatie, AKW-Subventionen, Sport- und Kunstveranstaltungen,... und was weiß ich noch was. Da kann ich mich genauso wenig dagegen wehren. Und dass jemand, dessen Grundüberzeugung gegen die des Arbeitgebers läuft, dort nicht angestellt wird... aber dsa führt zu weit vom Thema hier weg, oder?

@9: Ich weiß nicht ob du das Problem verstanden hast von dem ich rede: Es geht mir um das Arbeitsrecht bei Diakonie und Caritas, welches von der Institution Kirche (hauptsächliche Kritik in Richtung der katholischen) ausgeht, diese aber diese Einrichtungen eben nicht Voll sondern nur zu einem Bruchteil finanzieren. Der homosexuelle Atheist finanziert auch ohne Kirchensteuer solche Einrichtungen mit, darf aber nicht angestellt werden. Verstanden? Die Kirche schmückt sich damit auf meine Kosten.

@7: versagen ja leider die meisten Religionen. Die Gläubigen können, wollen oder dürfen nicht akzeptieren, dass jemand ohne (einen) Gott auch glücklich sein kann. Schlimm genug, wenn jemand an einen anderen Gott glaubt, aber ganz ohne ist ja heidnisch! Im Gegenteil gehen mir die Leute dann so lange mit ihrer Weltsicht auf die Eier bis ich den Kontakt meide oder gar abbreche. Muss das denn sein? Ich versuche ja auch nicht jeden davon zu überzeugen, dass ich Religion für Scharlatanerie halte...

@7: Naja, kommt drauf an, was Du unter "vermitteln" verstehst. Du kannst mir jederzeit gern sagen, dass Du Dich um mein Seelenheil sorgst und der Ansicht bist, dass ich ohne Jesus nie ewig leben werde. Aber ich möchte NICHT missioniert werden. Soll heißen, ich will das nicht ständig hören, dass es einer Gehirnwäsche gleich kommt. Und wenn ich ein Mal sage, dass ich nicht daran glaube und ich auch damit in Ruhe gelassen werden möchte, dann sollte es damit auch gut sein. Aber genau an dem Punkt

@8: Willst du jetzt über die Finanzierung der Kirche oder die Finanzierung der Diakonie schreiben? Das sind verschiedene Einrichtungen die sich auch unterschiedlich finanzieren. Bei der Diakonie lehnt sich die Bezahlung an den TVÖD an. Also wo ist dein Problem damit?

@7: Ja nur sollten bei der Art von Zuschüssen dann auch weltliches Arbeitsrecht gelten und mafiöse Strukturen die Menschen ausgrenzen als unzulässig gelten. Die Zahlen stammen von den öffentlich rechtlichen, siehe Anne Will Sendung mit Philipp Möller. 11 Mrd. nimmt die Kirche über die Kirchensteuer ein (wovon ein Bruchtteil überhaupt in Wohltätigkeit geht), 8 Mrd. bekommt sie als Zuschuss vom Staat. Selbst wenn ich mit dieser Institution nix zu tun haben will, zahle ich für den Quark dennoch.

@4: Wenn ich glaube, dass Du ohne den Glauben an Jesus Christus nicht das ewige Leben bekommst, dann sollte ich diese Meinung schon den Menschen zu vermitteln versuchen. Sonst wäre meine Überzeugung doch irgendwie nicht gerechtfertigt, oder? @3: 1. Warum vermischst Du Kirche mit Diakonie? 2. Ich weiß nicht, woher du deine Zahlen hast, im Jahresbericht 2016 stehen 72 % "Zuschüsse". Und dass es für den Staat oft billiger ist, als z.B. selbst einen Kindergarten zu betreiben ist auch bekannt.

@5: Clickbait durch den Vatikan... huiuiui

Eine gute Möglichkeit wäre z.B. Youtube ... Ich gehe jette Wette ein, dass wenn z.B. der Papst ein Lets Play zu "The Evil Within 2" oder so machen würde, es jede Menge Klicks bekommen würde ^^

"...will junge Gläubige gewinnen". Anders ausgedrückt: "Will das Weltbild junger Menschen ändern". Wer heute ohne oder mit anderem Glauben lebt, muss der-/diejenige dringend missioniert werden? Ist ein Leben ohne Gott, Allah, Buddha, Zeus oder wen auch immer sinnlos/weniger lebenswert? Braucht der Mensch einen Glauben oder geht es inzwischen endlich auch ohne? Und wer nicht ohne Götter kann - brauchen die weltliche Vertreter, die das Geld ihrer Schafe einsammeln?

Wäre schön wenn das nicht vom Steuerzahler sinnloserweise finanziert wird. Wenn man bedenkt, dass in Diakonie und Caritas 5-10% Kirchengelder stecken und der Rest vom Staat kommt, dort aber das Arbeitsrecht von der Kirche vorgegeben wird, dann könnte ich das kotzen bekommen. Entweder die zahlen das komplett durch die Kirchensteuer oder es wird verstaatlicht. Auf das bisschen kommt es dann auch nicht mehr an, nur damit die Kirche ihr Label draufpacken kann und als Samariter dasteht.

Der Sohn Gottes heißt jetzt Uwe <link> ;-)

Naja, die Idee, ENDLICH auch moderne Gottesdienste anzubieten ist ja nicht neu, oder?! Und ich denke auch, dass die Kirche im Moment mehr Geld hat, als je zuvor. Investiert dieses Geld in die jetztige Generation, nicht in die Häuser von gestern. Und wer weiß, vielleicht gibt es dann ja wieder neuen Schwung in der Gemeinde und in der Verkündigung von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.