Los Cabos (dpa) - Die Euro-Schuldenkrise hat auch nach der glimpflich verlaufenen Griechenland-Wahl nichts an Zerstörungskraft verloren. Zum Auftakt des G20-Gipfels im mexikanischen Los Cabos stand das europäische Krisenmanagement in der Kritik. Die Europäer verbaten sich postwendend jede Belehrung. ...

Kommentare

(7) Leoric · 19. Juni 2012
@Redigel: Mag sein, dass diese Steuer nur global geht, aber nur weil Europa sie wollte, könnte es die Rest der Welt nicht in einer völlig anderen Sache derart erpressen um seinen Willen aufzuzwingen. Zumal es auch nur ein Bluff wäre, und zwar ein schlechter, zu Recht würde keiner Europa glauben, dass es alles inklusive sich selbst opfern würde, weil es eine Steuer nicht durchsetzen konnte. Wir sind weder so skrupellos, noch so dämlich, und das wissen auch die anderen.
(6) Redigel · 19. Juni 2012
@Leoric: Wenn es keine Spielregeln gibt, wird Schmutz geworfen. Ich bin ja selber eigentlich ein Gutmensch, aber an der Stelle der Unterjochung hört es auf... Entweder wir treffen uns auf Augenhöhe und das wird klar kommuniziert oder wir machen weiter mit diesem unsäglichen Sozialdarwinismus. Fakt ist, dass geht nur Global und da kann und sollte man als größter Wirtschaftsblock der Erde, den übrigen Nationen endlich mal Standards diktieren, anstatt den Teufelskreis mitzugehen.
(5) k2991 · 19. Juni 2012
beschimpft, geprügelt und abgemolken werden die, die zwangsweise den Riesenscheissehaufen wieder versuchen aufzuräumen. Verursacher und Profiteure kommen wie üblich billig und leicht davon. Das ist Gerechtigkeit wie sie im Buche steht.
(4) Leoric · 18. Juni 2012
Für die Immobilienkrise der USA musste die Welt auch gradestehen, also sollten die ruhig sein. @Redigel: Genau, das schändliche Erpressungsmodell der griechischen Linken könnte Europa auch global anwenden, gute Idee! Ist ja keineswegs verwerflich, wenn man die Auswirkungen eigener Fehler auf andere als Druckmittel für eigene Interessen benutzt, und am besten wir beanspruchen danach auch weiterhin die moralische Überlegenheit auf die wir uns so gerne stützen, wenn wir auf andere herabsehen.
(3) Handybude24 · 18. Juni 2012
Das ist alles dummes Zeug! Viele Länder haben jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt so wie Griechenland, USA und auch Deutschland. Irgendwann ist nicht mehr genug Geld vorhanden um die notwendigen Dinge zu finanzieren, da das meiste Geld inzwischen für Zinszahlungen ausgegeben werden muss. Kredite wurden noch nie zurückgezahlt, sondern mit neuen Krediten abgelöst. Bei einer Überschuldung hilft nur noch die Insolvenz....
(2) Die_Mama · 18. Juni 2012
Als vor 2 Jahren die Europäer für die reichen Amerikaner Bluten mussten, hat das den kanadischern Journalisten wenig gestört. Das das kanadische Nachbarland, nämlich die USA, in seinen Staatsschulden erstickt, stört ihn auch wenig. Hauptsache man kann Europa für die Krisen der Welt verantwortlich machen. Das Alles nur aus der Angst heraus das der Euro den Dollar als Leitwährung ablösen könnte.
(1) Redigel · 18. Juni 2012
"Er fühlte sich durch einen kanadischen Journalisten provoziert, der wissen wollte, warum Nordamerikaner jetzt für die Probleme der reichen Europäer geradestehen sollten." - Weil wir u. a. bei Bombardier im großen Stil einkaufen. Ich wünschte ein europ. Politiker würde dem Rest mal klar machen, dass wir als größter Wirtschaftsblock der Welt alles in den Abgrund reissen, wenn der Rest der Welt das denn gerne möchte. So könnte man auch die Finanztransaktionssteuer weltweit "einführen"/erpressen.
 
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