Nürnberg (dpa) - Hartz-IV-Empfänger in Deutschland sind immer länger arbeitslos. In der Gruppe der Arbeitsfähigen, die im vergangenen Jahr auf entsprechende staatliche Leistungen angewiesen waren, lag die Dauer der Arbeitslosigkeit im Schnitt bei 629 Tagen. Dies sind 74 Tage oder 13,3 Prozent mehr ...

Kommentare

(43) Folkman · 12. Juli 2017
Ich sehe das wie @41 und @40. Es würde den meisten Menschen seelisch und körperlich gut tun, ihre Work-Life-Schiene mehr in Richtung Life zu verschieben und den persönlichen Interessen, Hobbys und Neigungen mehr Raum zu geben. Auf diese Idee kommen die meisten jedoch nie, weil sie einfach zu beschäftigt damit sind, ein dickes Konto anzuhäufen, und ihr Lebensinhalt weitgehend aus dem Motto besteht: ich konsumiere, also bin ich!
(42) Leoric · 12. Juli 2017
@40: Du meinst in einer Welt, in der alle Menschen nicht egoistisch sind und sich ohne monetären Anreiz zu hohem Leistungsniveau motivieren? Ja, in dieser Welt hätten wir uns dem Geld untergeordnet. Aber in dieser Realität haben wir uns der menschlichen Natur untergeordnet, weil Alternativen dazu an dieser scheitern.
(41) k490903 · 11. Juli 2017
@38 vielleicht können wir vieles so automatisieren, dass wir fast keine Leute mehr brauchen. Wenn immer mehr Arbeitsplätze wegfallen, wäre es doch vernünftiger wenn die Leute die dann nicht mehr gebraucht werden, etwas sinnvolleres machen können als mit sinnlosen Maßnahmen (Beschäftigungstherapie) vom Arbeitsamt abgespeist zu werden. Ich meine wir arbeiten ja alle, um irgendwann mal nicht mehr arbeiten zu müssen. Das ist doch das Ziel vieler Leute, die ihren Job hassen.
(40) Day-Dreamer · 11. Juli 2017
Jeder muss seinen Beitrag zu einer funktionierenden Gesellschaft leisten keine Frage. Laut einer Studie würde es ausreichen wenn jeder 20-25 Stunden die Woche dafür arbeiten geht. Alles andere dient nur zur Bereicherung von einzelnen Personen. Wir hab unser Leben dem Geld untergeordnet.
(39) Indianerle · 11. Juli 2017
wir lassen von uns entwickelte maschinen arbeiten damit wir das Jahr über Urlaub haben. Wenn keiner Profit haben will geht das schon.
(38) Chris1986 · 11. Juli 2017
@32 Erläutere doch bitte einmal warum Arbeitslosigkeit ein erstrebenswerter Zustand ist. Idealerweise erklärst du uns dann auch wie alles funktioniert wenn jeder arbeitslos ist.
(37) 2fastHunter · 11. Juli 2017
@36: Ich habe nicht behauptet, dass Du das ändern sollst, sondern lediglich meine Aussage näher erläutert. Und zu Deinem Einwand, dass es einen Grund dafür gibt, dass Maschinentastaturen keine Shift-Taste besitzen, antworte ich, dass es einen Grund gibt, warum PC-Tastaturen und Schreibmaschinen eben einen haben. Man kommuniziert eben nicht mit der Maschine, sondern mit Menschen :)
(36) flowII · 11. Juli 2017
auch wenn es schwer zu akzeptieren ist. ich habe massiven respekt vor den leuten hier und das ich fehler hab, hab ich doch schon eingestanden. das ich im recht bin? hab ich das jemals behauptet?? und wenn sich aussagen an gross und kleinschreibung aufhaengt, dann haben wir wohl tatsaechlich ein problem. uebrigens benutz ich keine umlaute. ist aber anscheinend noch niemand stoerend aufgefallen :) .... <- unpassender scherz
(35) 2fastHunter · 11. Juli 2017
@33: Ein Japaner würde sich jetzt, nachdem er sein Scheitern erkannt hat, in sein Schwert stürzen :D Man kann auf unterschiedliche Art respektlos sein. Dir ist es egal, ob die Menschen das lesen können, was Du schreibst. Sie haben sich Dir und Deinen Eigenarten anzupassen. Und das, obwohl Du derjenige bist, der gegen die Norm verstößt. Da es also eine "Leck mich am Arsch"-Haltung ist, kann man schon von einer gewissen Respektlosigkeit in dieser einen Beziehung sprechen. Alter ist keine Ausrede^^
(34) flowII · 11. Juli 2017
...keine shifttaste haben ;)
(33) flowII · 11. Juli 2017
ich glaub, das man mir gerade respektlosigkeit nicht vorwerfen kann. ich habe vor jedem achtung der in der lage ist, sachlich zu argumentiern(selbst wenn man massiv unterschiedlicher meinung ist). das sich leute an meiner kleinschreibung und der fehlerhaften grammatik/rechtschreibung stoeren, ist mir durchaus bewusst. ob ich mich im alter tatsaechlich wieder umgewoehnen kann, was gross und kleinschreibung betrifft, halt ich aber fuer wunschdenken. gibt ja nen grund, warum industrietastaturen kei
(32) k490903 · 11. Juli 2017
Unsere Medien und unsere Politiker leben immer noch in der Ideologie, Arbeitslosigkeit sei etwas Schlechtes. Ich freue mich für jeden dem es gelungen ist, arbeitslos geworden zu sein. Für mich ist das nichts Schlechtes.
(31) 2fastHunter · 11. Juli 2017
@29: Faulheit, eindeutig. Mir geht es genau wie Dir und ich habe mir auch mit der Zeit wieder eine halbwegs lesbare Schreibweise angeeignet. Es geht also, wenn man nur will ;) Und ob man will, zeigt, wie groß der Respekt den Kommunikationspartnern gegenüber ist, den man ihnen erweist. Aber jetzt wird es offtopic ^^
(30) Hannah · 11. Juli 2017
@29: Also ich lese da eigentlich nur: "ich hab das mal so gelernt und bin zu faul oder einfach nicht in der Lage, etwas Neues zu lernen". Auf keins von beiden wäre ich besonders stolz oder würde wieder und wieder darauf hinweisen.
(29) flowII · 11. Juli 2017
@27 ok.. wenn du glaubst, das einen eine chathistorie seit 1993 nicht praegt, dann haben wir natuerlich massiv unterschiedliche ansichten ... ob das nun ausreden, faulheit, gelerntes verhalten oder pure dummheit ist, will ich nicht bewerten
(28) tastenkoenig · 11. Juli 2017
Ich gehe davon aus, dass er Programmiersprachen meint.
(27) Muschel · 11. Juli 2017
@25 "in anderen sprachen unterhalte, als in deutsch. Ja, das kann ich tatsächlich auch und auch in diesen werden erste Worte in einem Satz groß geschrieben. Ausreden,,,,,
(26) 2fastHunter · 11. Juli 2017
@16: Die Jobs werden nicht weniger. Aktuell kommen auf jeden Azubi 5 leere Ausbildungsplätze. Die Pflege- und Mediziendienste leiden unter Personalmangel. In anderen Branchen sieht es ähnlich aus. All das hilft nichts, wenn die Azubis z.B. alle in den Einzelhandel "wollen", weil sie keinen Schimmer von Chemie haben oder keinen Bock auf Schweißen. Und das hat nichts mit Dumpinglöhnen zu tun. Der Einzelhandel zahlt auch nicht besser.
(25) flowII · 11. Juli 2017
@22 ja, liegt aber daran, das ich in chatsystemen sozialisiert worden bin, in dennen man alles klein schreibt. wie gesagt, ich habe es nicht so mit der deutschen rechtschreibung(sollte ja wohl auch jedem auffallen, der mal so meine kommentare verfolgt) ... ich verdiene mein geld damit, das ich mich mit maschinen in in anderen sprachen unterhalte, als in deutsch und das schon seit mehr als 20jahren. dass das natuerlich nicht so prall ist, ist mir durchaus klar
(23) Muschel · 11. Juli 2017
Und zum Thema, was das hier aussagt: "«Die Perspektivlosigkeit für Hartz-IV-Beziehende hat in den letzten Jahren zugenommen», sagte Zimmermann dem Blatt. Seit 2010 seien die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit drastisch gekürzt worden. Die Bundesregierung überlasse damit Millionen Menschen ihrem Schicksal". Es geht nur darum die Zahlen zu schönen, echte Hilfe ist oft gar nicht möglich, allerdings Repressallien bis zum Exzess.
(22) Muschel · 11. Juli 2017
@21 Abscheinend ist es ja zuviel von dir verlangt, den Satzanfang groß zu schreiben. Dieses schaffen auch die meisten Erstklässler, das lässt tief blicken.
(21) flowII · 11. Juli 2017
rechtschreibfehler sind zu verzeihen. kommasetzungen treiben ja jeden zur verzweiflung. die frage ist doch eher, ob die maschine mir gegenueber ueberhaupt mit mir deutsch sprechen will :)
(20) Hannah · 11. Juli 2017
@19: Rudimentäre (!) Deutsch- und Mathekenntnisse reichen vermutlich schon aus, aber selbst da hapert es doch schon. Es ist absolut erschreckend, wie sich Jugendliche heutzutage ausdrücken. Mündlich wie schriftlich.
(19) flowII · 11. Juli 2017
"sind nicht qualifiziert genug" ... vielleicht sollte man auch nicht mehr nach 21jaehrigen, kinderlosen uniabsolventen mit 10jaehriger berufserfahrung suchen
(18) crochunter · 11. Juli 2017
@16 Sag das mal den Unternehmern, die ich kenne. Die suchen Händeringend. Aber entweder die Leute sind nicht qualifiziert genug oder haben keinen Bock.Deswegen sind Qualifizierungsmaßnahmen richtig,ein 3-Facher Computerkurs mit anschließend 3 mal Bewerbertraining aber nicht. @15 Ganz einfach,ab 2020 gehts los.Die Babyboomer gehen langsam in Rente und es werden viele Arbeitsplätze frei,von denen viele besetzt werden müssen. Mit der Union hat das nichts zu tun, eher mit dem Wandel der Gesellschaft
(17) Folkman · 11. Juli 2017
Man könnte sie ja alle in Dauermaßnahmen stecken. Damit kostet jeder Arbeitslose dem Steuerzahler zwar mindestens doppelt so viel, als wenn er daheim bleibt - aber hey, man könnte dann immerhin von Vollbeschäftigung sprechen...
(16) flowII · 11. Juli 2017
naja ... das aber ist doch gerade der ansatz, warum die arbeitslosen zu den sinnlosmassnahmen vermittelt werden ... ob das zu ddr-zeiten richtig war bzw. jetzt richtiger?? ... fakt ist doch, das es einfach nicht mehr genug arbeitsplaetze gibt und durch die hochtechnisierten stellen nicht jeder mehr genug qualifiziert seien kann
(15) tastenkoenig · 11. Juli 2017
@14: Ich will niemanden zwingen. Ich will, dass die Union erläutert, wie sie Vollbeschäftigung schaffen will.
(14) 2fastHunter · 11. Juli 2017
@13: Du kannst die Leute nicht zwingen. Das hat schon in der DDR nicht funktioniert. Sollen sie dann wieder in Staatsbetrieben ihre Zeit abgammeln, damit die Statistik stimmt?
(13) tastenkoenig · 11. Juli 2017
Ja, aber wer Vollbeschäftigung will, muss an den hier erwähnten Sockel heran und ihn zumindest teilweise vermitteln.
(12) 2fastHunter · 11. Juli 2017
Vollbeschäftigung bedeutet nicht, dass es keine Arbeitssuchenden gibt. Je nach Definition liegt Vollbeschäftigung meines Wissens vor, wenn die Quote auf irgendwas um die 2-5% gefallen ist. Es wird immer Leute geben, die nicht arbeiten wollen, aber zum Amt müssen, um ihr Leben zu finanzieren. Einige davon sahen wir z.B. vermummt beim G20.
(11) crochunter · 11. Juli 2017
@9 An sich sollten Eigenbemühungen selbstverständlich sein, es ist immerhin das eigene Leben!! Es gibt für die harten Fälle zumindest die Fallmanager. Die haben dann auch einen guten Betreuungsschlüssel, den eigentlich jeder Sachbearbeiter bekommen sollte. Leider werden wieder stellen abgebaut, was trotz sinkender Arbeitslosigkeit dafür sorgt, dass sich der Betreuubgsschlüssel generell nicht verbessert.
(10) flowII · 11. Juli 2017
stellt sich natuerlich die frage, warum es ueber 2millionen gehandcaped personen gibt bzw. verweigerer und es fast die gleiche zahl von aufstockern gibt. und ob so massnahmen wie mit tieren spatzieren gehen bzw zum droelften mal ein pc training zu machen, wo man lwiederholt l ernt, wo die esc-taste ist ... so richtig sinnvoll erscheint mir das doch nicht
(9) tastenkoenig · 11. Juli 2017
Nun gut, die Union hat Vollbeschäftigung versprochen, also sollte sie sich was einfallen lassen … wer einmal in den Genuss dieses Systems gekommen ist, der ahnt, warum es für schwierigere Fälle nicht wirklich taugt. Der Schlüssel von Sachbearbeitern und Kunden hat nie den angestrebten Wert erreicht, auch engagierte Leute haben kaum Zeit, mehr als Angebote von der Stange zu machen. Wer noch nicht resigniert hat kann die notwendige Eigeninitiative aufbringen. Sonst viel Frust auf beiden Seiten.
(8) Chris1986 · 11. Juli 2017
Wie hier schon festgestellt wurde, wenn durch die gute Konjunktur die halbwegs vermittelbaren Arbeitslosen ihren Weg zurück in das Erwerbsleben finden bleibt nur der "Bodensatz" (Im Sinne schwer vermittelbar und nicht der Gesellschaft) übrig der entweder aktiv gegen eine Vermittlung arbeitet oder so viele Handicaps aufweist, dass auch in der jetzigen Lage niemand bereit ist diese Personen einzustellen.
(7) 2fastHunter · 11. Juli 2017
Und schon sind die Empörten wieder auf dem Plan, weil sie nicht über das Gelesene nachdenken. Die hier genannten Leute, sind in der Regel nicht grundlos wieder in H4 und daher schwer vermittelbar. Diese Leute gab es schon immer in der Statistik. Weil jetzt aber die anderen ehemaligen H4-Bezieher in Lohn und Brot sind, fallen diese aus der Statistik und die H4-Tage steigen an. @3: Deswegen gibt es nicht nur die Zahl der Arbeitssuchenden in der Statistik, sondern auch die Zahl der Leute in Arbeit.
(6) Folkman · 11. Juli 2017
@4: Stimmt, wenn auch nur in die Arbeitslosenindustrie, die seit HartzIV prächtig gedeiht...
(5) Leoric · 11. Juli 2017
Das ist ein mathematischer Effekt, der sich aus der verbesserten Arbeitsmarktlage ergibt. Je besser der Arbeitsmarkt desto weniger leichter vermittelbare Arbeitskräfte sind arbeitslos im vergleich zu schwer vermittelbaren. Geändert hat sich nicht viel am System.
(4) flowII · 11. Juli 2017
@3 naja. sie wurde vermittelt. also alles chic :(
(3) Folkman · 11. Juli 2017
@1: Ich habe mich kürzlich mit einer Frau unterhalten, die mit ihren 57 Jahren bereits in die dritte Bewerbungstrainingsmaßnahme geschickt wurde, nachdem sie vorher an zwei PC-Kursen teilnehmen musste. Da kann man sich echt nur noch an den Kopf fassen. Naja, Hauptsache, sie sind beschäftigt und die Statistik stimmt...
(2) Aalpha · 11. Juli 2017
Danke SPD! Ihr habt Menschen zweiter Klasse geschaffen! Jeder Leihe/Kommentator/normaloBürge r hat mehr Ahnung als die SPD (Siehe @1)! ...und die CDU ändert auch nichts daran! Traurig, was für Versager wir im Bundestag zu sitzen haben. Das Arbeitsamt arbeitet doch fast nur zum selbsterhalt.
(1) wazzor · 11. Juli 2017
Das mit der Eingliederungshilfe kann man so oder so sehen. Wenn man mal sieht was für sinnlose Maßnahmen finanziert wurden (Häkelkurse oder Auffrischungskurse für Schlosser aber kein Teilnehmer war Schlosser) ist das schon positiv. Mit wenig kann man viel erreichen, man muss nur Sinnvolle Maßnahmen finanzieren und nicht welche die nur die Arbeitslosen aus der Statistik holen sollen.
 
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