Berlin (dpa) - Am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe spricht jetzt erstmals eine Juristin aus Ostdeutschland Recht. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte der Rechtsprofessorin Ines Härtel die Ernennungsurkunde für ihr Amt am höchsten deutschen Gericht und vereidigte sie. Härtel sei ...

Kommentare

(7) Mehlwurmle · 13. Juli 2020
Schlimm, dass sowas nach 30 Jahren Wiedervereinigung noch eine besondere Meldung darstellt.
(6) Jewgenij · 10. Juli 2020
Hat lange gedauert! Aber besser später als nie.
(5) k293295 · 10. Juli 2020
@4: Gerade im Bereich Verfassungsrecht sehe ich das als problematisch an. Der Vorwurf, für den Staat DDR gearbeitet zu haben, hätte bei Ex-DDR-Juristen quasi auf der Hand gelegen. Es gab ja nach dem 2. Weltkrieg auch Richter auf allen Ebenen, die schon im Dritten Reich gerichtet haben, was auch Kritik nach sich zog. Leider haben Diktaturen die Unart, Kompenz gegen sich nicht zu dulden. Aber ja, wie ich schon sagte: kommt ein bisschen spät.
(4) mceyran · 10. Juli 2020
@3 Ich kann aber auch nicht so recht glauben, dass es in der DDR nicht schon vor der Wiedervereinigung trotz des "unterschiedlichen Rechtssystems" kompetente Juristen gab, denen man nach etwas Integration ermöglichen hätte können, in solche wichtigen Positionen zu kommen.
(3) k293295 · 10. Juli 2020
Kommt in der Tat ein bisschen spät, aber man muss auch mal berücksichtigen, dass Richter schon eine gewisse Berufserfahrung brauchen, um am höchsten Gericht zu richten. Frau Härtel ist juristisch komplett im vereinigten Deutschland ausgebildet worden.
(2) mceyran · 10. Juli 2020
30 Jahre nach der Wiedervereinigung? Boah...
(1) Sonnenwende · 10. Juli 2020
Find ich gut.
 
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