Epidemiologe Ulrichs sieht keine Lockdown-Alternative

@1 Wenn jeder seine Kontakte reduziert, darf auch niemand mehr arbeiten. Dann wäre alles zu

@5 naja, der Unterschied ist jedoch, dass der erste Lockdown im April war, wo die Temperaturen schon wieder deutlich am Steigen waren, was die Ausbreitung des Virus auf natürliche Weise gehemmt hat. Ich hoffe die Maßnahmen wirken, sonst hat man hunderte Existenzen für nichts geopfert.

@4 Das ist eine gute Frage. Vielleicht gewinnt der eine oder andere angesichts der Dynamik an Einsicht. Wer weiß. Ansonsten wird wieder verstärkt kontrolliert.

@3 Das hat auch bisher niemand behauptet. Aber je mehr Leute nicht mitmachen, desto schneller verschlechtert sich die Situation. Man muss doch nur die Situation nach dem ersten Lockdown im Frühjahr mit heute vergleichen. Ganz so wirkungslos kann das damals nicht gewesen sein.

wieso sollten sich Personen, die sich vorher nicht an die Regeln gehalten haben plötzlich durch einen Lockdown daran halten?

@2 Aber es ist auch nicht bewiesen, dass das Einhalten der Regeln hundertprozentig wirken würde.

<Mit seiner Einschätzung widerspricht Ulrichs der Sichtweise einiger renommierter Virologen und Mediziner. Sie plädieren eher für das konsequente Einhalten der AHA-Regeln anstatt Schließungen.> Eigenverantwortliches Handeln hat leider nicht funktioniert. Die Infektionen breiten sich inzwischen wieder unkontrolliert aus. Um einer Überlastung des Gesundheitssystems entgegen zu treten, muss man jetzt leider etwas mehr Druck ausüben.

Würde jeder seine Kontakte verlässlich reduzieren, wären die aktuell getroffenen Maßnahmen nicht notwendig." Das ist die Quintessenz und wenn sich Alle daran halten würden sähe es wahrscheinlich anders aus.