@7: Dein Android-Handy erstellt automatisch ein Bewegungsprofil bei Google. Das ist eine Betriebssystemfunktion. Da alle zwangsweise mitmachen kann Google-Maps diese Daten für die genauesten Staumeldungen nutzen. Wer Google-Maps nutzt kann seine Fahrtroute am Handy oder PC nachvollziehen. Ich nutze dies für meine Abrechnungen.
Immerhin dürfen Behörden Geschwindigkeitskontrolle nicht privatisieren <link> Das wäre wirklich Wegelagerei, denn die würden pedantisch kontrollieren, auf Grund ihrer 'Umsatzbeteiligung'. Mal schauen, ob nicht noch Rechtsmittel eingelegt werden.
@4: Das verhindert bei "Section Control" aber nicht die Erfassung Deines Kfz-Kennzeichens, auch wenn Du absolut vorschriftsmäßig gefahren bist. Dieses Zeug ist, wenn es flächendeckend eingesetzt wird, in der Lage ein Bewegungsprofil von Dir zu erstellen.
Bei der Streckenmessung geht es doch vor allem um die anlasslose Erfassung und Speicherung von allen vorbeifahfenden Kfz-Kennzeichen imho. Der Datenschutz wird marginal mal hier, mal da, aufgeweicht. Die Begehrlichkeiten nach Speicherung und der weiteren Verwendung sind da. Wehret den Anfängen. Die Weitergabe der Abrechnungsdaten von den Krankenkassen sollte ein mahnendes Beispiel sein.
Gegen tatsächliche oder gefühlte Geldmacherei durch Geschwindigkeitskontrollen gibt es ein verblüffend einfaches Mittel: Höchstgeschwindigkeit einhalten.
Gegen Geschwindigkeitsmessungen an unfallträchtigen Stellen oder an Stellen mit besonders schutzwürdigen Personen (Kindergärten, Schulen, Altenheimen etc.) ist nichts einzuwenden. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen konnte die Zahl der jährlichen Verkehrstoten vom Spitzenwert von gut 48.000 auf jetzt knapp 4.000 gesenkt werden.