Berlin (dts) - Der Deutsche Mieterbund und der Verband der Immobilien-Besitzer haben sich empört über den Stopp von Mietzahlungen für Ladengeschäfte großer Firmen geäußert. "Das ist eine Unverschämtheit sondergleichen. Diese großen Firmen verdienen hervorragendes Geld und berufen sich jetzt auf ein ...

Kommentare

(32) Han.Scha · 30. März 2020
@31: Du scheinst es zu merken: Der Mieter zahlt nicht, der Vermieter zahlt nicht, der Ver-/Entsorger und die Banken haben eine Gelddruckmaschine im Keller? Adidas und andere "sehr Bedürftige" haben es sofort begriffen. Und wenn wir mal rechnen: Kurzarbeitergeld rd. 60 % vom Normaleinkommen, nicht gezahlte Miete 30 -50 % vom Netto: Dies ergibt doch für die 3 Monate schöne finanzielle Flexibilität oder?
(31) thrasea · 30. März 2020
@30 Dieses Gesetz dient dazu, Mietern in Notlage Zeit zu verschaffen. Zeit, die sie brauchen, um sich die notwendige Unterstützung zu holen - z.B. auch staatlich organisierte Wohn-, Kurzarbeiter- und andere Gelder. Insofern sehe ich deine Forderung voll umgesetzt. "Kaum ein Vermieter hat einen Kredit laufen über die Nebenkosten" – richtig. Drei Monate ausbleibende Nebenkosten werden auch keinen Vermieter in den Konkurs führen. Außerdem haben Versorger angekündigt, hier kulant zu sein.
(30) Han.Scha · 30. März 2020
@29: Kaum ein Vermieter hat bei irgend einer Bank einen Kredit laufen über die Nebenkosten. Diese muss er also auslegen. Wenn du durchatmen würdest und ruhig lesen könntest, würdest du erkennen, dass ich natürlich dafür bin, Mietern in Notlagen zu helfen. Aber dafür ist der Staat zuständig, der diese Notlage hervorgerufen hat, nicht der Vermieter. Im Übrigen: Es gibt Wohn-, Kurzarbeiter-Geld und andere Massnahmen.
(29) thrasea · 30. März 2020
@28 Ganz im Gegenteil. Dieses Gesetz schützt erstmal in der größten Not. Wem hilft es, wenn er im Juli auf die Straße gesetzt wird, weil er im April die Miete nicht zahlen konnte? Welchem Vermieter hilft es, in dieser Situation Mietern zu kündigen und vielleicht bis zur Räumungsklage durchzufechten? Dieses Gesetz hilft dabei, solche Situationen zu verhindern. Private Vermieter sind gegenüber der Bank ebenso geschützt, wie ich dir schon mehrfach belegt habe, was du aber mit Vehemenz ignorierst.
(28) Han.Scha · 30. März 2020
Ich bleibe dabei, dass es ein grottenschlechtes und unnötiges Gestzt ist. Wenn der Staat, aus welchen Gründen auch immer, die Erwerbstätigkeit von Firmen und/oder Personen verbietet oder einschränkt, muss auch der Staat für die Folgen einstehen, nicht der Vermieter. Ich hoffe, dass Gerichte diesen Mist bald beenden.
(27) Issypissy · 30. März 2020
Das ist eine riesen Unverschämtheit von den Großen.
(26) thrasea · 29. März 2020
@25 Im Gesetz steht zum Nichtzahlen der Miete folgender Wortlaut: "[...] sofern die Nichtleistung auf den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beruht. Der Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtleistung ist glaubhaft zu machen." Wirtschaftliche Notlage ist also nicht zwingend erforderlich. Wenn Läden nicht öffnen dürfen, ist der Zusammenhang zur Pandemie offensichtlich, oder? Aber ja, die Mieten sind nur gestundet und müssen später mit Verzugszinsen gezahlt werden.
(25) Sonnenwende · 29. März 2020
Was ich nicht verstehe: ich dachte Mieter können ihre Miete nur aussetzen, wenn sie in eine wirtschaftliche Notlage geraten und müssen die Mieten später auch in vollem Umfang mit Zinsen zahlen. Das gilt doch auch für die großen Handelsketten, oder?
(24) Maibaum · 29. März 2020
Ein entsprechender Anhang an das Gesetzt würde es sicher ermöglichen diese Parasiten zu blockieren. Es gibt ja sonst auch 1000sende Ausnahmen und Regelungen zu allen Gesetzen. Natürlich befürworte ich auch einen Boykott dieser Firmen, wenn sie sich nicht eines Besseren besinnen
(23) k69609 · 29. März 2020
@17: Ich bin für konsequente Anwendung aller Gesetze. Egal ob dies Verbraucher oder Unternehmen sind. Das Gesetze nicht mehr Anwendung finden zeigt für mich der Umgang mit der Schulpflicht in Zeiten von "Fridays for Future". Hier hätten es Bussgeld-Bescheide "regnen" müssen. Dieses aktuelle "Flick"-Gesetz zeigt nun mal wieder, das im Parlament zwar Anwälte sitzen, die aber scheinbar ihren Abschluss in der Lotterie gewonnen haben.
(22) gabrielefink · 29. März 2020
Jetzt muss ich doch mal lachen, auch wenn es eine traurige Sache ist und ich die Empörung verstehe. Wann haben in der Vergangenheit Großkonzerne nach Moral gehandelt? Die haben doch bisher jedes Gesetz zu ihren Gunsten ausgenutzt. Warum erwartet man jetzt, dass sie ein Gewissen haben?
(21) Wasweissdennich · 29. März 2020
@20 wenn Du was wissen willst frag halt einfach, Vorwürfe schmeiße ich höchstens zurück
(20) k503916 · 29. März 2020
@18 Erst im 4.Posting und erst NACHDEM man Dir es vorgeworfen hat, kommt dann doch noch etwas dazu das es vielleicht nicht so "richtig" ist....Genau mein Humor...
(19) K10056 · 29. März 2020
Alles Konzerne, die in der Vergangenheit schon durch zweifelhafte Behandlung von Angestellten und Menschenrechtsverletzungen in den Produktionsländern aufgefallen sind ... das ist jetzt einfach ein Grund mehr da nicht mehr einzukaufen.
(18) Wasweissdennich · 29. März 2020
@17 ich finde es eben weder vom Staat noch von den Großkonzernen richtig und ich bezeichne Menschen die ihre Rechte durchsetzen sicher nicht als "Abzocker, Sozialschmarotzer und Co" - aber Hauptsache Du arbeitest großzügig mit Unterstellungen
(17) k503916 · 29. März 2020
@13 @15 Komisch wenn Arbeitslose ihre Rechte per Gesetz einfordern, oder Geflüchtete ihre Bescheide das durch das Gesetz ermöglichte Recht, werden sie als Abzocker, Sozialschmarotzer und Co. betitelt. Aber bei Großkonzernen dürfen wir sowas ja natürlich nicht fordern das sie nicht diese unmoralische Aktion fahren...Manche wollen halt unbedingt verarscht werden.
(16) Han.Scha · 29. März 2020
Das Gesetz ist an Dummheit kaum zu überbieten Und die, die es verbrochen haben, schreien jetzt: Fang den Dieb. Haarsträubend ist das Ganze. Und alles wird mit Corona begründet. Der Staat hat manchen Mieter in Zahlungsnot getrieben. Nun muss der Staat dem Mieter helfen, nicht der Vermieter!
(15) Wasweissdennich · 29. März 2020
@14 den Staat so billig davon kommen lassen bei so schlechten Gesetzen ist aber auch nicht richtig
(14) Kluex · 29. März 2020
@13 nein, ich bin empört über Konzerne, die das Gesetz ausnutzen nicht über das Gesetz selbst. Ich finde es einfach unsozial. Aber man muss ja nicht entsprechend einkaufen. Pfui
(13) k69609 · 29. März 2020
Diese Firmen wenden einfach die schlechten Gesetze an, welche unsere Regierung aufgesetzt hat. Also seid bitte nicht über die Firmen empört, sondern über die Regierung, die völlig weltfremde Gesetze ins Leben ruft.
(12) Wasweissdennich · 29. März 2020
@10 nein gilt für alle Mieter solang man den "Zusammenhang zwischen Pandemie und Nichtleistung" glaubhaft machen kann - bei Youtube gibt es ein ganz gutes Video über dieses Gesetz das vermutlich auch als Konjunkturprogramm für Anwälte durchgehen kann <link>
(11) Triple-A · 29. März 2020
Sollte man nicht eher über ein schlechtes Gesetz empört sein? Man hätte z.B. nur Privatpersonen, nicht Gewerbebetriebe schützen können oder eine Obergrenze nennen können (Mieten bis 3000,--...). Wenn ich mir ein Mietauto anmiete - der Motor aber defekt ist , wird doch keiner den Mietpreis bezahlen wollen. Wenn ich Ladenräume miete, die Räume sind aber nicht nutzbar , da geschlossen, wofür sollte ich dann zahlen? Im übrigen müssen die Mieten ja nachgezahlt werden....
(10) Kluex · 29. März 2020
Mal eine andere Frage, die Kündigungssperre für nicht getätigte Mietzahlungen gilt doch nur für Privatpersonen oder auch im Geschäftsbereich?
(9) katrin23 · 29. März 2020
wenn sie im Gegenzug ihren Angestellten den vollen Lohn zahlen,damit die ihre Miete bezahlen können. Werden sie glaub ich aber nicht.
(8) Wasweissdennich · 29. März 2020
der Staat hat zunächst erfolgreich den schwarzen Peter an die Vermieter weiter gereicht und am Ende bekommt er ihn eh zurück
(7) k380748 · 29. März 2020
ja dann nenne wir sie doch hier gleich - mir bekannt sind ADIDAS (ganz schlimm in Wirtschaftswunderzeiten groß geworden - jetzt das... sicher nicht im Sinn des Firmengründers) - weiter H & M (na die sollen dann in Schweden weiter verkaufen und nicht hier) und auch völlig unverständlich DEICHMANN ( die ja auch noch online weiter ihre Geschäft betreiben ... ich hoffe da kauf jetzt auch keiner mehr) - ich bin entsetzt und teilweise #leider# nicht wirklich verwundert -
(6) Kluex · 29. März 2020
Die kOnzerne haben einen großen Gewinn gemacht und haben momentan echt noch keine Probleme. Aber die Vermieter, die teilweise privatpersonen sind haben dann eines.
(5) Marc · 29. März 2020
Genau davor habe ich gewarnt...diese Sonderregelung war ein Schnellschuss, der vorne und hinten nicht passt. Das hat sogar das Potential die nächste Immobilienkrise hervorzurufen und für weitere soziale Unruhen zu sorgen.
(4) katrin23 · 29. März 2020
Der kleine Mann versucht alles, seine Verbindlichkeiten zu bedienen. Die Großen versuchen es nicht mal.
(3) Kluex · 29. März 2020
Ich finde es wirklich frech von den großen Konzernen
(2) Grizzlybaer · 29. März 2020
Wenn die Käufer schlau und fair wären, würden sie diese Firmen boykottieren. Aber wie wir schon bei den Automobilfirmen gesehen haben, es wird munter weiter gekauft!
(1) RicoGustavson · 29. März 2020
Es steht jedem frei wo er zukünftig einkaufen möchte. Ich weiß, welche Firmen ich künftig links liegen lasse!
 
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