Münster (dpa) - Frust, Empörung und Fassungslosigkeit: Nach einer umstrittenen Predigt in Münster zu sexuellem Missbrauch und Vergebung haben sich viele Gemeinde-Mitglieder gegen den kritisierten Pfarrer gestellt. Dieser habe Parallelen gezogen zwischen gescheiterten Ehen und der von Seelsorgern ...

Kommentare

(12) Kargam · 09. Juli 2019
... aber wirklich besser wird es auch nicht. Zumindest was den Pfarrer anbetrifft. Das man eine Predigt zum Thema Vergebung macht ist ja in Ordnung und gut, aber den Bogen zu den Missbrauch in der Kirche zu schlagen, war äußerst ungeschickt und zeugt von wenig Taktgefühl. Wenn ich als katholischer Pfarrer so was bringe, dann kann ich nichts anderes erwarten, als das einem das um die Ohren fliegt.
(11) Kargam · 09. Juli 2019
@7 Ich habe mir mal die Mühe gemacht, noch etwas zu dem Thema zu finden, und bin bei "Kirche und Leben" fündig geworden <link> . Zumindest kann man nach dem Artikel davon ausgehen, das deine Theorie mit dem Angebot an die Opfer nicht aufgeht, da er laut dem Artikel nicht wusste das Opfer zugegen waren. Ich muss sagen. Der Artikel in Kirche und Leben wirft ein anderes Licht auf das geschehene ...
(10) tastenkoenig · 09. Juli 2019
"Offenbar waren auch von Missbrauch Betroffene unter den Besuchern des Gottesdienstes. *Das sei ihm nicht bewusst gewesen*, verteidigte der Pfarrer sich später." <link> Es ging ihm also offenbar nicht darum, die Opfer anzusprechen.
(9) tastenkoenig · 09. Juli 2019
Zwei Zitate: "Man kann theologisch gesehen auch Priestern vergeben, die sich an Minderjährigen vergangen haben. Mein Thema war Vergebung. Dabei habe ich auch sinngemäß die Bemerkung gemacht, dass es gut oder nötig wäre, dass *Verantwortliche der Kirche* allmählich den sogenannten Verbrechern ein Wort der Vergebung schenken sollten." <link>
(8) Kargam · 09. Juli 2019
@7 Das ist wohl wahr. Wir waren beide nicht dabei, und kennen beide den Inhalt nicht. Und kennen lediglich die Reaktion der Gemeinde aus dem Artikel.. Aber wenn die Predigt die gesamte Gemeinde so in Aufruhr versetzt, das auch einige noch nicht mal mehr bis zum Ende zugehört haben, dann hat er zumindest sehr offensichtlich seine Predigt mehr als ungeschickt gewählt. Zumindest hat er offensichtlich seiner Kirche mehr geschadet als genutzt ^^
(7) naturschonen · 09. Juli 2019
@6 Wir haben ja die Predigt nicht gehört, da der betroffene Pfarrer kein Täter ist hat er vielleicht nur den Opfern einen guten Rat gegeben und die Gemeinde wertet einfach nur, weil sie das Angebot für die Opfer nicht versteht...vielfach leben gerade Missbrauchsopfer über Generationen in der Rolle weiter oder werden sogar selbst zum Täter!
(6) Kargam · 09. Juli 2019
@5 Und doch ist es nichts, was man einfordern kann. Entweder die Opfer können vergeben, oder sie können es nicht. Und für mich zeigt das alles, das es so manch einen "Betonkopf" in der katholischen Kirche gibt, der immer noch nicht verstanden haben was los ist. Ich meine in der heutigen Situation offen für Vergebung für die Täter zu werben, ist einfach nur verfehlt, und zeigt wie wenig speziell dieser Pfarrer die heutige Situation der katholischen Kirche versteht.
(5) naturschonen · 08. Juli 2019
Vergebung hat einen ganz anderen Sinn als hier offensichtlich diskutiert wird, Vergebung ist für die Opfer wichtiger als für die Täter, denn sonst leben sie ewig das Leben der Täter weiter und die Täter stört es uU gar nicht..
(4) Alle1908 · 08. Juli 2019
@3 Das perverse an der Sache mit dem "Glauben" den dann (wie ich schon anders erwähnte) alte Männer nach dem "Hören-Sagen" aus einem überlieferten "Märchenbuch" "predigen" um sich das auch noch zu nutze zu machen um Menschen sich hörig/gefügig zu machen und dann sie zu missbrauchen!
(3) Wasweissdennich · 08. Juli 2019
und ich finde es an der Zeit das man diesen kirchlichen Hierarchen ihre Existenzberechtigung durch Kirchenaustritt entzieht
(2) K10056 · 08. Juli 2019
Vergebung kann man nicht einfordern als Täter, diese Entscheidung liegt alleine bei den Opfern.
(1) tastenkoenig · 08. Juli 2019
Ich verstehe, dass man im christlichen Sinne auch über Vergebung für die Täter nachdenken muss, sofern sie sich als reuige Sünder zeigen. Aber allzu viele Kirchenvertreter waren und sind offenbar auch heute noch sehr schnell dabei, Nachsicht mit ihren Kollegen zu üben, während man ihre Aufmerksamkeit nur mit großem öffentlichen Druck auf die Opfer lenken konnte.
 
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