EJOCLEAN® - Technisch saubere Verbindungselemente von EJOT
(pressebox) Bad Berleburg, 02.03.2015 - Die Technische Sauberkeit im Sinne der VDA 19 hat sich in den letzten Jahren als qualitätssicherndes Merkmal im Automotive-Bereich etabliert. Die fortlaufend komplexer werdenden Elektronik- und Hydraulikkomponenten sind zunehmend empfindlicher gegenüber Partikelverunreinigungen. Daher kann bereits ein einzelner, elektrisch leitender Partikel in einem elektronischen Bauteil zu dessen komplettem Ausfall führen. Ein besonders Risiko stellt dabei insbesondere die Partikelkontamination von Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen im Automobil dar.
Da funktionskritische Fahrzeugkomponenten immer häufiger mit Sauberkeitsspezifikationen versehen werden, ist der Begriff der "Technischen Sauberkeit" seit einiger Zeit in den Fokus der Entwicklungsabteilungen gerückt. Auch Verbindungselemente sind hiervon in zunehmendem Umfang betroffen. So war es noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbar, dass Schrauben einem aufwändigen Reinigungsprozess unterzogen werden, da deren Reinigung als kaltumgeformtes, galvanisch beschichtetes Schüttgut dabei eine ganz besondere, spezifische Herausforderung darstellt. In diesem Bereich wurde in den vergangenen Jahren in signifikanter Weise in modernste Reinigungstechnologien und Verpackungskonzepte investiert.
Da Kleinteile wie Schrauben beim Reinigen in hoher Anzahl pro Reinigungseinheit vorliegen, gilt es, kleinste Partikel aus dem Inneren eines Reinigungskorbs heraus zu fördern, um diese dann durch das eingesetzte Reinigungsmedium zu extrahieren und abzutransportieren. Anschließend muss zuverlässig vermieden werden, dass eine Rückverschmutzung durch folgende Prozessschritte, wie Verpackung oder Transport, erfolgen kann. Die Relativbewegung der Schrauben zueinander und die damit verbundene, durch Abrieb generierte Rückverschmutzung, aber auch die Sedimentation von luftgetragenen Partikeln auf die Ware, stellen dabei die größten Risiken dar.
EJOCLEAN® Konzept
Der Verbindungstechnik-Hersteller EJOT hat sich in diesem Marktsegment durch den Einsatz von zukunftsorientierten Reinigungstechnologien über Investitionen in modernste Reinraumtechnik bis hin zu innovativen Lösungen im Bereich von Verpackungskonzepten und Beschichtungssystemen, ein umfassenden Know-how unter dem Markennamen EJOCLEAN® aufgebaut. So wurde ein Verpackungskonzept entwickelt, welches es ermöglicht, den Sauberkeitszustand der Schrauben nach der Feinstreinigung zu konservieren. Die Teile werden dabei unmittelbar nach dem Säubern in einem Reinraum von eigens hierfür ausgebildeten Mitarbeitern portioniert und in ESD-fähigen (Electro Static Discharge) Vakuumbeuteln verpackt. Durch das Evakuieren der Luft aus dem Verpackungsbeutel ist es gelungen, die Relativbewegung der Teile während des Transports zu eliminieren. Eine durch Abrieb bedingte Rückverschmutzung beim weiteren innerbetrieblichen Transport oder auf dem Weg zum Kunden wird dadurch vermieden. Durch das ESD-fähige Verpackungsmaterial kann darüber hinaus verhindert werden, dass die Verpackung selbst, beispielsweise durch eine statische Aufladung, zum "Schmutzmagneten" für luftgetragene Partikel wird.
Besonders geeignet für Metall-Direktverschraubung
Auch bei der Reinigung von gleitbeschichteten Schrauben für die Metall-Direktverschraubung hat EJOT einen innovativen Ansatz gefunden. So werden in der Regel bei der selbstfurchenden Verschraubung von Metallen, beispielsweise bei der ALtracs® Plus Schraube, drehmomentsenkende Gleitmittel eingesetzt. Diese Art der Beschichtung besitzt jedoch keine ausreichende Stabilität gegenüber einem Reinigungsprozess. Dies hat zur Folge, dass das Einschraubverhalten durch eine Feinstreinigung beeinflusst wird. Daher war es bisher Stand der Technik, solche Gleitmittel erst nach der Reinigung aufzubringen. Dabei konnte jedoch der Sauberkeitszustand der Teile unmittelbar nach der Reinigung nicht beibehalten werden. Grund hierfür war sowohl eine kaum zu vermeidende Anreicherung von Restschmutzpartikeln in den Gleitmittelbädern als auch die Tatsache, dass es sich bei der abschließenden Gleitmittelbeschichtung um einen weiteren Arbeitsgang handelt, der alle Risiken einer Rückverschmutzung der Teile in sich birgt. Daher hat EJOT mit "EJOSEAL 4C" ein Gleitmittel entwickelt, welches den Einsatz eines abschließenden Reinigungsprozesses, auch nach der Gleitmittelbeschichtung, ermöglicht.
Mit fortlaufender Weiterentwicklung der Fertigungsverfahren im Automotive-Bereich werden die Anforderungen an den Sauberkeitszustand funktionskritischer Automobilkomponenten zukünftig noch weiter wachsen. Die "Technische Sauberkeit" gewinnt darüber hinaus zunehmend in Technologien außerhalb der Automobilbranche an Bedeutung, da auch dort die Anbieter von verbindungstechnischen Produkten in absehbarer Zeit mit steigenden Sauberkeitsanforderungen konfrontiert werden.
Da funktionskritische Fahrzeugkomponenten immer häufiger mit Sauberkeitsspezifikationen versehen werden, ist der Begriff der "Technischen Sauberkeit" seit einiger Zeit in den Fokus der Entwicklungsabteilungen gerückt. Auch Verbindungselemente sind hiervon in zunehmendem Umfang betroffen. So war es noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbar, dass Schrauben einem aufwändigen Reinigungsprozess unterzogen werden, da deren Reinigung als kaltumgeformtes, galvanisch beschichtetes Schüttgut dabei eine ganz besondere, spezifische Herausforderung darstellt. In diesem Bereich wurde in den vergangenen Jahren in signifikanter Weise in modernste Reinigungstechnologien und Verpackungskonzepte investiert.
Da Kleinteile wie Schrauben beim Reinigen in hoher Anzahl pro Reinigungseinheit vorliegen, gilt es, kleinste Partikel aus dem Inneren eines Reinigungskorbs heraus zu fördern, um diese dann durch das eingesetzte Reinigungsmedium zu extrahieren und abzutransportieren. Anschließend muss zuverlässig vermieden werden, dass eine Rückverschmutzung durch folgende Prozessschritte, wie Verpackung oder Transport, erfolgen kann. Die Relativbewegung der Schrauben zueinander und die damit verbundene, durch Abrieb generierte Rückverschmutzung, aber auch die Sedimentation von luftgetragenen Partikeln auf die Ware, stellen dabei die größten Risiken dar.
EJOCLEAN® Konzept
Der Verbindungstechnik-Hersteller EJOT hat sich in diesem Marktsegment durch den Einsatz von zukunftsorientierten Reinigungstechnologien über Investitionen in modernste Reinraumtechnik bis hin zu innovativen Lösungen im Bereich von Verpackungskonzepten und Beschichtungssystemen, ein umfassenden Know-how unter dem Markennamen EJOCLEAN® aufgebaut. So wurde ein Verpackungskonzept entwickelt, welches es ermöglicht, den Sauberkeitszustand der Schrauben nach der Feinstreinigung zu konservieren. Die Teile werden dabei unmittelbar nach dem Säubern in einem Reinraum von eigens hierfür ausgebildeten Mitarbeitern portioniert und in ESD-fähigen (Electro Static Discharge) Vakuumbeuteln verpackt. Durch das Evakuieren der Luft aus dem Verpackungsbeutel ist es gelungen, die Relativbewegung der Teile während des Transports zu eliminieren. Eine durch Abrieb bedingte Rückverschmutzung beim weiteren innerbetrieblichen Transport oder auf dem Weg zum Kunden wird dadurch vermieden. Durch das ESD-fähige Verpackungsmaterial kann darüber hinaus verhindert werden, dass die Verpackung selbst, beispielsweise durch eine statische Aufladung, zum "Schmutzmagneten" für luftgetragene Partikel wird.
Besonders geeignet für Metall-Direktverschraubung
Auch bei der Reinigung von gleitbeschichteten Schrauben für die Metall-Direktverschraubung hat EJOT einen innovativen Ansatz gefunden. So werden in der Regel bei der selbstfurchenden Verschraubung von Metallen, beispielsweise bei der ALtracs® Plus Schraube, drehmomentsenkende Gleitmittel eingesetzt. Diese Art der Beschichtung besitzt jedoch keine ausreichende Stabilität gegenüber einem Reinigungsprozess. Dies hat zur Folge, dass das Einschraubverhalten durch eine Feinstreinigung beeinflusst wird. Daher war es bisher Stand der Technik, solche Gleitmittel erst nach der Reinigung aufzubringen. Dabei konnte jedoch der Sauberkeitszustand der Teile unmittelbar nach der Reinigung nicht beibehalten werden. Grund hierfür war sowohl eine kaum zu vermeidende Anreicherung von Restschmutzpartikeln in den Gleitmittelbädern als auch die Tatsache, dass es sich bei der abschließenden Gleitmittelbeschichtung um einen weiteren Arbeitsgang handelt, der alle Risiken einer Rückverschmutzung der Teile in sich birgt. Daher hat EJOT mit "EJOSEAL 4C" ein Gleitmittel entwickelt, welches den Einsatz eines abschließenden Reinigungsprozesses, auch nach der Gleitmittelbeschichtung, ermöglicht.
Mit fortlaufender Weiterentwicklung der Fertigungsverfahren im Automotive-Bereich werden die Anforderungen an den Sauberkeitszustand funktionskritischer Automobilkomponenten zukünftig noch weiter wachsen. Die "Technische Sauberkeit" gewinnt darüber hinaus zunehmend in Technologien außerhalb der Automobilbranche an Bedeutung, da auch dort die Anbieter von verbindungstechnischen Produkten in absehbarer Zeit mit steigenden Sauberkeitsanforderungen konfrontiert werden.
