Frankfurt/Main (dpa) - Als der Soldat in die Erstaufnahmeeinrichtung im bayerischen Zirndorf spaziert, legt er seine Identität ab. Aus dem Oberleutnant aus Offenbach wird plötzlich ein Obstverkäufer aus Damaskus. Er stellt unter falschem Namen einen Antrag auf Asyl. Er ist deutsch, sieht wohl nicht ...

Kommentare

(10) ircrixx · 28. April 2017
Ich bin da schon einigermaßen zornig :-((( Der Mann hat mich ohne zu fragen kopiert! Ich hab mich nämlich als junger Mensch als Bundeswehrsoldat ausgegeben und, ich schwöre bei allem was mir klamm und eilig ist, tatsächlich sagenhaft 18 Monate Asyl bekommen!!!
(9) sibelkes · 28. April 2017
Wie geht das in der Praxis zu machen. In Oberfranken Asyl zu kriegen und in Deutsch-Französichen Truppen ( Ich denke ca .200 km Entfernung )zu dienen. Hat der dort nur einen Tag monatlich gedient um in der restlichen Zeit in der Flüchtlingsunterkunft zu sein. Der Mann durchläuft anschließend das Asylverfahren, erhält den sogenannten subsidiären, also eingeschränkten Schutz, bezieht neben dem Soldatensold sogar Leistungen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF
(8) tastenkoenig · 28. April 2017
Er wird wohl mit den Behörden Französisch gesprochen haben, das kann er. Und da er mit dem großen Schwung seinerzeit kam, als alle überlastet waren, könnte ich mir vorstellen, dass man sogar froh war, mit ihm Französisch sprechen zu können und nicht auf einen Dolmetscher für Arabisch warten zu müssen. Die waren ja auch permanent im Einsatz zu dieser Zeit.
(7) Han.Scha · 28. April 2017
@6: Normal werden unsere Aspiranten für eine Offizierslaufbahn ausgiebig geprüft, auch hinsichtlich Ihrer sprachlichen Fähigkeiten. Aber es scheint ja doch Ausnahmen zugeben ...
(5) smufti · 28. April 2017
@2: Also soweit ich das verstanden habe war der Mann DEUTSCHER und hat sich als Flüchtling ausgegeben und wollte als "Flüchtling" einen Anschlag verüben.....nicht umgekehrt!
(4) suse99 · 28. April 2017
Der muss eine gute Erklärung dafür gehabt haben, dass er fliessend deutsch spricht als syrischer Obstverkäufer. Dass unsere Behörden im Massenansturm oft versagt haben und auch heute noch in Sachen Integration, Bearbeitung, Information und Vernetzung versagen ist leider wahr. Unter dieser Geschichte und solchen Idioten müssen wie immer diejenigen leiden, die wirklich stark traumatisiert aus lebensgefährlichen Gebieten kommen und hier Schutz und Hilfe suchen.
(3) colaflaschi · 27. April 2017
"Lustig" ist ja, dass er praktisch nur aufgeflogen ist, weil man seine Pistole da entdeckt hat, bzw wie er sie versteckt hat, sonst hätte er ja lustig weiter Leistungen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bekomme ^-^ ... Auf jedenfall eine nette Info, also wer noch bisle was dazu verdienen will, einfach irgendwo als syrischer Obstverkäufer ausgeben, scheint ja keinen zu jucken und Geld hat DE ja schließlich im Überfluss :D
(2) jub-jub · 27. April 2017
Wie viele falsche Flüchtlinge, Flüchtlinge mit falscher Identität oder Mehrfachidentitäten gibt es noch? Das beunruhigt mich vielmehr und ja, die Behörden müssen definitiv dafür kritisiert werden.
(1) Han.Scha · 27. April 2017
1) Nur Friedhofswärter haben Menschen unter sich. Soldaten werden geführt. 2) Ein Zug besteht in der Bundeswehr "normal" aus ca. 30 Soldaten. Zugführer ist ein Leutnant oder Oberleutnant. Aus ca. 100 Soldaten besteht eine Kompanie. Kompanieführer ist in der Regel ein Hauptmann.
 
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