Berlin - Die ehemalige Grünen-Chefin Ricarda Lang drängt auf einen Kurswechsel ihrer Partei. Die Grünen müssten mehr Konflikte wagen und stärker auf das Thema soziale Gerechtigkeit setzen, sagte Lang der "taz". "Wir brauchen ein neues Politikmodell." Die alte Strategie Robert Habecks, Brücken in ...

Kommentare

(5) tastenkoenig · 28. März um 23:02
Sie ist ja noch mittendrin mit ihrem Bundestagsmandat und, wie schon gesagt wurde, ihre Debattenbeiträge sind seit ihrem Rücktritt vom Parteiamt deutlich wertvoller geworden. Und beim Thema Strategie hat sie vermutlich Recht. Habeck wollte die Merkel-Mitte abholen, aber hat dabei leider übersehen, dass Merkel sich durch das Vermeiden von Zumutungen ausgezeichnet hat - kein Wesenszug der Grünen. Nun gilt es wieder, das eigene Profil zu schärfen, ohne eine bestimmte Wählergruppe anzuvisieren.
(4) thrasea · 28. März um 21:46
@3 Ich sehe sie nicht als außen vor und hoffe, dass sie in Zukunft wieder eine Rolle spielen wird und damit zeigt, dass sie es besser kann. Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, das ist ein schmaler Grad. Als Negativbeispiel fällt mir gerade Sigmar Gabriel ein. Wenn er doch nur schweigen würde...
(3) W_A_H · 28. März um 21:43
@2 Ja wenn man es Allen recht machen will, dass geht immer schief. Rückrat zu seiner Meinung und gute Argumente bringen einen viel weiter. Aber Sie müsste auch wissen, dass Meinungen von Außen selten Politik von Innen ändert.
(2) thrasea · 28. März um 21:41
Lang hat das gut analysiert. Die Partei täte gut daran, auf sie zu hören. @1 Das "ehemalig" scheint bei Lang ein Vorteil zu sein. Seit sie als Vorsitzende zurückgetreten ist, wirkt sie wie befreit, analysiert messerscharf, formuliert deutlich. Vorher als Vorsitzende hat sie versucht, es allen recht zu machen, keine Angriffsfläche zu bieten. Damit war sie leider nicht erfolgreich.
 
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