Duisburg (dts) - Die Bürger der Stadt Duisburg haben Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) in einem Abwahlbegehren abgewählt. Bei dem Bürgerentscheid sprachen sich laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 35,5 Prozent der Wahlberechtigten für die Abwahl Sauerlands aus, lediglich 5,9 Prozent ...

Kommentare

(3) Stiltskin · 12. Februar 2012
Sauerland hätte als der letztlich Entscheidende einfach nur nein sagen müssen, die Loverparade in Duisburg stattfinden zu lassen. Es gab im Vorfeld der Veranstaltung genug warnende Stimmen, die von der Nichteigung des Geländes sowie der Wege zum oder vom Gelände weg, sprachen. Ein Sicherheitsunternehmen weigerte sich auf Grund der Bedenken, Security Personal zur Verfügzng zu stellen. Den Teilnehmern der Loverparade die Schuld am Tod von 21 Menschen in die Schuhe zu schieben, ist völlig verfehlt.
(2) k41913 · 12. Februar 2012
Aber man darf auch zwischen strafrechtlicher und politischer Verantwortung unterscheiden. Und ich Frage mal anders herum: wer hätte sich mit den Federn im Falle einer erfolgreichen Love Parade geschmückt? Also trägt er auch jetzt die Verantwortung für den Tod von 21 Menschen, die er auch noch selbst für ihren Tod verantwortlich gemacht hat ("Fehlverhalten einzelner"). Ich bin sehr zufrieden mit diesem deutlichen Ergebnis.
(1) marines · 12. Februar 2012
Na verantwortlich sind ja wohl die, die auf die am Boden Liegenden draufgetreten haben, oder jene die dieses Saufgelage schlecht geplant haben oder die den Bürgermeister damals ins Amt gewählt haben. Weil man verurteilt ja nun jemanden für etwas wo ein Angestellter im Rathaus seine Unterschrift gelassen hat und das war ja bestimmt nicht der Herr Sauerland. Und ich würde sogar drauf tippen das der Sachbearbeiter schon beim vorherigen Bürgermeister im Rathaus angestellt war, also den verklagen.
 
Suchbegriff