Berlin - Die Leiterin der Duden-Redaktion, Laura Neuhaus, hat Verständnis dafür, dass es beim Gendern mit Doppelpunkt oder Binnen-I starke Widerstände gibt. "Sprache ist ja glücklicherweise etwas, was Menschen auch emotional bewegt", sagte sie dem Sender MDR Aktuell. Bei allen Änderungen stelle sich ...

Kommentare

(6) Menslo · 03. August um 16:10
@5 Dann gibt es Ansätze, dass der Begriff wieder genutzt wird und um das zu verhindern, wird es verboten. Ist das die Brechstange?
(5) Ares · 03. August um 16:01
@2 : Das unterstützt aber meine Aussage, das Sprachveränderungen ein langsamer Prozess sind. Gästin gab es mal, hat sich nicht durchgesetzt und ist in Vergessenheit geraten.
(4) Tautou · 03. August um 15:15
@2 Ich glaube, das waren wieder einmal … <link>
(3) Menslo · 03. August um 14:54
@1 Es ist immer das Argument, dass die Veränderungen gezwungen seien. Dabei wird ignoriert, dass niemand jemanden zum gendern zwingt. Im Gegenteil, die Veränderung wird "mit der Brechstange" verhindert.
(2) Pontius · 03. August um 14:25
@1 Wer prügelt es dir denn ein? Und weil du auf lange Entwicklungen zurückblickst: Gästin stand schon im Wörterbuch der Gebrüder Grimm: <link>
(1) Ares · 03. August um 14:21
Natürlich hat sich Sprache schon immer gewandelt, aber es ist mehr ein langsam fließender, stiller Prozess, der über Zeit ( und damit meine ich eher Jahrzehnte(Generationen), als Jahre) erfolgt. Wenn der Wandel mit Gewalt in wenigen Jahren eingeprügelt werden soll, ist es kein Wunder, das es da Widerstand gibt. Wenn ich einen Gast zu Besuch habe, definiert "der Gast" nicht, das mein Besuch männlich ist, es kann genauso gut eine Frau sein, dafür brauche ich nicht "die Gästin". Gast ist neutral.
 
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