Berlin (dts) - Erben, die mehr als 20 Millionen Euro vermacht bekommen, haben zuletzt gerade einmal 2,9 Prozent an Erbschaftsteuer gezahlt. Das zeigen Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für "Zeit-Online". Wer nach Abzug der Freibeträge hingegen nur zwischen 100.000 ...

Kommentare

(26) AS1 · 21. September 2021
@25 Da gibt es auch Zahlen zu...<link> <link>
(25) Chris1986 · 21. September 2021
@23 Hmm, ich kenne viele Menschen mit Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze, die Sozialabgaben abführen und meist auch noch gesetzlich krankenversichert sind. Zu behaupten die würden gar nicht in die Sozialsysteme einzahlen ist doch ganz klar FakeNews. @20 Die Anzahl wird jedes Jahr steigen, schon inflationsbedingt. Um hier Millionär zu sein reicht es schon vor 30 Jahren in der passenden Ecke einer größeren Stadt ein Haus gekauft/gebaut zu haben und das muss nicht besonders groß sein.
(24) AS1 · 21. September 2021
@23 Oh, Du musst Dich nicht mit 10 Jahre alten Dingen beschäftigen - sie treffen aber eben immer noch zu. Und die Vermögen haben sich "vervielfacht"? Alle Achtung.
(23) BOOTBOSS · 21. September 2021
@19 Gutes Stichwort: An den gesetzlichen solidarischen Sozialsystemen nehmen ja die Gutverdiener oberhalb der Beitragsbemessungsgrenzen nicht teil ganz abgesehen von anderen als den Arbeitseinkommen. Noch ein Beleg für das Reichenparadies Deutschland. Und mit 10 Jahre alten Dingen will ich mich wirkich nicht beschäftigen. Ich lege ja auch nicht die damaligen Vermögen zugrunde sondern di heutigen, die sich seitdem vervielfacht haben
(22) AS1 · 21. September 2021
@20 Und 30% des BIP sind ca.... Meinst Du den Rezo, der Großspenden an Parteien nicht als Beitrag zur Demokratie, sondern als Korruption begreift? Tut mir leid, da kann ich dann nicht mehr mit.
(21) AS1 · 21. September 2021
@18 ...<link> als grundlegende Lektüre, was die absoluten Zahlen anbelangt, so sind wir bei ca.30% des BIP, das umverteilt wird. Hier eine sehr anschauliche Quelle aus dem Jahr 2013, es hat seither keine wesentliche Verschiebung stattgefunden: <link>
(20) Scorpion2 · 21. September 2021
Wenn die Umverteilung von oben nach unten so viel ist, dann frage ich mich, warum es allein 2020 633.000 neue Millionäre in D gab (Credit Suisse, WiWo) und das Vermögen der Kleinen Leute sank (destatis). Aber wie die Umverteilung von öffentlichen Geld in Privates Vermögen funktioniert, kannst du dir im letzten Video von Rezo auf You Tube ansehen. Das ist z. B. qualitativ hochwertig, da seine Aussagen immer mit Quellen versehen sind. Die kann ich mir ansehen und entscheiden ob ich denen vertraue.
(19) AS1 · 21. September 2021
@18 Nein, @17 hat das ins Spiel gebracht. "Laut bpb erfolgt Umverteilung durch Steuern". Diese Definition ist nicht ausreichend. Ebenfalls zur Umverteilung gehören die Bereitstellung öffentlicher Güter und die Umverteilung durch das Sozialversicherungssystem, das sogar einen Hauptteil ausmacht. Ich empfehle <link> und
(18) Scorpion2 · 21. September 2021
@16 Qualifiziert heißt für mich mit nachprüfbaren Fakten hinterlegt. Da du die Sonderregelung nicht bestreitest, kennst du sie. Keine hat etwas über die Abschaffung dieser geschrieben, das hast du ins Spiel gebracht. Wo du die Umverteilung von 1.200 Mrd von oben nach unten herholst, ist mir ein Rätsel, denn die Steuereinnahmen aller Körperschaften betrug 2020 739,7 Mrd € (destatis.de) und da zahlen auch die "Kleinen" mit ein. Laut bpb erfolgt Umverteilung durch Steuern.
(17) BOOTBOSS · 21. September 2021
@14 30% Das ist ja Wahnsinn, das wäre ja für Millionenvermögen fast soviel, wie ein Arbeitnehmer an Steuern und Abgaben für sein viel zu niedriges Einkommen zahlen muss. Dafür kriegt der aber auch nie ne Erbschaft und ist auch nicht in der Lage, selbst jemals was vererben zu können. Umverteilung gabs die letzten Jahrzehnte nur in eine Richtung, nach oben, und das gehört endlich umgekehrt. Sorgen um Millionenerben und Missachtung derer, die den Laden wirklich am Laufen halten wie corona zeigte
(16) AS1 · 21. September 2021
@15 Nochmal: genau das sagte ich, was die Betriebe anbelangt, diese Regelungen gibt es aus gutem Grund. Was Du für qualifiziert befindest, ist wohl hier kein Kriterium. Was genau sind denn die angeblichen Stammtischparolen, die ich hier bringe? @13 möchte ja offensichtlich genau diese Regelungen ändern, und dann sieht die Sache anders aus. Und was sind denn aus Deiner Sicht dann qualifizierte Äußerungen? Bring doch am besten mal ein paar von denen.
(15) Scorpion2 · 21. September 2021
@7 Du mahnst qualifizierte Kommentare an? Selbst bringst du aber nur die Stammtischparolen der CDU/CSU und FDP. Für mich nicht gerade qualifiziert. Wenn du mal nachsiehst, gibt es für Betriebe die Verschonungsregeln, d.h. 1. Regelverschonung 5 Jahre den Betrieb weiterführen, dann sind 85 % frei und vom Rest werden 150.000 € als Freibetrag abgezogen; 2. die Optionsverschonung 7 Jahre weiterführen und 100% befreit. Also lass mal die Betriebe aus der Erbschaftssteuer raus, keiner macht deswegen zu.
(14) AS1 · 21. September 2021
@13 Hast Du die News nicht gelesen? Bei Wegfall der Sonderregeln werden 30% fällig. Das ist dann schon deutlich mehr als ein Bruchteil. Und mit Plattitüden wie in Deinem ersten Satz kommt man auch nicht weiter. In diesem Staat werden durch staatliche Regelungen jedes Jahr 1200 Mrd Euro umverteilt - und zwar von oben nach unten. Was willst Du denn noch? Umverteilung des gesamten BIP?
(13) BOOTBOSS · 21. September 2021
@12 Parteien und Politiker soltlen sich weniger um verschwindend kleine privilegierte Minderheiten wie Firmenerben sorgen und mehr um die restlichen 99,9%. Selbst bei Wegfall der Sonderregeln wird die Steuer das Vermögen nicht übersteigen sondern nur einen kleinen Bruchteil davon ausmachen. Alles weitere mehrfach gesagt, Verzicht ist möglich
(12) AS1 · 21. September 2021
@11 Du wiederholst Dich, dadurch wird es aber nicht richtiger. Natürlich gehen Betriebe wegen der Erbschaftssteuer nicht pleite, das ist ja genau der Sinn dieser Ausnahmeregelungen. Aber genau die möchtest Du ja offensichtlich ändern. @8 Diese Diskussion sollten wir gar nicht erst beginnen, denn dann will gar keiner mehr Steuern zahlen - aus gutem Grund. @10 Genau. Aber das sehen hier ja ganz offensichtlich Einige ganz anders.
(11) BOOTBOSS · 21. September 2021
@7 Sie sollten danach erhogen werden, die Praxis (siehe Bericht) sieht eben anders aus. Genau der Betrieb ist das Vermögen und hat einen Wert, gemessen am VErmögen sit die Steuer minimal, Betriebe zusätzlich begünstigt. Dass Betriebe wegen Erbschaftsteuer pleite gehen ist ein Märchen. Den Fall gibt es real nicht. Wer aber trotz Millionenwerten wg. der Steuer die Erbschaft nicht will, kann sie ablehnen. Und nein die Meinung, dass nur Geldvermögen Vermögen ist, gibt es auch nicht
(10) k63932 · 21. September 2021
Das wichtigste wird mal wieder nur ganz klein am Rande genannt: Firmen haben bzgl. der Erbschaftsteuer Sonderregeln. Was auch sehr sinnvoll ist. Es handelt sich bei Firmen eben _nicht_ um Goldklumpen, die man mal so eben zu 10% verkauft. Außerdem: Diese Firmen sind von einem Betrag in Euro max. weit weg.
(9) AS1 · 21. September 2021
@1 Im Übrigen kann man bei der Erbschaftssteuer - genauso übrigens wie bei einer Vermögenssteuer - die Verfassungsmässigkeit immer in Frage stellen, denn all das, was dort vorhanden ist, ist ja bereits einmal versteuert. Eine Besteuerung von Erbe oder Vermögen ist also ein massiver ZUSÄTZLICHER Eingriff in Art 14 GG.
(8) Wasweissdennich · 21. September 2021
man gibt das Geld doch lieber dem Steuerberater als dem Staat, der Steuerberater weiß wenigstens meist wie man mit Geld umgeht
(7) AS1 · 21. September 2021
@6 Du willst also abstreiten, dass Steuern nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip erhoben werden? Was für ein "Gegenwert" ist bei Betriebsvermögen denn vorhanden? Der Betrieb ist das Vermögen, und wenn ich dieses Vermögen mit dem vollen Satz besteuere, dann ist der Betrieb halt wahrscheinlich weg. Offensichtlich herrscht hier die Vorstellung vor, Millionenvermögen würden auf Konten herumliegen und dann nur kleiner werden.
(6) BOOTBOSS · 21. September 2021
@5 Du sprichst von Leistungsfähigkeitsprinziip und der Artikel/die Studie belegt das genaue Gegenteil. Vermögen ist Vermögen, egal woraus es besteht. man kann ja meinetwegen für BEtriebsvermögen leicht höhere Freibeträge ansetzen aber der Gegenwert ist ja vorhanden. Wer keine ERbschaftsteuer zahlen will, kann ja die Erbschaft ablehen, es wird sich jemand finden, der sie trotz Steuern gerne nimmt und vielleicht sogar fachlich fähiger ist als ein Familielnmitglied
(5) AS1 · 21. September 2021
@1 @2 @3 Immer wieder erfreulich, diese qualifizierten Kommentare. @1 Ganz im Gegenteil: das Steuersystem wird fortlaufend durch diverse Klagen auf seine Verfassungsmässigkeit überprüft und durch die Finanzgerichtsbarkeit konkretisiert. @2 Weil Steuern nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip und nicht nach dem Äquivalenzprinzip erhoben werden. @3 Was Ausnahmeregeln bei der Vererbung von Betriebsvermögen mit "Reicher werden" zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Bitte erklären.
(4) Chris1986 · 21. September 2021
@3 Völliger Quatsch. Zur News: Beste neidpopulistische Zusammenfassung, die völlig außenvor lässt, das es sich bei den hohen Beträgen in den allermeisten Fällen um vererbte Firmen handelt. Wenn man das beim Übergang auf die nächste Generation wegbesteuern will, dann macht man halt den Laden dicht, entlässt die Leute, verkauft alles und von dem Erlös gibt man dann 30% an den Staat ab. Hat man viel damit gekonnt...
(3) BOOTBOSS · 21. September 2021
Ein Beispiel mehr aus der Reichenrepublik Deutschland. Das System ist auf allen Ebenen so angelegt, dass Reiche fast automatisch immer reicher werden und Arme immer ärmer und das egeplante Gegensteuern von SPD und GRüne ist viel zu wenig ambitioniert und selsbt das würde in einer Ampel noch durch die FDP ausgebremst oder gar umgekehrt
(2) Aalpha · 21. September 2021
Wieso werden Steuern prozentual erhoben, wenn sie am Ende eh wieder so unterschiedlich ausfallen?
(1) Friedrich1953 · 21. September 2021
Die Erkenntnis: unser Steuersystem insgesamt ist völlig intransparent und damit ungerecht, wenn nicht sogar verfassungswidrig!
 
Suchbegriff

Diese Woche
29.04.2024(Heute)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News