Berlin (dts) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) schlagen Alarm: Immer mehr Handwerker arbeiten nach ihren Angaben in Ein-Mann- oder Kleinstbetrieben, "die wettbewerbsverzerrend agieren". In einer gemeinsamen Erklärung, über welche die "Neue ...

Kommentare

(8) Mehlwurmle · 23. Februar 2020
Vor allem bilden die Soloselbstständigen nicht aus und sorgen so für späteren Mangel in den Berufen.
(7) HPA · 20. Februar 2020
@6 völlig richtig. Aber da der Einzelunternehmer im Krankheitsfall nicht einfach die Heizung ausmacht oder gleich auf der Straße wohnt und das Essen einstellt, muss er genauso für das ganze Jahr wirtschaften. Jemanden, der nur von Auftrag zu Auftrag überleben kann, sich nie Urlaub leisten kann und der nie krank werden darf, beneide ich jedenfalls nicht.
(6) mesca · 20. Februar 2020
@5 Wenn ein Einzelunternehmer krank wird oder Urlaub macht, verdient er nichts, hat aber auch keine betrieblichen Kosten. Wenn ein Angestellter krank wird oder in Urlaub geht, arbeitet er auch nicht, wird aber trotzdem bezahlt - obwohl der Unternehmer ja keine Einkünfte durch den Angestellen hat. Das macht den Unterschied und muss eingepreist werden.
(5) HPA · 20. Februar 2020
@2 Also Urlaub und Krankheit sind kein Argument. Diese fiktive Person kann genauso krank werden, was dann 100% Ausfall bedeutet und nicht von Kollegen aufgefangen werden kann. Und wenn derjenige mehr/weniger Urlaub macht, soll er logischerweise auch weniger/mehr bekommen...
(4) gabrielefink · 20. Februar 2020
Krankenversicherung und Altersvorsorge sollten endlich mal für Selbstständige zur Pflicht werden, wie für jeden Angestellten auch. Es kann nicht angehen, dass man sich all diese Kosten spart und dann hinterher im Krankheitsfall, nach einem Unfall und/oder im Alter der Allgemeinheit auf der Tasche liegt.
(3) anddie · 20. Februar 2020
@2: Da habe ich ja nichts dagegen. Der 1-Mann-Betrieb reicht häufig aber auch die Materialkosten einfach nur durch, während andere da gleich nochmal 30-40% draufschlagen. Und Angebotsunterschiede von über 6000€ für einen 2-Tagesjob macht einen Unterschied im Stundenlohn von 400€ aus. Und so teuer ist kein Angestellter.
(2) mesca · 20. Februar 2020
Der 1-Mann-Handwerker spart sich ja auch umfangreiche Lohnbuchhaltung, führt keine Sozialabgaben ab, er hat ja keine Angestellten. Der braucht sich auch nicht mit Urlaubs- und Krankheitszeiten rumärgern.Also kann er eine ganz andere Preisgestaltung machen, als wenn er den Stunden- oder Stücklohn so berechnen muss, dass noch Steuer, Sozialabgaben usw. draufschlagen muss für seine Leute.
(1) anddie · 20. Februar 2020
Komischerweise kommt aber der Handwerker vom 1-Mann-Betrieb ziemlich schnell, wenn meine Heizung kaputt ist, während man auf die mittelständischen Firmen warten darf. Und ich habe bei mittelständigen Handwerksbetrieben häufig bei Angeboten das Gefühl, die wollen einen über den Tisch ziehen. Anders kann ich mir da diese Preisunterschiede nämlich nicht erklären.
 
Suchbegriff