Russland als Projektionsfläche – gestern wie heute Mehr als ein Drittel der Deutschen wählt Parteien, die für ein besseres Verhältnis zu Russland eintreten – und das, während in Europa Krieg herrscht. Die NATO wird von nicht wenigen als Provokateur gesehen, die USA als dysfunktionaler Hegemon. Was ...

Kommentare

(8) Sonnenwende · 14. April um 08:01
@7 sicher ist das so. Das hat aber mit meinem Kommentar und meiner Argumentation gar nichts zu tun, in der ich ja gesagt habe, dass dieses wirtschaftliches Interesse (das und natürlich Wählerstimmen) – was man alles sicher sehr kritisieren kann - meistens nicht mit Russlandfreundlichkeit zu verwechseln ist, auch die aktuellen Forderungen aus den Reihen der CDU betreffend nicht. Also lass uns beim Thema bleiben und lenk nicht ab.
(7) Pontius · 14. April um 05:58
@5 Überragendes wirtschaftliches Interesse hat uns in die Energieabhängigkeit zu Russland und die Exportabhängigkeit zu China geführt...
(6) satta · 13. April um 20:13
Das Drittel der Russlandfreunde, Putinversteher etc. kann nicht nur mit den Wahlergebnissen entsprechender Parteien begründet werden, sondern fußt möglicherweise auf soziologischen Untersuchungen. Jeden Montag schwenken nach wie vor die friedensbewegten Demonstranten in Chemnitz ihre Russlandfahnen - für mich und sicherlich viele andere ein absurder politischer Ausdruck.
(5) Sonnenwende · 13. April um 17:53
Ich bezweifle aber, dass das so viele sind. In der SPD haben sich viele enttäuscht von Russland abgewendet, und diejenigen, die das nicht getan haben sind zunächst zur Linken oder dann später zum BSW abgewandert. Und in den Unionsparteien gehörte die Westbindung schon immer irgendwie zu deren DNA. Die Forderungen, mit Russland wieder Gashandel zu betreiben aus der Union sind nicht unbedingt im Sinne einer Russlandfreundlichkeit zu werten, da steckt meist rein wirtschaftliches Interesse dahinter.
(4) thrasea · 13. April um 17:45
Die Antwort liegt wohl im Satz unter dem Bild: "Diese Haltung zieht sich längst durch die politische Mitte. Ob AfD oder BSW, aber auch Teile von SPD und Union – das Misstrauen gegenüber dem Westen, der EU und der transatlantischen Allianz wächst." So scheint der Autor Thomas Schmidt in seinem Meinungsbeitrag für die Welt gerechnet zu haben. Leider kann ich das Original nicht lesen, da hinter der Paywall. <link>
(3) Sonnenwende · 13. April um 17:32
Mich würde mal interessieren, wie die darauf kommen, dass mehr als ein Drittel der deutschen einer Russland Romantik anhängt bzw. Russland freundliche Parteien wählt. Die Linke kann man nämlich nicht mehr dazu zählen denn da haben jetzt Realisten das Sagen und die haben sich deutlich von Russland distanziert. Sonst hätte die Linke auch niemals den Grünen so viele Wähler abjagen können, Grünen Wähler sind traditionell Russland skeptisch. BSW+AfD haben aber kein Drittel.
(2) krebs77 · 13. April um 17:20
STIMMT ---- dafür gibt es nur EINE Antwort ---- Hohlbirne!!! Murmeln im ( nicht vorhandenen ) Hirn
(1) jub-jub · 13. April um 13:31
So einfach kann man sich das auch nicht machen. Dem Autor des Artikels missfällt es einfach, daß manche Die Linke, AfD und BSW wählen, aber für diese Wahlentscheidungen gibt es viele Gründe und nicht unbedingt Russland-Romantik.
 
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