München (dpa) - Auf die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland kommen nach Berechnungen der Unternehmensberatung Deloitte schnell wachsende Defizite in zwei- bis dreistelliger Milliardenhöhe zu. Daran ändern nach Einschätzung der Berater auch die bislang von der Bundesregierung ...

Kommentare

(25) nierenspender · 12. Oktober um 11:06
In Schweden z.B. muss viel "Kleinkram" selbst bezahlt werden, was ich persönlich auch in Ordnung finde, aber wenn hier jemand sowas vorschlagen würde gäbe es gleich wieder Aufschreie...
(24) Pontius · 12. Oktober um 07:06
@23 Japan, Südkorea gelten auch als gute Einheitssysteme - oder der deutsche Nachbar Frankreich. Was kann man sich denn da abschauen? Dafür sind positive Beispiele da...
(23) Flur · 11. Oktober um 20:52
@22: Schweden und Dänemark haben auch ein ganz anderes Sozialwesen. Aber schön, dass sie bei zwei Negativbeispielen wie Deutschland und Großbritannien gleich mit zwei Positiv-Beispielen ankommen, um die ganze Diskussion wieder zu verwässern. Zum Argument des Bürokratieabbaus (was wohl den größten Posten darstellen dürfte!) haben sie nicht viel beigesteuert. Und glauben Sie mir, ich habe mit dem Gesundheitswesen nahezu tagtäglich zu tun.
(22) Pontius · 11. Oktober um 05:40
Das Umschreiben, was man alles nicht darf anstatt die Fakten selbst zu nennen führt dazu, dass man sich selbst in eine Ecke stellt. @19 Schweden und Dänemark haben auch Einheitskassen und deren Gesundheitssystem wird als gut befunden. Pauschalisierungen helfen wie immer nicht weiter.
(21) Flur · 10. Oktober um 21:35
@20: Der Vorteil ist z.B., dass nicht jeder in eine berufsfremde Kasse könnte, die auf derlei individuellen Bedürfnisse gar nicht ausgelegt wäre. Außerdem wären die Kassen untereinander nicht mehr im Wettbewerb und könnten z.B. ihre Werbemittel für die Versicherten nutzen.
(20) Dr_Feelgood_Jr · 10. Oktober um 20:45
@19 Hmmm. Und was wäre aus deiner Sicht der Vorteil daran? Zumal in einer Arbeitswelt, in der Flexibilität gefragt ist.
(19) Flur · 10. Oktober um 20:43
@17: Die Anzahl der Kassen zu reduzieren, würde zum selben Problem wie in Großbritannien führen. Die Vorsorge ist da zwar besser, aber wenn man erst mal was hat, hast du ein Problem. Ich bin eher dafür, dass man Krankenkassen wieder nach Berufen teilt, so wie es mal bei der Öffnung war. Die öffentlichen BKK's können allerdings gerne wegrationalisiert werden.
(18) nierenspender · 10. Oktober um 20:40
@17 und wie viel Ersparnis hats gebracht? Wie du in @14 schon sagst liegen die Hauptgründe woanders. Nicht das ich es gegen ne Schlange Verwaltung hätte und gegen sinnlose Verschwendung, aber es hat sicherlich auch nichts dagegen das die immer mehr älteren Leute ordentlich versorgt werden und das Kranken/Pflegepersonal ordentlich bezahlt wird. Und beides muss eben irgendwo herkommen, und woher wenn nicht von den Beitragszahlern?
(17) satta · 10. Oktober um 18:17
@16 Da die Leistungen der Kassen ohnehin im SGB V beschrieben sind, könnte man auch alles über eine Kasse laufen lassen. Immerhin sank die Anzahl der einzelnen Kassen von vierstellig auf unter hundert in den vergangenen Jahrzehnten, ein Trend, der sicherlich weiterhin anhält.
(16) Flur · 10. Oktober um 18:01
Wie wärs mal mit BÜROKRATIE abbauen innerhalb des Gesundheitssystems? Einsparungen von Vorstands, Verwaltungs-und sonstigen Ausschussbezügen in der GKV usw usw.
(15) Dr_Feelgood_Jr · 10. Oktober um 17:55
@12 Na, dann schreibe doch mal, was du so denkst, was hier wegmoderiert werden würde. Vielleicht passiert es ja wirklich - dann wird es Gründe haben, die aber sicherlich nichts mit dem politischen System zu tun haben. Und wenn es nicht gelöscht wird - um so besser. Vielleicht lernen wir ja alle etwas dazu. Also nur Mut!
(14) satta · 10. Oktober um 17:49
@12 Die steigende Belastung kommt ja hauptsächlich von der demografischen Schieflage und dem mangelnden Bewusstsein vieler Menschen für die eigene Gesundheit. Und UvdL hat ja sieben Kinder, also tatenlos sind jetzt nicht pauschal alle Politiker.
(13) thrasea · 10. Oktober um 17:29
@11 Mon dieu! Hast du keine Angst, dass dein Kommentar jetzt gelöscht wird (aka zensiert wird)?
(12) eiC-sChNuFFi · 10. Oktober um 17:28
@11: Mysteriös ist nur, dass man seine Meinung und Fakten nicht nennen darf, die manchen nicht ins politische System passen. Und ich habe nie behauptet, sie wären Schuld daran. Ich sagte nur, dass sie es wissen, aber nichts tun. Jedenfalls sehe und höre ich nichts davon, außer dass die Gebühren und die Belastung für die, die schon immer alles zahlen, immer weiter steigen.
(11) satta · 10. Oktober um 17:25
@10 Das klingt jetzt aber reichlich mysteriös, haben die Politiker etwa Schuld daran, dass die Leute immer älter (und ungesünder) werden?
(10) eiC-sChNuFFi · 10. Oktober um 17:12
@2: Das darf man nicht öffentlich äußern, ohne zensiert zu werden, oder in eine Ecke geschoben zu werden, obwohl man nur nüchtern Fakten erwähnt, die definitiv eine große Rolle spielen.
(9) Joerg1 · 10. Oktober um 13:34
@8 Wenn Du so argumentierst dann kann der Staat auch auf Äpfel (one apple a day) die Mehrwertsteuer erlassen. Sind ja wahrscheinlich auch nur ein paar Millionen. - Nein. Die Politik soll mit gutem Beispiel voran gehen und zeigen dass sie auch ihren finanziellen Beitrag dazu leistet. - Auch eine Billion Euro fangen mit dem 1. Euro an!
(8) Pontius · 10. Oktober um 12:21
@7 Damit sparst du kein Promille des Gesundheitsetats ein - selbst wenn du den gesamten Bundestag abschaffst, hast du gerade mal ein ganzes Promille voll.
(7) Joerg1 · 10. Oktober um 10:46
Es gibt ältere Menschen und auch chronisch Kranke die z.T. seit Jahrzehnten wenig Geld haben. Wie sollen sie eine noch höhere Eigenbeteiligung finanzieren? Wundkompressen, Jodsalbe, Zinksalbe, Magnesium, Vitamin-D, Mittel zur Harnansäuerung zum Schutz von Blase und Nieren,... müssen seit 30 Jahren selbst gekauft werden ohne Übernahme der Krankenkasse. Eigentlich bräuchte es einen viel höheren Beitrag des Staates. Der Staat braucht Geld? 10% kleinerer Bundestag, 10% weniger Diäten, etc.
(6) Pontius · 10. Oktober um 10:37
@5 mit der reduzierten Mehrwertsteuer oder zusätzlichen Abgaben auf ungesunde Lebensmittel.
(5) satta · 10. Oktober um 09:50
"eine höhere Besteuerung ungesunder Lebensmittel, höhere Eigenbeteiligung der Bevölkerung an den Gesundheitskosten und Steuervorteile für einen gesunden Lebensstil" -- gute Ideen, aber wie macht man einen gesunden Lebensstil rechtssicher steuerlich geltend?
(4) nierenspender · 10. Oktober um 07:38
Soylent Green
(3) Samderi · 10. Oktober um 07:33
@1 Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das eine betrifft unsere Sicherheitsinteressen, das andere unser Gesundheitssystem. Ohne das Sondervermögen für Waffen wären die Probleme nach wie vor dieselben und die Ursachen immer noch nicht gelöst.
(2) Pontius · 10. Oktober um 06:58
@1 über das "warum" wäre ich dann doch schon interessiert
(1) eiC-sChNuFFi · 10. Oktober um 06:39
Die Politiker wissen auch warum. Und was tun Sie? Machen Sondervermögen für Waffen...
 
Suchbegriff