Berlin (dpa) - Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat einen neuen Freiwilligendienst in der Bundeswehr angekündigt. Eine Rückkehr zur Wehrpflicht lehnte sie ab. Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) hatte vor dem Hintergrund rechtsextremistischer Vorfälle in der Bundeswehr eine Debatte ...

Kommentare

(39) smailies · 05. Juli 2020
@37: Kam aber de facto zumindest ab den 80ern kaum noch vor, von daher waren es in der Regel 3 Monate Mehrdienst... Aber deswegen ein Pflichtjahr für alle, gleich lang, Dienst für die Gesellschaft. Keine Freikaufmöglichkeit für Reiche. Oder wenn, dann richtig teuer (>100000 €)
(38) gianna-nova · 05. Juli 2020
@37 Ja, das stimmt. Vielen Dank, dass Du es richtig erklärt hast.
(37) Troll · 05. Juli 2020
@34-36 "Und wenn ich mich recht erinnere, war der Zivildienst auch länger als der Wehrdienst". Nicht länger als der Wehrdienst, nur länger als der Grundwehrdienst. Wer den Zivildienst abgeschlossen hatte, hatte seine Ersatzpflicht endgültig erfüllt. Wer den Grundwehrdienst beendet hat, ist anschließend Reservist und konnte daher jeder Zeit wieder zu einer Reserveübung eingezogen werden.
(36) gianna-nova · 05. Juli 2020
... achso, das war so Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre.
(35) gianna-nova · 05. Juli 2020
... recht erinnere, war der Zivildienst auch länger als der Wehrdienst. Die Arbeit, die sie geleistet haben, war sehr lobenswert, aber da wurden halt auch billige Arbeitskräfte voll ausgenutzt. Das finde ich heute nicht mehr vertretbar.
(34) gianna-nova · 05. Juli 2020
@32 Bei uns waren Zivis auch geläufig. Nur, zuerst mussten sie eine völlig gestörte Befragung über sich ergehen lassen, um zu klären, ob sie auch wirklich nie zu einer Waffe greifen würden. Vielleicht kennst Du noch die Frage vom Vergewaltiger und der Freundin im Wald? Die Zivis haben während ihres Dienstes ja meist daheim gewohnt. Da das angeblich unfair den Soldaten gegenüber war, mussten sie Anfangs ein paar Monate zur Schulung. Da wurden sie oft psychisch fertig gemacht. Und wenn ich mich ..
(33) satta · 05. Juli 2020
Ich habe als Zivi von Anfang bis Ende der 9 Monate im Krankenhaus gedient. Von Bekannten die beim Bund waren, habe ich gehört, dass dort nach der GA mehr oder weniger gechillt wurde.
(32) smailies · 05. Juli 2020
@27, @29: Ich weiß ja nicht genau aus welchem Jahrzehnt ihr kommt, in meiner Zeit war Verweigerung recht geläufig, Zivis waren anerkant, man hat in der Zeit einfach mal über den Tellerrand geschaut. Bei der Wehrpflicht habe ich Berichte von Top bis Katastrophe. Aber die stammen oft von Leuten, die besser verweigert hätten.
(31) Jewgenij · 05. Juli 2020
@30 dann muss du wieder Zivildienst einführen. Schon wieder das Rad zurück drehen!
(30) O.Ton · 05. Juli 2020
@27,29 So ungefähr volldumm gelaufen dann. Wehrpflicht kann man aber auch nützlich und vernünftig ordnen.
(29) gianna-nova · 05. Juli 2020
@27 Kann Dir nur zustimmen. Nach meiner Erinnerung haben die Wehrpflichtigen ein paar Wochen Grundausbildung gemacht. Den Rest der Zeit haben sie mehr oder weniger nutzlos rumgehangen und gesoffen. Die Zivis wurden gequält dafür, dass sie verweigert haben, da war die Selbstmordrate ziemlich hoch.
(28) Jewgenij · 05. Juli 2020
@26 ich habe nur die Sachverhalte berichtet. Muss ja kein Nachteil für so ein Land sein. Mehr Leitungen fließen in die Soziale Netze. Einwohnerzahl liegt bei 5.517.919 Millionen.
(27) aguilara · 05. Juli 2020
Ich kenne keine einzige Person,die durch "Wehrpflicht", an sich schon ein Übelkeit erregendes Wort, sich vorteilhaft entwickelt hätte. Generell geschieht das durch "Staatspflichten" oder "Staatsbindungen" wohl kaum.Viele Personen wurden merkbar unsympathischer bis widerlich, einige bekamen einen Knacks fürs Leben. Freue mich schon, wenn man mir später als alter Sack einen demotivierten Zivi aufhalst. Ein unappetitliches Tötungshandwerk mit "kriegen Leute was beigebracht" zu definieren, na danke.
(26) O.Ton · 05. Juli 2020
@23 Was zum Teufel eigentlich versuchste damit sagen? Finnland hat relativ grosse Reservistenarmee, besonders Artillerie ist einer der stärkste in der EU.
(25) SunnyBrB · 05. Juli 2020
Einmal Hüh denn wieder Hott werden die sich mal wieder einig ?Wehrpflicht finde ich keine schlechte Sache da wird den Leuten etwas beigebracht.
(24) Lusifee · 05. Juli 2020
@20 das sehe ich auch so. Das ist auch keine geklaute Zeit, denn bei aller "Pflicht", man nimmt ja auch was mit.
(23) Jewgenij · 04. Juli 2020
@21 Finnland ist am dünsten besiedeltes Land Europas, militärisch wohl kaum von Bedeutung.
(22) Redigel · 04. Juli 2020
@21: Oh sie hatte es, spätestens nachdem Östereich im Deutschen Reich aufging... Sie entschied sich damals fürs finanzieren des Kriegs. Finnland machte das tatsächlich anders, zog aber dennoch den Zorn als neutrale Macht auf sich. Jedoch von der Sowjetischen Seite ^^
(21) O.Ton · 04. Juli 2020
@17 Verstehe, nur der Vergleich mit der Schweiz hinkt etwas: Die Schweiz ist natürliche Alpenfestung UND hat keine lange Grenze mit aggressiven Grossmächten.
(20) smailies · 04. Juli 2020
Ich fände ja die Einführung eines Pflichtjahres für alle richtig. Da kann dann neben der Wehrpflicht auch soziale Dienste, die freiwilliige Feuerwehr, Ökologische Projekte.... unterstützt werden. Und die Bindung zum Staat wird gestrkt!
(19) The.Frytrix · 04. Juli 2020
Mal so am Rand... wofür braucht Deutschland überhaupt eine Bundeswehr ? Was macht die Bundeswehr ? Außer mit nicht funktionierenden Sturmgewehren , nicht fliegenden Flugzeugen und Hubschraubern , verrottenden Holzschiffen , rostende und schiefschiessenden Panzern die lachnummer der Nation zu sein und wenn es dann um kampfeinsaetze geht.... mmmmhhhh und wenn nun wieder kommt zu recht ... was zu recht ? Dann braucht man kein Wehrdienst und auch keine Bundeswehr entweder ganz oder gar Nicht !!!
(18) k33620 · 04. Juli 2020
Finde die Idee gut.
(17) Redigel · 04. Juli 2020
In Finnland nimmt man euch auch nicht so in die Pflicht, wie es mit Deutschland getan wird innerhalb der NATO. Ihr seid da die Skandinavische Schweiz. Bei uns sind die Bedenken größer zu dienen, es herrscht auch ein völlig anderes historisches Gewissen. Je nach Stimmungslage, dient man für eventuell finstere Gestalten. Dementsprechend ist unser historisches Empfinden für die Verteidigung des Landes gering. Aber Okay, Wenn jemand eine 3. Chance verdient hat, dann Deutschland?!
(16) O.Ton · 04. Juli 2020
Hier in Finnland haben wir nach wie vor Wehrpflicht (freiwillig für Frauen). Und es ist bemerkenswert gut akzeptiert und populär. Es gibt z.B. Vorteile fürs Karrierebau. Kosteneffektive Verteidigung wäre ja kaum anders möglich für ein Land grob so gross wie Deutschland mit nur 5,5 Mio Leute. Und meines Erachtens kann man von echter Volksarmee sprechen.
(15) Sonnenwende · 04. Juli 2020
@12 besser kann man es nicht sagen.
(14) gabrielefink · 04. Juli 2020
@12 Danke, dem ist nichts hinzuzufügen!
(13) Urxl · 04. Juli 2020
@12: Nach 1989 wurde als wirklicher Vorteil der Wehrpflicht nur noch gesehen, dass die Bundeswehr in der Bevölkerung fest verankert war. Nebeneffekt war der Zivildienst im Pflegebereich.
(12) tastenkoenig · 04. Juli 2020
Es wäre ein Armutszeugnis, wenn man die Wehrpflicht wieder aktivieren müsste, um das Extremismusproblem in den Griff zu kriegen. Ein erfreulicher Nebeneffekt rechtfertigt nicht diese massive Freiheitseinschränkung unter den Umständen, dass Wehrgerechtigkeit bei der heutigen Größe der Bundeswehr nicht mehr darstellbar ist. Macht Euren Job und findet bessere Wege.
(11) aguilara · 04. Juli 2020
Mir hat man ein anderthalbes Jahr Lebenszeit für "Zivildienst" vernichtet. War ein langer Weg, die "Pflicht" für dreckige Ausbildung an widerlichen Waffen zu beseitigen. Aber da Menschen anscheinend im Allgemeinen nicht cleverer werden, war/ist es wohl tatsächlich nur eine Frage der Zeit, bis das wieder ad absurdum geführt wird. Dass Rechtsextremismus dafür herhalten soll/muss, ist schon beinahe tragikomisch.
(10) k486130 · 04. Juli 2020
die Wehrpflicht hätte meiner Meinung nach nie abgeschafft werden dürfen - aber typisch, dass man sich immer zu spät Gedanken macht -
(9) k380748 · 04. Juli 2020
Wehr- und Zivildienst - auf jeden Fall - aber gleich für Frauen und Männer - warum sollte es noch einen Unterschied geben ... bin absolut dafür
(8) BOOTBOSS · 04. Juli 2020
Wenn Rechtsextremismus bei der Bundeswehr in Zusammenhang mit der Abschaffung der Wehrpflicht steht, müssten das Problem ja andere Berufsarmeen auch haben. Ist das so? Dieser dumme Vorschlag von Högl dürfte die SPD einige Prozente kosten
(7) Jewgenij · 04. Juli 2020
Dummes Zeug. Man braucht keine Wehrpflicht, es gibt genug freiwillige.
(6) k33620 · 04. Juli 2020
Man merkt die Ahnung der Frau. Die Wehrpflicht muss nicht wieder eingeführt sondern nur wieder aktiviert werden.
(5) k408300 · 04. Juli 2020
ja doch war ne geile Zeit
(4) Kupke · 04. Juli 2020
@3 sehe ich ähnlich, früher gab´s keine Frauen bei der BW und somit auch nur Wehpflicht für Männer. Das hat sich nun geändert, daher sehe ich dann auch eine Wehrpflicht gemäß GG (kurz formuliert) Keiner darf aufgrund seines Geschlechts (und andere Gründe) bevorzugt oder benachteiligt werden; für alle. Auch die Rückkehr des Zivildienstes.
(3) BigDaddy3 · 04. Juli 2020
Also diskutieren Frauen darüber ob Männer zur Zwangsarbeit (etwas anderes sind Wehr- und Zivildienst nicht, wenn sie verpflichtend sind) herangezogen werden. Wenn dann aber gerechterweise auch Frauen in gleichem Maße.
(2) Volker40 · 04. Juli 2020
Wehrpflicht nach Losentscheid. Oder ein Milizsystem Nach Schweizer Art. Wären Lösungen.
(1) Troll · 04. Juli 2020
Man hätte die Wehrpflicht nie aussetzen dürfen. Ich bin gespannt, ob sie sich jetzt wieder so reibungslos einführen läßt.
 
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