Debatte über Euro-Schuldenhaftung - Mahnung zur Besonnenheit

So etwas kann nur funktionieren wenn es eine gewisse Gerechtigkeit gibt. das würde bedeuten das es eine gemeinsame Haftung für die Altschulden gibt um die selbst erschaffenen Finanznessies zu beruhigen, dann aber jeder Staat nur das ausgeben darf was er einnimmt. Also keine neuen Schulden. Wäre das Ende der Demokratie. was im Umkehrschluß bedeutet das Demokratie nicht funktioniert. Hat Sie auch nie, genau besehen, Sie war Immer nur Deckmantel der Mächtigen.

1) Gleiche Datenbasis auf die wir uns beide beziehen, jedoch schauen sie nach der Veränderung gegenüber dem Vorjahr. Bei hoher Inflation kann diese nur Rückläufig (kleiner werden) sein. 1b) Das ist der Grund warum am Stammtisch gemosert wird das der Urlaub in Türkei billiger als in GR ist ohne die VWL zu betrachten. 2) Auch GR, Lichtenstein oder Nordkorea hat sich entwickelt. 3) Bitte definieren Sie "recht stark." Wie ich im Forum beschrieben habe kann DE nicht aus dem EURO ohne abzustürzen.

@1 Der Vorteil an Statistiken ist, dass man ohne zu Lügen übertreiben kann ;) Das ist auch keine Unterstellung. Die Inflation ist seit 2000 nicht rosig aber o.k. Und das sind schon 12 Jahre. Was viel ist. Die Türkei hat sich aber mit entwickelt und ist nicht stehengeblieben. Auch ohne in der EU zu sein. Wir handeln ja dennoch recht stark mit der Türkei.

Das Angstmachen vor dem Euro-Ende scheint wirklich bei vielen die gewollte Wirkung zu haben. Gott sei Dank nicht bei allen!

@13: Bitte unterlassen Sie diese Unterstellungen. Offizielle Quelle für die Inflationsrate der Türkei: <link> oder <link> was Sie vermutlich meinem ist die Steigerungerung der Inflationsrate gegenüber dem Vorjahr, die lag in den Jahren 2007 -2010 zwischen 7 und 10%.

@13 Laut WKO Türkei von 2000 - 2005 28%, danach die 5 Jahre 8,7 %. Aber unabhängig davon, dass du absichtlich übertreibst tut das ja erst mal nichts zur Sache. Zum Thema Rohstofftransitland. Ich hab explizit geschrieben, das jeder in seiner Nische seine Bedeutung bekommt. Deutschland ist Industrienation. Dann ist die Frage, wieviele Staaten mit Gemeinschaftswährung stehen denn schlecht da? Und wieviele davon stehen schlechter da als die Türkei (trotz hoher Inflation) zum Beispiel.

@12: Schweiz: sFr an Euro gekoppelt; Türkei durchschnittliche Inflationsrate 50 %, bei max 150 und aktuell 6% für die Jahre 1994-2009; Rohstoff-Transitland; Kanada & Australien - Wirtschaftsstärke: Primärsektor/ Urproduktion (Rohstoffe), vergleichbar mit Saudi-Arabien; Welches kleine Land/ Staat der G20 hat steht ohne Gemeinschäftswährung oder Koppelung an diese, in den Wirtschaftbereichen Sekundär-, Tertiär- und Quartärsektor gut dar?

@11 Zu dir war ich doch sachlich und der edle Lord ist keiner sachlichen Antwort würdig. Dafür kann man ihn einfach nicht ernst genug nehmen. Die G20-Staaten werden ja als die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer gehandelt. Kanada, Australien, Türkei sind immernoch dabei,auch ohne Mitgliedschaft in der EU und ohne Gemeinschaftswährung. Aber auch die Schweiz hat internationale Bedeutung. Jeder in seiner Nische.

@10: Na, jetzt wirst Du aber sachlich. Mir ist auch kein Beispiel für einen kleinen Staat eingefallen. Aber Du kannst uns sicher weiterhelfen.

@9 Mein Gott, tut mir dein Sohn leid bei so einem Vater. Schämt der sich nicht oder hast du sein Gehirn genug gewaschen?

@8: Kleine Staaten mit großer Bedeutung? Schweiz - koppelt den Franken an den € und bezieht ohnehin einen großen Teil seiner Wirtschaftskraft aus Geschäften, die im Rest der Welt als kriminell gelten. GB - Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, Bürgerkriegsähnliche Zustände vor kurzem. Japan - Rezession, Bankenkrise. China wirst selbst du wohl kaum als "kleinen Staat" bezeichnen.

@7 Genau. Alleine wären wir heute schlechter dran als alle anderen Länder,welche aktuell noch alleine da stehen. Die EU lebt davon Menschen angst zu machen. Es gibt aber weiterhin kleine Staaten mit starker Bedeutung und auch große Staaten mit weniger großer Bedeutung.

Seit wird den Euro haben, hat sich die Welt weiter gedreht. Mit Wiedereinführung der D-Mark käme nicht automatisch wieder die gute alte Zeit zurück. Viele der Veränderung seither werden dem Euro zugeschrieben, sind aber viel mehr der Globalisierung geschuldet. Es entstehen neue Wirtschaftsmächte, die über kurz oder lang das Geschehen massiv beeinflussen werden. Selbst das geeinte Europa muss aufpassen, zukünftig nicht am Katzentisch zu landen. Alleine könnten wir diesen Platz schon heute buchen

@5: Wer will denn Einschnitte für die D-Mark in Kauf nehmen? Wer die Mark zurück will, meint doch, mit der ginge es uns allen (gemeint ist er/sie natürlich zuerst mal selbst) BESSER. Und hat dabei ein verdammt kurzes Gedächtnis.

Auch wenn alle mit Fingern auf mich zeigen werden, ich stimme @1 zu. Auch ich habe den Euro nie gewollt. Und wenn man uns heute einreden will, dass es ohne den Euro nicht gehe, dann halte ich das für eine glatte Lüge.Mag sein,dass bei dessen Abschaffung alles erstmal einen Rückschritt machen würde, aber nur um erneut Anlauf zu nehmen. Für die deutsche Mark würden viele sogar freiwillig Einschnitte in Kauf nehmen,um Deutschland wieder nach ganz vorne zu bringen, nicht aber um die Banke zu stützen

Das kleingeistige Gekläffe aus Bayern ist unerträglich. Als minderbemitteltes Agrarland hätte Bayern 1949 nicht in Deutschland aufgenommen werden dürfen, zumal es das Grundgesetz klar abgelehnt hat und sich bis heute BVerfG-Urteilen widersetzt. Der CSU muß der Ar**h mächtig auf Grundeis gehen, daß sie jetzt eine Stammtischparole nach der anderen raus bolzt. Gabriels Idee ist für die Zukunft und kann tatsächlich funktionieren.

Wenn die EU mittel- und langfristig handlungsfähig bleiben will, benötigt sie eine gemeinsame Finanz- und Wirtschaftspolitik. Der Vorschlag von Gabriel ist gar nicht so schlecht - die Umsetzung kann allerdings ohne eine Grundgesetz-Änderung nicht stattfinden - die dafür benötigte 2/3-Mehrheit im Parlament sehe ich allerdings (noch) nicht...

Also die Großindustrie profitiert vom Euro, sagst Du. Dann ist doch das eigentliche Problem nicht der Euro, sondern der Umstand, dass der kleine Mann nicht ausreichend an diesem Profit der Großindustrie teil hat. Das aber ist ein Problem der nationalen Steuerpolitik, nicht des Euros.

Verlogene Politik - und da nehme ich KEINE Partei raus. Steckt Euch Eueren EURO hochkant ins A....loch. Man hat mich nicht gefragt und ich habe ihn NIE gewollt. Der einzige Profiteur ist die dreckige Großindustrie. Die Zeche zahlt der kleine Mann.