Dortmund (dpa) - Zwei 13-Jährige sollen einen Dortmunder Kiosk mit einer Machete überfallen und dem Betreiber einen Teil seines Daumens abgetrennt haben. Die Tat ereignete sich bereits in der Nacht auf Samstag. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hatte zunächst von schweren Verletzungen des 37-jährigen ...

Kommentare

(34) steffleu · Mittwoch um 00:31
ein kurzer text tut es auch, ich finde es ganz furchtbar, dass die immer jünger und gewaltbereiter werden, das macht mir angst
(33) AlfredD · Dienstag um 20:10
Auch wenn Studien (angeblich) was anderes besagen. Ich halte den verbleib in den Familien für falsch. Denn genau das hat zu den Vorfällen geführt. Keine wirkliche Strafe bei vergehen. Eine Zeitweiße Unterbringung in einer speziellen Einrichtung mit täglichen Gesprächen mit geschulten Leuten verschiedener Fachrichtung könnte Wunder wirken. Denn genau das ungewohnte würde bei vielen wahrscheinlich zum Nachdenken führen und einiges ändern. Leider gab es in dieser Richtung noch keine Studien.
(32) Polarlichter · Dienstag um 18:40
Das nur zu den generellen Möglichkeiten. Ich verabschiede mich an der Stelle. Thrasea und Co. können ja die andere Seite des Umgehens bis aufs Äußerte zum Verbleib in Familien weiter beleuchten. Die letzten Fälle in den Medien könnten aber vielleicht einige auch motivieren, mal über den Teichrand zu schauen, um bei seltenen extremen Fällen nicht doch den Rahmen der stationären fachlichen Möglichkeiten doch zügiger bei "Gefährdungsfeststellung" auszunutzen. Das geht heute schon.
(31) Sonnenwende · Dienstag um 18:37
(2) Jugendlichen noch nicht einmal aus den Familien heraus, wenn gewalttätige Misshandlungen durch ein Elternteil nachgewiesen sind, nicht einmal bei sexuellen Missbrauch. Bei den Misshandlungen reicht meistens schon eine engmaschige Kontrolle, dann hören die von alleine auf. Bei sexuellen Missbrauch ist es schwieriger, da muss sich ja auch erst mal der Täter / die Täterin verantworten. Und Gefährlichkeit der Kinder/Jugendlichen wird niedriger bewertet.
(30) Sonnenwende · Dienstag um 18:37
@28 okay, ich gestehe dir zu, dass du diese Frage allgemein stellen kannst. Mir zumindest, und ich glaube das ging nicht nur mir so, war nicht ersichtlich dass du die Frage allgemein stellst, das klang für mich schon auf den Fall bezogen. Ich hab's mir jetzt auch noch mal durchgelesen. Ich würde dich dann bitten, dich zukünftig genauer auszudrücken, dann gibt es auch keine Missverständnisse. Ich kann dir aber noch einmal sagen: gefährlich reicht nicht. Wie gesagt, man nimmt die Kinder und (2)
(29) Polarlichter · Dienstag um 18:36
Die Einschätzung "gefährlich" nahm das Jugendamt laut den Informationen, die bislang vorliegen, ja selbst vor. Bei Erwachsenen werden im Gegensatz zu Thraseas Einwerfungen die Menschen nicht in den Knast gesteckt. Bei Eigen- oder Fremdgefährdung gibt es Standards, denen man folgt und dass sind keine Anfesselungen und auch kein Knast, aber es gibt fachliche Institutionen. Kompetente (!) Fachgruppen, die in bestimmten Institutionen sich dem annehmen können.
(28) Polarlichter · Dienstag um 18:33
@25 Das kommt auf den Fall an. In Deutschland hält man daran ja sehr fest, die Dinge in den Familien erstmal weiterlaufen zu lassen mit therapeutischer Unterstützung. Jedoch kann man hier die Frage stellen, ob es nicht "zeitlich begrenzt" deeskalativ sein kann, eine örtliche Trennung vorzunehmen. Hier wurde ja nach den generellen Möglichkeiten gefragt, unabhängig vom Fall, dahingehend existiert diese Möglichkeit durchaus und ich schrieb "Extreme". Das Attribut "gefährlich" lässt die Frage zu.
(27) tastenkoenig · Dienstag um 18:28
Wir wissen praktisch NICHTS. Was sollen dann Forderungen nach Maßnahmen, die hätten stattfinden müssen, möglicherweise schon stattgefunden haben oder nicht … Man kann natürlich feststellen, dass die Maßnahmen, welche auch immer es waren, nicht ausgereicht haben. Ob das absehbar war wissen wir aber auch nicht. Weil - wir wissen eben NICHTS.
(26) Sonnenwende · Dienstag um 18:27
(2) mehr als unvollständig, schon allein aus Datenschutzgründen, die bei Kindern und Jugendlichen noch sehr viel strenger sind als bei Erwachsenen, und daran sind Polizei und Jugendamt gebunden - können wir die Situation vor Ort gar nicht beurteilen.
(25) Sonnenwende · Dienstag um 18:27
@23 Kinder aus ihren Primärfamilien herauszunehmen ist das aller, allerletzte Mittel. Man nimmt sie nicht einmal heraus, wenn Misshandlungen und Missbrauch nachgewiesen sind, dann nimmt man erst die ganze Familie in Therapie und Aufsicht. Man tut das, weil Studien nachgewiesen haben, dass eine Trennung vom Elternhaus die Prognose stark verschlechtert. Und außerdem, das muss ich dir schon auch sagen und stimme auch damit @21 zu, bei den Informationen, die wir derzeit haben – denn die sind (2)
(24) Polarlichter · Dienstag um 18:25
Eine Anmerkung zum Schluss noch, das Attribut "gefährlich" ist schon eine sehr markante Einschätzung, die erhält man nicht so schnell und einfach. Da gehört schon einiges (Schwerwiegendes) dazu, eine solche Einschätzung zu erhalten. - Au wenn Thrasea alles ins Lächerliche zieht, muss man sich die Frage stellen ob man nicht im Sinne der Fremdgefährdung solche Fälle ernster nehmen sollte und bei Fremdgefährdung (Gewaltdelikte sind u.a. ein klares Indiz dafür) zügiger einschreitet.
(23) Polarlichter · Dienstag um 18:22
Da muss man schon in solchen Fällen die Frage stellen, ob bei solchen Extremen man nicht die Kinder besser aus den Familien nimmt und diese in die Obhut professioneller und geschulter Hände gibt. Denn in den Familien hat es nicht funktioniert (dabei geht es nicht um die Schuldfrage). Diese Möglichkeit hat man übrigens bei immens verhaltensauffälligen Kindern. Dann kommt noch eine intensivere therapeutische Begleitung in Betracht, etc.
(22) Polarlichter · Dienstag um 18:20
@19 @20 Kinder können durchaus aus Familien hinausgenommen werden, wenn es derart desolat dort vor sich geht oder der Eindruck entsteht, dass die Eltern den Kindern nicht her werden. Wenn das Jugendamt einem Kind den Stempel "gefährlich" verabreicht, wundert es schon, dass dies nicht geschah. Anderes Beispiel ist die SPD-Bürgermeisterin, die von ihrer Pflegetochter niedergestochen wurde. Auch dort gab es Gewaltdelikte vorher, sie selbst kontaktierte die Polizei zuvor, auch hier geschah wenig.
(21) thrasea · Dienstag um 18:19
@20 Danke, du bist wenigstens ehrlich, im Gegensatz zu Polarlichter. Allerdings bleibe ich inhaltlich völlig anderer Meinung. Kinderknast hilft niemanden, sondern schafft gefährliche Wracks. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass inhaftierte Kinder kaum wieder in ein normales legales Leben zurückfinden. @19 Richtig muss es heißen: Ein(e) 13-Jährige(r) darf weder Rauchen noch Alkohol trinken, weder Rauben noch Vergewaltigen.
(20) Beastenjahrn · Dienstag um 18:16
@12 Ich habe keine Ahnung was das Jugendamt machen kann. Aber da bereits polizeilich bekannt, hat dies ja bisher super geholfen. Die leben weiterhin bei den Eltern, obwohl diese als gefährlich eingestuft sind. Und ja, Knast wäre meiner Meinung genau das Richtige. Normalerweise verhindert Strafen keine Straftaten, wären aber beide bereits für die früheren vergehen bestraft worden, wären diese Straftat vielleicht nie erfolgt. Diese Kids wusste genau, dass es keine echten Konsequenzen gibt.
(19) AlfredD · Dienstag um 18:16
Ein(e) 13-jähriger darf weder Rauchen noch Alkohol trinken. Aber er (sie) darf Rauben, Vergewaltigen und Morden ohne wirklich bestraft zu werden. Da kann was nicht stimmen. Was kann das Jugendamt wirklich machen ? Außer Gesprächen mit Eltern und/oder Kindern nicht wirklich viel. Oder kann mir jemand sagen was wirklich geht ?
(18) thrasea · Dienstag um 18:16
@17 Also, du willst nicht auf die Frage antworten, wie konkret deine Vorstellung von Schutz der Bürger aussieht, was du erwartet hättest. Aus deinem mittlerweile 3. ad hominem muss ich schließen, dass ich bei dir genau ins Schwarze getroffen habe. Das sind nämlich nicht meine Fantasien und Anspielungen, sondern das ist die logische Konsequenz aus deinen Kommentaren und Forderungen.
(17) Polarlichter · Dienstag um 18:13
@16 Was soll man auf deine Fantasien und Anspielungen antworten? Wenn du derartige Anfesselungen von Kindern als Idee für lustig und sinnvolle Vorschläge empfindest, dass du diese hier einwirfst, reich doch eine Petition für die Einführung ein. Nur zu, denke nicht, dass du in der BRD damit Erfolg haben wirst. Deine Fantasien kannst du auf jeden Fall mit dir selbst diskutieren, bin bei dem Thema raus.
(16) thrasea · Dienstag um 18:10
@13 Willst du nicht endlich mal meine Frage beantworten anstatt immer steiler ad hominem zu gehen? Ist das möglich oder hast du einfach keine Antwort? @14 Danke! Manchmal frage ich mich, ob ich wirklich so undeutlich schreibe, oder ob man mich ganz bewusst falsch verstehen will. @15 Sag bitte Bescheid, wenn du wieder ein Bingo hast 😉
(15) Tautou · Dienstag um 18:07
@12 Ich habe deinen ironischen Einwurf wahrgenommen.
(14) tastenkoenig · Dienstag um 17:58
Das ist doch der Punkt. Das Jugendamt hat diverse Möglichkeiten. Daraus, dass wir nicht wissen, welche davon bisher zum Tragen kamen, kann man nicht schließen, dass das Jugendamt bisher untätig gewesen sei.
(13) Polarlichter · Dienstag um 17:47
@12 Was machst du mit Kindern, dass du solche Anbindungs- und Kinderknastfantasien hier einwirfst? Jugendämter haben mehr Befugnisse als nur süße Gesprächskunde, aber sicherlich auch nicht so radikale Fantasien deiner hier eingeworfenen Güte. Wir leben noch immer in der BRD.
(12) thrasea · Dienstag um 17:43
Du könntest auch einfach meine offene Frage beantworten, statt mal wieder ad hominem zu gehen. Wie konkret hättest du als Bürger geschützt werden wollen? Und woher weißt du, dass es solche Maßnahmen nicht gab? @11 Also doch Kinderknast? Glaubst du, dass das solche Taten wirklich verhindern würde?
(11) Beastenjahrn · Dienstag um 17:41
Und was wird das Jugendamt machen? Oder was kann/darf das Jugendamt machen? Genau deshalb sollte die Altersgrenze überhaupt abgeschafft werden. Soll doch ein Psychiater feststellen, ob das Kind schuldfähig ist. Grundsätzlich zu sagen, dass diese 13jährigen nicht wussten, dass man niemanden überfällt, kann mir keiner sagen. Jeder 13jähriger kann offensichtlich überfallen, verletzen, morden, vergewaltigen, foltern etc. ohne Konsequenzen. Als ob das Jugendamt wirklich was noch bewirken kann.
(10) Polarlichter · Dienstag um 17:37
@9 Wenn ein junger Mensch als "gefährlich" aufgrund von Geschehnissen eingestuft wird, gehe ich als Bürger davon aus, dass man bei der Einschätzung im Grunde aktiv werden muss, um Mitmenschen von dieser Gefahr "real" zu schützen. Deine Erfahrungen mit Kindererziehung von Anbinden und Kinderknast entspricht nicht dem Staat Deutschland, in dem ich lebe.
(9) thrasea · Dienstag um 17:33
@7 Das ist doch keine andere Information. Es sagt immer noch nichts aus über mögliche Maßnahmen wie Projekte zur Gewaltprävention, soziale Trainingskurse, Familienhilfe, Kooperation mit der Schule, frühere oder künftige Inobhutnahme. Ich frage mich nur, was deine Erwartung ist / wäre? Kinderknast? Anbinden?
(8) Polarlichter · Dienstag um 17:29
Weiter heißt es: "Polizisten konnten die beiden mutmaßlichen Täter kurz darauf in einem leer stehenden Einfamilienhaus in der Nähe des Tatorts festnehmen. Machete, Pfefferspray und eine Pistole sowie die Beute wurden sichergestellt. Bei den Verdächtigen handelt es sich demnach um einen syrischen Schüler und einen Deutsch-Bulgaren." - Das sind erstmal etwas mehr Grundinformationen. Reicht für mich im Grunde schon als Jugendamt im Vorfeld aktiv zu werden, wenn man einen als "gefährlich" einstuft.
(7) Polarlichter · Dienstag um 17:26
@6 In einem anderen Artikel wird darauf eingegangen. "Dem Jugendamt als "gefährlich" bekannt Da die Tatverdächtigen noch keine 14 Jahre alt und damit strafunmündig sind, wurden sie trotz der schweren Tat auf Anweisung von Staatsanwaltschaft und Jugendamt in die Obhut der Eltern beziehungsweise der Großmutter übergeben. Mindestens einer der beiden soll dem Jugendamt bereits als >>gefährlich<< bekannt sein."
(6) thrasea · Dienstag um 17:21
@4 Aus dem Text kannst du nicht schließen, dass das Jugendamt nicht direkt involviert ist. Und du weißt auch nicht, was vorher schon passiert ist und wie auf die Kinder eingewirkt wurde.
(5) Mach-Nass · Dienstag um 17:19
Das ist ein weiteres Kapitel aus " Geschichten aus dem Paulaner Garten" .
(4) Polarlichter · Dienstag um 17:17
@3 Hast du meinen Beitrag nicht gelesen? Es geht bereits um das "davor" und die Entscheidung, die Kinder in die Obhut der Eltern in der Folge de facto erstmal zu überlassen. Selbst wenn das Jugendamt noch später eine andere Bewertung vornimmt, genug Zeit für weitere Taten sind damit durchaus möglich. Das kann man schon kritisch betrachten.
(3) thrasea · Dienstag um 17:14
@1 Im Artikel steht doch, dass das Jugendamt unterrichtet wurde. Was die unternehmen, wirst du nicht mehr aus Zeitungen erfahren. Das bedeutet aber nicht, dass sie nichts tun. @2 Nennen wir es doch anders: Sie können es nicht ohne Konsequenzen tun. Dass Strafrecht bei Kindern nicht greift, finde ich richtig. Konsequenzen gibt es ja trotzdem.
(2) AlfredD · Dienstag um 17:13
Da sollte endlich was geändert werden. Es geht nicht das Kinder unter 14 Jahre Immer Straffrei alles tun können was sie wollen. Sogar Morden.
(1) Polarlichter · Dienstag um 17:12
"Die Kinder seien in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben worden." - In einem anderen Artikel stand, dass einer der beiden von Behörden als polizeibekannt und "gefährlich" eingestuft wurde, also vor der Tat! - Da frage ich, wie kann man so ein Kind dann nach dieser schweren Tat nach der Einstufung als "gefährlich" im Vorfeld dann noch ins elterliche Umfeld zurückgeben ohne als Jugendamt einzuschreiten. Es hat doch bereits nicht funktioniert daheim. Ohnehin: Woher stammen die Waffen?
 
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