Berlin (dts) - Nutzer von Messenger-Diensten wie Whatsapp sollten nach Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragten Ulrich Kelber künftig über Anbieter hinweg miteinander kommunizieren können. Die Bundesregierung solle auf europäischer Ebene Druck machen, damit die Monopole von Anbietern aufgebrochen ...

Kommentare

(9) k293295 · 24. April 2019
@8: Nein, das ist nicht paranoid. Das ist EINE mögliche Anwendung bei Überwindung der Messenger-Schranke: Von Messenger XY Schadcode auf Messenger-Konto bei Messenger YZ zu senden, ohne nachverfolgbar zu sein. Wer die Nachricht öffnet, hat verloren. Geht bei E-Mail ja auch so.
(8) nonam · 24. April 2019
nennt mich paranoid, aber es geht doch nur darum: <link>
(7) Marc · 24. April 2019
@5 Und eine "Bundesnetzagentur" für weltweite Messenger wird es wohl so nicht geben...oder wir haben wieder eine megagroße Datenkrake, die zwangsläufig ALLE Accounts kennt...utopisch und beängstigend ;)
(6) Faroul · 24. April 2019
Und als nächstes muss ich dann von meinem ebay-Account aus bei Amazon oder Tchibo bestellen können? Wer denkt sich denn so einen Blödsinn aus... @3: Ja, aber wenn der WhatsApp-Nutzer dann antwortet, muß WA ja irgendwie den Threema-Nutzer adressieren können. Genauso könntest du von deinem VF-Handy nicht den O2-Nutzer zurückrufen ohne Kenntnis der Telefonnummer. Für das "Routing" bräuchte es dann auch Stellen, wo jeder Nutzer mit jedem Messenger hinterlegt ist...
(5) k293295 · 24. April 2019
@4: Ja, da stimm ich Dir zu. Besonders die Spambots machen mir Sorge. Schon bei den E-Mail-Anbietern geht das ja problemlos. Beim Telefonieren innerhalb Deutschlands gibts noch die Bundesnetzagentur, die ganze Rufnummernblöcke stilllegen kann, aber wenn WhatsApp aus dem Ausland zugespammt wird, dann gute Nacht!
(4) Marc · 24. April 2019
@3 ich denke aber, dass dies ein Einfallstor für Hackerangriffe und Spambots sein könnte, wenn nicht authentifizierte Accounts von Drittanbietern Nachrichten an Benutzer schicken könnten...
(3) k293295 · 24. April 2019
Theoretisch ist es technisch machbar, dass WhatsApp die Message eines Threema-Nutzers an einen WhatsApp-Nutzer zustellt, ohne dafür die Daten des Threema-Nutzers kennen zu müssen. Auch von einem Vodafone-Handy aus kann man ja einen O2-Teilnehmer anrufen, ohne dass O2 mehr als nur die Rufnummer kennt.
(2) Marc · 24. April 2019
Weiß der DSB überhaupt was er da redet? Wenn ALLE Messenger-Anbieter die Daten ALLER Nutzer haben, ist das besserer Datenschutz?! Da scheint das Internet wohl für jemanden noch Neuland zu sein 🤦‍♂️
(1) Troll · 24. April 2019
Ganz ehrlich: Das was Kelber wünscht, ist kartellrechtlich nachvollziehbar, aber ich will das ehrlich gesagt nicht, daß jeder Messengerdienstanbieter Dienstübergreifend auf die Kontaktdaten von einem zugreift. Whatsapp hat sich noch vor der Übernahme durch Facebook zu einem Standard entwickelt, den in Prinzip jeder nutzt. Und das funktioniert doch ganz gut. Alternativen sind nur dann sinnvoll, wenn man sich komplett von etwas lösen kann. Und das kann man theoretisch ja.
 
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