Frankfurt/Main (dts) - Alexander Dibelius, unter anderem gelernter Mediziner und Ex-Goldman-Sachs-Banker, warnt vor den Versprechungen der Berliner Regierung, die Folgen der Corona-Krise finanziell abmildern zu wollen. "Das Versprechen der Politiker, dass wir das Ganze ohne erheblichen ...

Kommentare

(15) AS1 · 23. März 2020
@14 Natürlich sind Grundrechte eingeschränkt, aber das ist ja bei entsprechender gesetzlicher Grundlage - hier dem Infektionsschutzgesetz (InfSG) - auch möglich. Die Frage ist immer, ob dabei auch das Ermessen richtig angewendet wird - sind alle Maßnahmen erforderlich, verhältnismäßig und hinreichend, um den legitimen Zweck zu erreichen. Eine echte Ausgangssperre ist eine deutliche Ermessensüberschreitung. Aber daher wenden die meisten BL diese ja auch nicht an.
(14) Pomponius · 23. März 2020
Ich sehe keine Einschränkung der Grundrechte. Nur die physische Versammlungsfreiheit wurde zugunsten der körperlichen Unversehrtheit vorübergehend eingeschränkt. Die Versammlungsfreiheit ist über das Internet weiterhin gewährleistet. Auch die physische Bewegungsfreiheit kann durch die Kommunikation über das Internet kompensiert werden. Solange die Beobachtung der Handyortungen sich nur auf die Gesamtheit und nicht auf den Einzelnen bezieht sehe ich keine Datenschutzverletzung.
(13) Muschel · 23. März 2020
@10 Sogar Ärzte sagen, dass man diese quasi Ausgangssperre nicht über Monate aufrechterhalten kann, da Depressionen und sogar viele Suizide drohen, siehe die Ärztin bei "Anne Will". Ist das auch in Kauf zu nehmen?
(12) AS1 · 23. März 2020
@10 Absolut richtig. Ich hoffe, wir kommen dann nicht an den Punkt, wo wir wirklich diese Abwägungen treffen müssen. Ich habe auch noch keine Antwort auf diese Fragen, aber für die Moralisten - die ja zu den von Dir genannten Punkten vielfach noch geschwiegen haben, weil es nicht um die eigene Oma ging - ist die Sache ja jetzt schon klar.
(11) Grizzlybaer · 23. März 2020
@8,9 Ich bin auch dabei wenn es Jahre dauern sollte. Denn "Leben" ist für mich immer wichtiger als Menschenrechte und Gesetze! Für mich ist das keine Frage!
(10) thrasea · 23. März 2020
2/2 – Bord geworden - z.B. bei der Einstellung der Seenotrettung im Mittelmeer, bei der aktiven Behinderung von privaten Seenotrettern, bei der "Übergabe" von Geretteten an libysche Milizen / "Seenotretter", usw. Ob die Menschenleben, die jetzt gefährdet sind, mehr zählen? Durchaus vorstellbar, wenn es um die eigene Oma und den eigenen Opa geht. Das ist nicht mehr so abstrakt wie irgendwelche angeblichen Schmarotzer an der Grenze, denen es in ihrem Kriegsgebiet soo viel besser ginge.
(9) thrasea · 23. März 2020
@8 "Was passiert, wenn sukzessiv über Monate immer wieder alles um zwei Wochen verlängert wird? Seid ihr dann immer noch dabei?" Bitte die Frage ergänzen: Wie viele zusätzliche Tote sind wir bereit, für unsere Freiheit, Gesetze und Menschenrechte in Kauf zu nehmen? Ich muss dazu sagen, dass ich selbst keine Antwort auf diese Frage habe, wie man abwägen sollte. Zusätzlich gebe ich zu bedenken: Auch bisher schon wurden Menschenrechte und Gesetze auf Kosten von Menschenleben über – 1/2
(8) Muschel · 23. März 2020
." Stattdessen finde "gerade ein wahnsinniges soziales und gesellschaftspolitisches Experiment statt: Jahrhundertelang haben wir auf allen Ebenen für unsere individuelle Freiheit gekämpft, für Gesetze und Menschenrechte. Und auf einmal wird vieles davon einfach so quasi über Nacht weggewischt". So ist es leider auch. Die Massnahmen sind alle theoretisch bis jetzt. Was passiert, wenn sukzessiv über Monate immer wieder alles um zwei Wochen verlängert wird? Seid ihr dann immer noch dabei?
(7) Sonnenwende · 23. März 2020
@6 Darum habe ich ja auch 2 % der Erkrankten geschrieben, und nicht 2% der Infizierten.
(6) AS1 · 23. März 2020
@5 Richtig, Verzeihung. Mit den 2% wäre ich aber auch vorsichtig, viele Epidemologen gehen von einer niedrigeren Letalität aufgrund einer hohen Dunkelziffer an Infizierten aus.
(5) Sonnenwende · 23. März 2020
@2,4 Neh, er meint die Gruppe derer, die Symptome entwickeln. Tödlich enden tut COVID-19 nur bei 2 % der Erkrankten.
(4) AS1 · 23. März 2020
@2 Er meint die wirkliche Risikogruppe, für die eine Ansteckung tödliche Folgen hat. Natürlich kann man diese Betrachtung anstellen, aber die FDGO verbietet diese Betrachtungsweise als Grundlage für staatliches Handeln. Insofern ist die derzeitige Handlungsweise tatsächlich weitestgehend alternativlos.
(3) Emelyberti · 23. März 2020
Dass das nicht ohne Folgen bleibt wissen wir,aber am meisten fürchten die das,deren Wohlstand dann futsch ist.Auf jeden Fall wird es wieder etwas mehr Bodenhaftung geben.Die Natur sorgt schon dafür das die Bäume nicht in den Himmel wachsen und das wir uns nur selbst schaden,wenn wir überall drin rumpfuschen.Obwohl ich einigen Politikern und Milliardärprotzen zutraue,das sie jetzt erst recht Raubbau betreiben.Die Taschen müssen doch wieder voll werden,vor allem die eigenen.
(2) Pomponius · 23. März 2020
Das Durchschnittsalter der Erkrankten liegt bei 45 Jahren, die Hälfte der Betroffenen ist jünger als 45 Jahre. Welche Bevölkerungsgruppe meint er denn?
(1) Grizzlybaer · 23. März 2020
Ich glaube keinem Banker mehr. Die haben in ihren Augen nur das "Euro oder Dollar" Zeichen!
 
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