Oslo/Peking/Berlin (dpa) - Höchststrafe für das kommunistische Regime in China: Der Friedensnobelpreis 2010 geht an den inhaftierten chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo. Das norwegische Nobelkomitee in Oslo zeichnete den 54-Jährigen für «seinen langen und gewaltlosen Kampf für fundamentale ...

Kommentare

(10) k42316 · 08. Oktober 2010
Das Regieren von Millionen von unterschiedlichen Menschen geht auch ohne Gewalt und Unterdrückung. Die Lösung muss ja auch nicht gleich die amerikanische Demokratie sein. China muss nur etwas flexibler werden. Ein gemäßigter Kommunismus funktioniert auch und China muss sich nicht um 180 Grad drehen.
(9) k1951 · 08. Oktober 2010
@8: Doch sie kann! (Oder neudeutsch: "Yes they can") Regionale Einführung von Demokratie, Provinz für Provinz mit der "Grundschule für Demokratie" für jeden Bürger, und dann zeitgleich Erfolge für das Volk vor Ort (fließend Wasser, bessere Zugverbindungen + Straßen etc.) bis hin zur (evt. auch erst in 5-10 Jahren) landesweiten Demokratie! Und erstmal sollen sie erklären wo die Mrd. Einnahmen aus dem Aussenhandel bleiben + wie sie die Chin.Mafia bekämpfen wollen ?
(8) jayjay5 · 08. Oktober 2010
Die Führung Chinas kann einfach nicht anders. Dort kannst du nicht von heute auf morgen eine Demokratie aufbauen. Diese Masse an Menschen brauch einfach eine gewisse Führung, den ohne diese würde das Land im Chaos versinken.
(7) homatom · 08. Oktober 2010
Dürfte den Chinesen egal sein, denn die kochen ihr eigenes Süppchen und haben weltweit neben den USA den größten Einfluss... Der Friedens-Nobelpreis ist sowieso nicht ernst zu nehmen, da nicht tatsächliche historische Friedensleistungen geehrt werden, sondern versucht wird Politik zu beeinflussen.
(6) Die_Mama · 08. Oktober 2010
@5: Was ist an einer Diktatur gemäßigt, die jeden Kritiker hinter Schloaa und Riegel bringt? Wss hat sich denn getan? Gefängnis für Unliebsame, Zensur von Presse und Internet, freie Wahlen? Ich finde jedenfalls das ein Regiemkritiker der zudem noch friedlich ist, den Preis eher verdent hat, als ein Präsident, der zwar viel geredet, aber noch nichts geleistet hat. Selbst wenn das eine Provokation ist, was wollen die Chinesen denn machen? Norwegen wird das Verhältnis zu China ziemlich egal sein.
(5) donaldus · 08. Oktober 2010
Wenn mir einer kurz mal erkären würde, wie man ein Land wie Chian mit diesen Massenan Menschen, die keinerlei demokratische Erfahrung haben, ohne eine gemäßigte Diktatur regieren will, der hat das Ei des Kolmbus gefunden. Das ist schlichtweg unmöglich. Es hat sich wirklich schon jede Menge in dem Land getan. Solche "Auszeichnungen" provozieren nur, meine Meinung...
(4) hspzipper · 08. Oktober 2010
@2 ich findes es immer wieder interessant wenn sich leute über die gesetze / moral in anderen länder aufregen und gleichzeitung unsere gesetzte / moral als maßstab anlegen. ich weiss nicht mehr genau von wem das zitat stammt aber ... "jedes volk hat die politiker und die gefängnisse die es verdient!" bei der anzahl an bürgern - was will denn die chinesische regierung machen wenn alle revoltieren? und früher oder später wird das passieren. solche inhaftierungen sind nur die angst vor dem "früher"
(3) k293295 · 08. Oktober 2010
1. Das Kommittee folgt seiner Tradition, den Friedensnobelpreis zu einem Freiheitsnobelpreis zu machen. Find ich sogar recht gut. 2. Gut, daß Kohl wieder mal leer ausging! Hoffentlich bekommt der Dicke diesen Preis niemals. @2: Stimm ich dir soweit zu. Jeder (auch du also) hat es in der Hand, den Chinesen Geld in den Rachen zu werfen, oder aber eben nicht. @1: Muß sie das noch austellen? Kann sie mit solchen Zeugnissen nicht schon die Große Halle des Volkes tapezieren?
(2) k13465 · 08. Oktober 2010
Was bilden die Chinesen sich eigentlich ein? Aber wir sind selbst Schuld - wir kaufen deren Müll den sie produzieren und machen sie damit immer stärker.
(1) Wikinger_de · 08. Oktober 2010
Eine gute Entscheidung. Und wenn sich die chinesische Führung so verhält wie angekündigt und auch wohl erwartet, stellt sie sich ein Armutszeugnis aus.
 
Suchbegriff