Berlin - Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Thomas Röwekamp (CDU) hat den Plan von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) begrüßt, im Gesetz zur Wehrpflicht neben der Freiwilligkeit auch die Option für eine teilweise Rückkehr zur Wehrpflicht zu verankern. Er glaube ...

Kommentare

(44) Sonnenwende · 26. Juni um 11:13
@42 Ja weiß ich. Ich nehme an du weißt auch worauf ich hinaus wollte. Aber eigentlich sind wir - in erster Linie dank mir - ganz schön vom Thema Wehrpflicht abgekommen.
(43) Sharif · 26. Juni um 11:12
@41 ja, da gäbe es viel zu tun und etliche unterschiedliche Ansätze und deshalb passiert halt meistens so gut wie gar nix. Dann wird wieder gewählt und alle wundern sich warum die beiden extremen Seiten so viele % bekommen. Aber das werden wir hier nicht lösen und ich muss noch ein wenig arbeiten, damit ich Rente bekomme ;)
(42) Pontius · 26. Juni um 11:05
@41 ich würde das wegen der positiven Intonation nicht wirklich "profitieren" nennen, denn es wäre nur eine abgeschwächte zusätzliche Belastung gegenüber dem heutigen Stand. Ich weiß es ist etwas gekrümelt aber ich hoffe du weisst worauf ich hinaus will.
(41) Sonnenwende · 26. Juni um 11:01
@38 Was die Reform der Rentenversicherung betrifft, denke ich wie Pontius: dafür sind beide nicht wirklich zu haben, Union und SPD. Geht ja aber auch noch um anderes, z.B. das Thema Krankenversicherungsreform oder z.B. Sozialabgaben (Rente, Krankenkasse und ALversicherung) auf Vermögens- und Transaktionsgewinne, Reform der Vermögens- und Reichensteuer, alles Projekte, für die die SPD durchaus zu begeistern ist und von denen auch unsere Jugend gut profitieren würde.
(40) Sharif · 26. Juni um 10:57
@39: Nein auf Krieg kann man denke ich nicht vorbereitet werden als Normalo. Aber schon mal eine Waffe in der Hand gehalten zu haben und auch die Kommandostruktur erlebt zu haben kann durchaus helfen. Und ja, das Rentenalter ist für beide Parteien ein Problem. Aber es muss gelöst werden und zumindest die Union spricht es, wenn auch eher halbherzig, immer mal wieder an. In der SPD ist das aktuell noch ein kategorisches NoGo. Mal sehen was die beiden noch zustande bekommen
(39) Pontius · 26. Juni um 10:50
@36 fühlte du die ich nach deinem Grundwehrdienst einigermaßen vorbereitet? Ich kann das vom mir nicht behaupten. Und das Argument gegen eine Erhöhung der Renteneintrittalters ist der große Wählendenanteil in dieser Altersgruppe für beide(!) Parteien.
(38) Sharif · 26. Juni um 10:43
@37 da sind wir widerum anderer Meinung - ich denke mit der SPD werden wir zumindest zeitnah keinerlei Rentenreform sehen.
(37) Sonnenwende · 26. Juni um 10:42
@36 für eine krasse Reform der Sozialsysteme bin ich auch – und auch ich gehöre zu denjenigen, die in diesem Fall mit Einschnitten rechnen muss. Mit eine unionsgeführten Regierung – mit einer Regierung an der die Union wie auch immer geartet beteiligt ist – wird das nicht passieren. Darum muss das schon im Gesamten betrachtet werden, man kann nicht immer damit argumentieren, dass dieses und jenes ja eigentlich ein anderes Thema ist.
(36) Sharif · 26. Juni um 10:34
@35: Das Argument mit der Last der jungen Menschen teile ich - daher wäre ich für eine krasse Reform der Sozialsysteme - denn da hapert es ja. Auch wenn das bedeuten würde das ich als "mittelalter" länger arbeiten müsste. Aber das ist ja ein ganz anderes Thema... Die Aussage Kanonenfutter finde ich aber zynisch. Wenn es zu einem großen Krieg kommen sollte, werden viele Bürger ohnehin herangezogen (siehe gerade in der UA). Da hätte ich persönlich lieber schon eine Grundausbildung, oder?
(35) Sonnenwende · 26. Juni um 10:24
(2) ohne Ende, wollen sie ihren sozialen Lebensstandard halten. Verdammt, eigentlich haben wir denen was zu geben und nicht umgekehrt. Hinzukommt, das wurde aber weiter unten im Thread schon geschrieben, dass diese Wehrpflichtigen im Grunde nichts anderes sind als Kanonenfutter in vorderster Front, sollte es zum Verteidigungsfall kommen. So zynisch das auch klingt. In Anbetracht zunehmend automatisierter Kriegsführung kann man sich da sowieso die Frage stellen, ob das überhaupt notwendig ist.
(34) Sonnenwende · 26. Juni um 10:21
@32 leider kam mir ein Telefonat dazwischen und dann war's zu spät, den Kommentar zu vervollständigen. Ich bin auch kein absoluter Gegner der Wehrpflicht, nur sehe ich derzeit den Sinn darin nicht und ich finde um das noch mal zu sagen den Umgang mit den jungen Leuten unverschämt. Dieses Argument sie geben dem Land etwas zurück, was bitte soll das denn sein? Das ist eine Generation, die sich auf hohe soziale Nebenkosten einstellen muss, die wenig Rente zu erwarten hat, die ackern wird müssen (2)
(33) Sharif · 26. Juni um 10:15
werden, liegt in der Natur der Sache. Die Hoffnung die man aus einer Dienstpflicht ziehen könnte, ist aber auch dass dann Leute in den Berufen (Soldat, Krankenpfleger etc.) hängenbleiben weil es Ihnen Spass macht und sie es sonst eben nie ausprobiert hätten. Wie gesagt, wenn das Freiwilligenmodell funktioniert würde ich mich freuen, denn ich denke noch mit Grauen an meine Musterung zurück ;)
(32) Sharif · 26. Juni um 10:15
@29: Ich möchte nochmal voran schicken, dass ich kein Verfechter der Wehrpflicht bin - ich denke nur, sie wird auf Dauer nötig sein um in einem Wohlstandsland wie DE die Wehrkraft zu erhöhen. Man könnte auch sagen, die jungen Menschen (Frauen sollten mit einbezogen werden) verlieren kein Jahr sondern geben dem Staat nur etwas zurück. Ist auf jeden Fall ein Argument dem ich jetzt nicht unbedingt widersprechen möchte. Das im Falle eines Krieges die ausgebildeten Reservisten dann eingezogen
(31) thrasea · 26. Juni um 10:12
@20 @21 Volle Zustimmung, gut zusammengefasst. Das ist m. E. der richtige Weg, Rekruten für eine notwendige professionelle Berufsarmee zu finden. Nur nicht wieder Wehrdienst, kein Pflichtdienst mehr, kein Kanonenfutter mit ein paar Wochen Grundausbildung. Es mag billiger sein, aber in meinen Augen ein Rückschritt.
(30) Sonnenwende · 26. Juni um 09:58
(2)
(29) Sonnenwende · 26. Juni um 09:58
@28 Ich habe den durch meine falsche Wortwahl Falschen Eindruck korrigiert. Gemeint war das, was vorgesehen ist. Und da muss ich jetzt ganz ehrlich sagen, 1000 Euro Aufwandsentschädigung oder wie man das auch nennen mag, dafür, dass den jungen Leuten – zunächst den jungen Männern – ein Jahr ihres Lebens wirklich verloren geht, denn die meisten können nichts davon in ihrem späteren Berufsleben anwenden. Hinzukommt, dass sie bis zum 60. Lebensjahr als Reservisten dienen werden – ja, in den (2)
(28) Sharif · 26. Juni um 09:53
@25: Ich habe ja verlinkt was aktuell gilt. Geplanter Sold für Wehrpflichtige ist ja nicht zu vergleichen mit "Gehalt" für freiwilligen Dienst, da es dann ja (theoretisch) jeden betrifft. Wehrdienstsold (genau wie früher Zivigehalt) ist eher eine Aufwandsentschädigung was nach der Schule für die meisten ja sogar relativ viel Geld ist (war zumindest bei uns damals so) @27: Meines Wissens unter der Woche ja, Wochenende seh ich ihn ab und an - aber ohne Gewähr.
(27) Pontius · 26. Juni um 09:22
@24 ja das brutto/netto war auf jeden Fall ein Fehler. Ist der Sohn die ganze Zeit in der Kaserne?
(26) Sonnenwende · 26. Juni um 09:22
(2) 1.000 Euro im Monat." Der gleiche geplante Sold findet sich auch hier: <link>
(25) Sonnenwende · 26. Juni um 09:22
@22 Ja, sorry, der Fehler liegt in meiner falschen Formulierung. Der vorgesehene Sold für Wehrpflichtige - nicht freiwillig Dienstleistende - beträgt derzeit 1000 € netto, das sind ~ 1400 € brutto <link> :"Die Dauer des Wehrdienstes beträgt dabei zwölf Monate und das Netto-Gehalt der Wehrpflichtigen liegt bei (2)
(24) Sharif · 26. Juni um 09:18
@23: Das Gehalt stimmt - Sohn meines Nachbarn bekommt exakt dies. Und sie schrieb 1400 brutto
(23) Pontius · 26. Juni um 09:13
@22 alles was ich bisher gelesen habe sind etwas über 1400 netto, der Wehrsold ist seit 2020 nicht mehr steuerfrei. Das BW-Beispiel sagt zwar etwas mehr, jedoch meint es auch, dass es abweichen kann.
(22) Sharif · 26. Juni um 09:08
@20: Ja, das ist ein Konzept. Und wenn man viel Zeit hat und kein Krieg droht, könnte das funktionieren - so wird das vermutlich nur verschwendete Zeit sein. Denn freiwillig werden das nicht annähernd die Zahlen werden die man braucht. Im übrigen bitte ich Dich keine Fakenews zu verbreiten: <link> Gehalt im freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr 1683 € NETTO
(21) Sonnenwende · 26. Juni um 08:47
(2) für ihr Land zu geben, dass sie dafür anständig entlohnt werden. Denn die Zeiten, wo man allein von der Ehre leben kann, dass man seinem Land dient, sind definitiv vorbei. Und Respekt, seien wir doch mal ehrlich, gibt es dafür derzeit nicht viel. Es gibt noch viele Möglichkeiten, die Attraktivität des Wehrdienstes zu verbessern, es würde den Rahmen sprengen, sie alle hier zu nennen. Aber ich glaube jedem von uns fällt dazu eine Menge ein.
(20) Sonnenwende · 26. Juni um 08:47
@10 Die SPD hat ein klares Konzept: Wehrdienst attraktiver machen, Wehrpflicht als Ultima Ratio. Und um den Wehrdienst attraktiver zu machen gibt es noch sehr viel Luft nach oben. Z.B. erhalten derzeit freiwillig Dienst Leistende gerade mal 1400 € brutto im Monat – davon können sie sich noch nicht einmal eine eigene Wohnung leisten in den meisten Gebieten, und da die Kasernen weitestgehend abgebaut sind… Das hat auch was mit Respekt zu tun, wenn Menschen bereit sind, notfalls ihr Leben für (2)
(19) W_A_H · 25. Juni um 15:08
<link> gibt ja auch irgendwie ein Muster bei den Staaten ohne Armee. Klein und meist geschützt durch andere Staaten.
(18) BOOTBOSS · 25. Juni um 15:03
@14 Sie leben damit allerdings schon sehr lange wunderbar, was man von Goebbels und seinesgleichen glücklicherweise nicht sagen kann
(17) W_A_H · 25. Juni um 15:02
Stimmt. Die Russen wollen ja auch was zu Essen. Ganz vergessen.
(16) Pontius · 25. Juni um 14:57
Dann könnten wir uns eine Menge Leid sparen und von gesparten Kosten können viele hungrige Mäuler gestopft werden
(15) Sharif · 25. Juni um 14:50
Am besten wären alle Staaten ohne Armee - ist halt leider nicht realistisch
(14) O.Ton · 25. Juni um 14:34
@13 die Länder ohne Waffenkraft sind "Gerümpelstaaten" (so hat der listige Prop.minister Göbbels Kleinstaaten genannt) wie Liechtenstein, Andorra, San Marino oder Staaten wie Island. Alle sie sind garantiert und geschützt durch irgendwelchen Schutzmächten. Und wahrscheinlich bezahlen dafür irgendwie.
(13) BOOTBOSS · 25. Juni um 11:38
@12 Es dreht sich immer wieder im Kreise, wir haben schon fast wieder die Zeiten der Gewissensprüfung, in der Ersatzdienstleistende als Drückeberger galten. Pflicht-Wehrdienst lehen ich ab, Leute die es unbedingt wollen, sollen sich freiwillig melden. Es geht um das eigene Leben und das muss dem Staat dann auch das Geld für Berufssoldaten wert sein. Im übrigen gibt es sogar Staaten ganz ohne Armee
(12) O.Ton · 25. Juni um 11:19
@11 Aha, Deutschland soll massive Söldnerarmee aufzaubern? Viel Spaß damit. Ich meine, Wehrpflichtarmee KANN recht kosteneffektive und vernünftige Lösung sein z.B. Israel, Türkei, Finnland, Ukraine. Es gibt Länder, wo es auch recht populär ist.
(11) BOOTBOSS · 25. Juni um 10:57
@2 Es führt hier viel zu weit, das umfassend zu diskutieren. Aber es ist falsch, dass die USA keine Sozialsysteme hat und der Grund für die Abschaffung der Wehrpflicht war der Vietnam-Krieg. Aber FAkt ist, dass selbst die wohl unbestritten leistungsstärkste Armee und viele andere das ohne kostenloses Kanonenfutter=Wehrpflichtige schaffen. Da leigt nämlich wohl der entscheidende Grund.
(10) Sharif · 25. Juni um 10:56
@8: Mag sein, dass das da drin steht, aber wenn man merkt, dass es nicht funktioniert kann man da auch was ändern. Geht ja in dem Fall auch um wichtigeres wie z.b. ein Tempolimit oder sowas. Ich befürchte ohne eine Anpassung dieser Regeln wird unsere Regierung die gesteckten Ziele nicht erreichen. Diese Diskussion wird uns dank der "neuen" Weltlage leider noch Monate und Jahre begleiten...
(9) O.Ton · 25. Juni um 10:31
Los! Los! Schnell! Schnell!
(8) Sonnenwende · 25. Juni um 10:29
Es ist völlig unerheblich, worauf einige Politiker der Unionsparteien "pochen", die SPD hat im Koalitionsvertrag eine Wehrpflicht in dieser Legislaturperiode ausgeschlossen. Und nachdem Unionspolitiker ja auch immer wieder gerne, wenn es um menschenverachtende Abschiebung von Schutzsuchenden geht, die SPD daran erinnern, was im Koalitionsvertrag vereinbart wurde, dürfen die sich auch gerne selber daran halten.
(7) Pontius · 25. Juni um 10:20
@6 ja das war Miersch.
(6) Sharif · 25. Juni um 10:15
@5 ja, irgendein SPD-Politiker (ich meine Mirsch war es) hat ja gesagt, dass die Wehrpflicht in dieser Legislatur gar nicht mehr angefasst wird. Ich bin gespannt....
(5) Pontius · 25. Juni um 10:12
@4 passend zum Ende der Legislaturperiode...
(4) Sharif · 25. Juni um 10:10
@3 ich habe 2029 im Kopf. Habe an der Zahl zwar meinen Zweifel, aber ich hätte trotzdem nix dagegen wenn die unserer Verteidigungsfähigkeit etwas schneller wieder herstellen würden
(3) Pontius · 25. Juni um 10:07
"noch in dieser Legislaturperiode" wann war Russland laut NATO gleich nochmal kriegsbereit?
(2) Sharif · 25. Juni um 10:05
@1 Also ich kann nur für die USA sprechen, da geht das nur weil es keine Sozialsysteme gibt und die Armee ein sichere Alternative zur Arbeitslosigkeit und damit zu purer Armut ist. Das wollen wir hier hoffentlich nicht.
(1) BOOTBOSS · 25. Juni um 09:56
In anderen Ländern geht es auch ohne, untr ihnen USA, Frankreich und auch Indien und viele mehr
 
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