Berlin (dpa) - Eine Gruppe von mehr als 50 Unionsabgeordneten will Schwung in die festgefahrene Debatte zur Verkleinerung des Bundestags bringen. In einem nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag der Fraktionsführung übermittelten Antrag plädieren die Parlamentarier dafür, den ...

Kommentare

(19) Pontius · 04. Februar 2020
@17 Ist halt so, dass jeder Vorschlag mehr oder minder dafür da ist, dass man selber einen Gewinn raus ziehen kann - so wie @thasea schon angedeutet hat. Und damit haben auch alle Parteien ihre Vorschläge, sie sind sich ob der Verkleinerung ja einig - nur die Art und Weise ist umstritten bzw. zerklüftet.
(18) thrasea · 04. Februar 2020
@17 Ich habe nichts gegen die Reduzierung von Mandaten. Aber bitte keine Direktwahl! Direktwahl bzw. Mehrheitswahlrecht heißt, dass jede Menge Stimmanteile verloren gehen. Mit einer reinen Direktwahl bekommen wir englische Verhältnisse. Das kann es doch nicht sein.
(17) locke · 04. Februar 2020
Ich halte das für eine richtig gute Idee. Was man bei 100 Abgeordneten alles Sparen kann. Allerdings verstehe ich die Schöbrechnerei sowiso nicht. Mann sollte einfach anfangen direkt zu wählen und diese ganze Scheiße mit Listen und Überhangsmandaten ist doch nur dafür da um mehr Leute in Lohn und Brot zu bekommen.
(16) gabrielefink · 04. Februar 2020
Zur Zeit steht ein Wahlkreis durchschnittlich für ca. 277.592 Einwohner. Wo ist da die Bürgernähe? Bei 250 Wahlkreisen wäre es 1:332.000.
(15) O.Ton · 04. Februar 2020
Das Wahlsystem wirkt jedenfalls verdammt wirr und unlogisch.
(14) thrasea · 04. Februar 2020
Die Lieben Minusklicker sind herzlich dazu eingeladen, selbst zu rechnen und ihre Zahlen hier zu präsentieren. Alternativ mögen sie gerne schreiben, warum sie eine absolute Mehrheit von CDU/CSU-Abgeordneten bei einem Zweitstimmenanteil von 32,9% begrüßenswert finden.
(13) thrasea · 04. Februar 2020
Dieser "Vorschlag" der CDU ist absolut arrogant und für alle anderen Parteien ein Schlag ins Gesicht! Durchgerechnet für das Wahlergebnis 2017: Die CDU/CSU hat 231 der 299 Direktmandate erhalten. Nach dem neuen Vorschlag würden sie über die Zweitstimme noch einmal 32,9% von 299 Mandaten, also 98 Mandate bekommen. Insgesamt wären im Bundestag dann von 598 Abgeordneten 329 von der CDU/CSU. Mit 55% (statt 34,7% wie im aktuellen Bundestag) hätten sie dann die absolute Mehrheit!
(12) Lucipherus · 04. Februar 2020
1 Abgeordneter je Wahlkreis wäre mehr als genug - dann müssen die sich eben zur Abwechslung alle mal auf ihre Arbeit als gewählte Volksvertreter konzentrieren und sich nicht noch für wer weiß wie viele Aufsichtsratsposten und sonstige Nebenjobs bezahlen bezahlen lassen!! Als normaler Arbeitgeber darf ich ja auch nicht zig Nebenjobs haben erst recht nicht, wenn meine Hauptarbeit darunter leidet!!!
(11) k205289 · 04. Februar 2020
@7 Also ich habe hier meine Abgeordneten, die für uns einstehen. Da kann ich zur CDU gehen, SPD, sogar einen Grünen, der aber nie reagiert. Den interessiert meine Biogasanlagen nicht. Dafür hat sich aber von der CDU eingesetzt und bekomme nun weiter meine Vergütung.
(10) CashKarnickel · 04. Februar 2020
@9 War auch nicht ganz so ernst gemeint mit einer Person, aber eine deutliche Verkleinerung wäre denke ich ganz gesund...
(9) frank61860 · 04. Februar 2020
@8) Ich bin auch für eine deutliche Verkleinerung. Mit einer Person pro Partei lassen sich Mehrheitsverhältnisse jedoch nicht abbilden.
(8) CashKarnickel · 04. Februar 2020
Eine Person pro Partei reicht, dazu 20 Berater (welcher ja eh heutzutage jeder Politiker hat) und die Sache hat sich erledigt...
(7) Han.Scha · 04. Februar 2020
@6; Glaubst du selbst, was du hier schreibst oder ist es Satire? Danach müsste ja jedes Dorf. jede Familie einen Abgeordneten haben. Wie machen das denn andere, funktionierende Staaten?
(6) k205289 · 04. Februar 2020
@4 Aber dann kann es sein, dass dein Vertreter 60 km weiter lebt und gar kein Interesse hat für deine Ecke etwas zu unternehmen, bzw. kann, weil er sehr viel ihm fast unbekannte ecken hat und nicht weiß was da vorgeht, bzw. was gewünscht wird. Soviel Zeit kann keiner aufbringen. Und somit kann er auch nicht die Interessen vertreten, Interessen der eigenen Heimat sollen ja vertreten werden, daher werden sie gewählt. Wenn er aus A kommt wird er nur den Blick A haben, nicht C oder E
(5) k499218 · 04. Februar 2020
Typisch Augenwicherei der Unionsparteien: Das deutsche Wahlsystem ist ein Mischsystem aus Verhältniswahlrecht und Mehrheitswahlrecht. Es gibt (nach dem Mehrheitswahlrecht) Abgeordnete, die in ihrem Wahlkreis direkt ins Parlament gewählt werden. Aber es gibt bei Landtagswahlen und Bundestagswahlen (nach dem Verhältniswahlrecht) auch Abgeordnete, die über die Landeslisten ins Parlament kommen, weil sie immer und überall loyal autreten, und je mehr desto besser.
(4) MasterYoda1000 · 04. Februar 2020
200 oder 300 würden auch vollkommen ausreichen, die 100 weniger bringen doch nichts, wenn dann richtig für alle Zeiten....
(3) Han.Scha · 04. Februar 2020
Es ist wie mit der Liebe: Man darf nicht nur darüber reden, man muss es tun!!!!
(2) Psychoholiker · 04. Februar 2020
Mir wären auch 598 Abgeordnete noch viel zuviel.
(1) Wasweissdennich · 04. Februar 2020
bei der Bürgernähe soll man noch was verlieren können?
 
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