Detmold (dpa) - Drei Geschwister einer kurdischen Familie aus Detmold haben gestanden, ihre jüngere Schwester Arzu Ö. entführt und getötet zu haben. Eine Mordabsicht stritten sie aber zum Auftakt des «Ehrenmord»-Prozesses vor dem Landgericht Detmold am Montag ab. Der 22-jährige Osman Ö. sagte, er ...

Kommentare

(16) k316941 · 30. April 2012
@12: Beziehungstaten sind Morde, die es überall gibt. Ehrenmorde gibt es nicht überall. Morde, wie du sie meinst, sind nicht kulturell bedingt, sind nicht von der Familie geplant, sind nicht der letzte Lösungsweg denn die Familie einschlägt, wenn das Töchterchen nicht so macht wie die Familie will. Natürlich gibt es auch innerfamiliäre Morde in unserem Kulturkreis - aber es ist ein gewaltiger Unterschied ob der Mord von der Familie gewollt ist oder die Tat eines einzelnen (Durchgeknallten) ist.
(15) Smily · 30. April 2012
Ehrenmord (u.a. vorsätzliche Tötungen aus Gründen der Tradition) wird seit 2005 auch in der Türkei mit lebenslanger Freiheitsstrafe geahndet.Vom Gesetz her wird es überall hart bestraft. Der Knackpunkt...Richter tolerieren oftmals ENTGEGEN den Strafgesetzen kulturell-traditionell-motivierte Verbrechen.
(14) sohnes · 30. April 2012
Wenn man es nachweisen kann, dass es ein Ehrenmord war, bekommt man in ein paar arabischen Ländern eine geringere (!) Strafe, im Vergleich zum normalen Ottomord.
(13) k293295 · 30. April 2012
@12: Ich will Dir ja nicht widersprechen, aber: Wurden in der DDR Töchter von ihren Väter/Schwestern von ihren Brüdern umgebracht, weil sie West-Jeans trugen, Jacobs-Kaffee tranken, Beatles hörten? @5: Singel-Kulti-Gesellschaft? Nun, den Versuch dazu gabs doch mal. Fing an mit "Deutsche wehrt euch! Kauft nicht bei Juden!" @9: Ohne Vorsatz wärs nichtmal Totschlag, geschweige denn Mord.
(12) Kelle · 30. April 2012
@11: Im Gegensatz zu Dir verneine ich nix. Schon zu DDR Zeiten (Muslimfaktor = 0) war es ein unumstößlicher Fakt, das ein Großteil der Tötungsdelikte auf Beziehungstaten zurück gingen. Eine Situation also, wo ein Mensch nicht so leben wollte wie es ein anderer wollte. Dafür brauch ich ich keinen anderen Kulturkreis bemühen. Das passt nur nicht in Deine beschränkte Weltsicht - es kann ja nicht sein, dass wir genauso primitiv wie manch andere Kulturkreise sind.
(11) k316941 · 30. April 2012
@8:es geht nicht um Multi-Kulti an sich, sondern darum, dass Du (wie auch Kelle) es schlicht und einfach verneinst, dass es in manchen Kulturkreisen nicht unüblich ist, wenn die Mädchen für vermeintliches "Fehlverhalten" ("zu freiheitlich") ermordet werden. Natürlich gibt es in allen Kulturkeisen Geschwistermord, aber muss man solche Vorgänge deswegen verharmlosen, zumal sie systematisch - von der Familie geplant - stattfinden? P.S: seit wann kann man bei Klamm zweimal schreiben?
(10) locke72 · 30. April 2012
ich finde nicht das mord gleich mord ist. wenn jemand denjenigen umbringt der besoffen sein kind über den haufen gefahren hat ist das nicht das gleiche wenn jemand grundlos jemanden umbringt, wo kommen wir denn hin wenn jeder jemanden umbringt nur weil er eine andere vorstellung vom leben hat, bei solchen geschichten muß knallhart durchgegriffen werden.
(9) k280934 · 30. April 2012
Lasst doch mal die Religion aus dem Spiel. Mord ist Mord = lebenslänglich. Wenn man eine Waffe mit sich rumträgt kann man sogar von Vorsatz ausgehen. Keine Ausflüchte bei der Urteilsfindung, Religion, Familie, bla bla ... Ich darf jederzeit jemanden umbringen, muss halt die Konsequenzen tragen.
(8) Perlini · 30. April 2012
@6 Wie meinen?! Weil ich eine "Multi-Kulti-Gesellschaft" - falls es sowas überhaupt gibt - nicht als Ursache für Geschwistermorde halte, bin ich verachtenswert, dumm und trage eine Mitschuld am Leid von Millionen Menschen?! Das muss ich nicht verstehen, oder?
(7) locke72 · 30. April 2012
religon , egal welcher art, bringt nichts gutes. erst recht solche hinterwäldler-relegionen braucht kein normaler mensch.
(6) k316941 · 30. April 2012
@5: bist du wirklich so dumm oder stellst du dich nur so? Verachtenswerte Leute wie du und Kelle tragen Mitschuld am Leid Tausender, oder eher Millionen von Mädchen die in nahöstliche Familein reingeboren werden. Besuch doch mal Peri e.V. oder Terre des Femmes, falls deine Gehirn-Autoblocker sowas zulässt.
(5) Perlini · 30. April 2012
@3 Ich kenne jetzt kein Beispiel für eine "Single-Kulti-Gesellschaft", falls es sowas überhaupt jemals gab, aber der Geschwistermord hat keinen speziellen kulturellen Hintergrund. Den gab's schon immer und überall auf der Welt, in allen Kulturen und Religionen, usw.
(4) MrBci · 30. April 2012
@3: krass am Thema vorbei, was hat das mit Multikultur zu tun????
(3) Franklin · 30. April 2012
nun ja sowas kommt halt vor in einer Multi-Kulti-Gesellschaft ....
(2) Chris1986 · 30. April 2012
@1 Ne, Ehrenmorde sind ja nur den Muslimen vorbehalten. Achne, Ehrenmorde werden ja ganz anders definiert: "Der Begriff Ehrenmord bezeichnet die Tötung bzw. Ermordung (siehe vorsätzliches Tötungsdelikt) eines Mitglieds der Familie des Täters zur Abwendung einer ihm oder seiner Familie drohenden oder bereits zugefügten, als solche aufgefassten gesellschaftlichen Herabsetzung aufgrund der Verletzung gesellschaftlicher Verhaltensregeln vonseiten der ermordeten bzw. zu ermordenden Person."
(1) Kelle · 30. April 2012
Immer diese Ehrenmorde.. Achnee, ist ja keiner, sind ja keine Muslime - welch Glück für das Opfer.
 
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