London (dpa) - Die britische Premierministerin Theresa May will mit Blick auf den Brexit mit der EU erneut über schwierige Irland-Frage verhandeln. Die bisherige Regelung, wie sie im Abkommen über den EU-Austritt festgelegt ist, der sogenannte Backstop, treffe weiterhin auf Besorgnis, sagte May ...

Kommentare

(9) tastenkoenig · 22. Januar 2019
@8: Das Problem ist halt: gerade für Irland wäre der Hard Brexit der Worst Case. Damit kriegten sie so ziemlich alles, was sie nicht wollen. Insofern wäre da eine Gesprächsbereitschaft theoretisch nicht undenkbar. Daher bin ich froh, dass die EU bisher sehr fest zu den Interessen Irlands gestanden hat und Irland sich im Gegenzug jetzt auch sehr fest zeigt und für Verhandlungen auf Brüssel verweist. Was May angeht: außer ihr wollte den Job halt kaum jemand machen. Vor allem keine Brexiteers …
(8) Urxl · 22. Januar 2019
@7: Eine Regierung Irlands kann dem nicht zustimmen (es sei denn, sie will aus dem Amt gejagt werden) und dafür habe ich vollstes Verständnis. Die EU muss aber einer neuen Verhandlung einstimmíg zustimmen, also braucht May Irlands Zustimmung. Also ist das kein neuer Plan von May, sondern nur heiße Luft. Die Briten haben es zum zweiten Mal verkackt. Erst die Wahl zum Brexit, dann die Wahl von May. Wie kann man so eine Versagerin an die Spitze des Landes wählen?
(7) tastenkoenig · 21. Januar 2019
Sie pokert hoch mit ihrem miesen Blatt. Sie setzt darauf, dass jemand vor ihr die Nerven verliert - sei es die EU, seien es die Parlamentarier, die keinen Hard Brexit wollen.
(6) k432593 · 21. Januar 2019
Es gibt dazu einen guten Kommentar von Thomas Spickhofen (WDR) auf tagesschau.de. Titel: "Das ist nicht hartnäckig, sondern halsstarrig" (<link> Damit trifft er den Nagel auf den Kopf: May glaubt, als einzige die richtige Meinung zu haben, nur alle anderen begreifen so langsam ... Das wird nicht funktionieren.
(5) tastenkoenig · 21. Januar 2019
Ja klar. Die Briten träumen noch immer von ihrem Empire, glauben, sie würden wieder groß, wenn sie nur die EU nicht mehr am Hacken hätten. Da werden sie bestimmt nicht damit anfangen, Staatsgebiet abzugeben.
(4) k489866 · 21. Januar 2019
Sie könnte ja Irland mit Nordirland wiedervereinigen. Das wäre doch mal ein Vorschlag, den May machen und umsetzen könnte. Dann wäre das Nordirland-Problem vom Tisch. Zudem hatte die Mehrheit in Nordirland für den Verbleib in der EU gestimmt.
(3) tastenkoenig · 21. Januar 2019
Vor allem nicht mit einzelnen Mitgliedern. Rückfall auf den alten Plan, die EU zu spalten. Wird erneut nicht funktionieren.
(2) FreiBier · 21. Januar 2019
Was war an der EU-Ansage "Es wird nichts nach verhandelt" jetzt für die Dame nicht verständlich?
(1) Tashunkawitko · 21. Januar 2019
Sie wird wahrscheinlich die "Irland-Frage" von dem restlichen Vertragswerk loslösen wollen. So hätte sie einen geordneten Brexit und die ungeliebten Zugeständnisse erst einmal aufgeschoben. Was davon zu halten ist, bleibt jedem selbst überlassen. Es wäre ein neuerlicher Versuch der Rosinenpickerei.
 
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